Montag, 31. Januar 2022

Rezension Laura Andersen - Das Haus der tausend Fenster

 Autorin: Laura Andersen
Buchtitel: Das Haus der tausend Fenster
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Hörbuch 
Sprecherin: Sabina Godec
ISBN/EAN: 9783869525310
Preis: 13,89 €
Laufzeit: 550 Minuten 
Erscheinungstermin: 27.01.2022 
Verlag: Osterwold Audio im Hörbuch Hamburg Verlag 

Ein Herrenhaus und sein düsteres Geheimnis

Inhalt
Juliet ist überwältigt, als sie das alte Familienanwesen Havencross zum ersten Mal sieht. Die junge Historikerin wurde von der Familie Somersby beauftragt, das riesige Haus zu entrümpeln. Der attraktive Noah Bennett bietet ihr seine Hilfe an, und bald bekommt Juliet Herzklopfen, wenn sie an seine grünen Augen denkt … Doch eines Nachts hört Juliet Schritte und glaubt, die Gestalt eines Kindes zu erkennen – sieht sie Geister? Um nicht über die dunklen Seiten ihrer eigenen Vergangenheit nachdenken zu müssen, stürzt sich Juliet in die Geheimnisse von Havencross und stößt auf die Legende vom verschollenen Jungen, die bis zu den Rosenkriegen zurückreicht. Kann es derselbe Junge sein, den Juliet meint in dem hallenden, leeren Haus gesehen zu haben?

Den atmosphärischen Roman über drei Jahrhunderte, drei starke Frauen und ein unheimliches Geheimnis liest spannungsvoll Sabina Godec.


Rezension
Das Haus der tausend Fenster ist für mich das erste Buch bzw Hörbuch, das ich von Laura Andersen gelesen bzw gehört habe. 
Dieses Hörbuch wurde mir freundlicherweise vom Osterwold Audio im Hörbuch Hamburg Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Sprecherin
Dieses Hörbuch wird von der Sprecherin Sabina Godec gelesen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich sie bisher nicht kannte, ihre Stimme aber sehr angenehm finde. Sie hat hier einen sehr guten Job gemacht. 
Meine Meinung
Ich hab bisher noch kein Buch/Hörbuch von Laura Andersen gelesen/gehört. Die Inhaltsangabe hat mir gefallen, weswegen ich mich dann dazu entschlossen habe, das Hörbuch zu hören. 
Der Erzähl-und Schreibstil von der Autorin gefällt mir sehr gut. Er ist sehr angenehm und flüssig. Die Geschichte wird auf drei Zeitebenen erzählt, der Handlungsort ist dabei immer der selbe. 
Die Geschichte ist ein nischen übernatürlich angehaucht, was mir ehrlich gesagt vorher nicht bewusst war. Ich hab grundsätzlich nichts gegen eine solche Thematik, finde aber auch, dass dort der Grad zwischen glaubwürdig und unglaubwürdig sehr schmal ist. 
Und genau das ist hier auch mein Hauptkritikpunkt: ich finde, diese "Erscheinungen" teilweise echt grenzwertig, und bin bisher noch nicht ganz sicher, wie sich das insgesamt auf die Geschichte (negativ) ausgewirkt hat. 
Was mit auch ein bisschen stört sind die teilweise recht großen Zeitsprünge innerhalb der einzelnen Zeitebenen, besonders auf die beiden vergangenen Zeiten. 
Gerade das Thema "Spanische Grippe" finde ich sehr interessant, und das nicht erst seit der Covid 19-Pandemie, und finde, da hätte man ruhig noch etwas intensiver drauf eingehen können. 
Außerdem hätte mich persönlich auch im Jahr 2018 interessiert, was die Ereignisse für Juliet, insbesondere in Bezug auf Duncan, für Folgen gehabt haben. 
Fazit
Alles in allem ist Das Haus der tausend Fenster ein solider Roman, der aber in meinen Augen noch deutlich Luft nach oben hat. 

⭐⭐⭐⭐




Sonntag, 30. Januar 2022

Rezension Sarah Sprinz - Dunbridge Academy: Anywhere

 Autorin: Sarah Sprinz
Buchtitel: Dunbridge Academy - Anywhere
Genre: New Adult 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-7363-1655-3
Preis: 12,90 €
Seitenzahl: 464
Erscheinungstermin: 28.01.2022 
Verlag: Lyx Verlag 

Er könnte überall sein, aber er ist hier bei mir...

Inhalt
Sich zu verlieben, das stand nicht auf Emmas Agenda, als sie für ein Auslandsjahr an der schottischen DUNBRIDGE ACADEMY angenommen wird - dem Internat, an dem sich ihre Eltern kennengelernt haben. Hier will sie Hinweise auf ihren Vater finden, der die Familie vor Jahren verlassen hat. Ablenkung von ihrem Plan kann sie dabei nicht gebrauchen, aber als sie Schulsprecher Henry trifft, weiß Emma sofort, dass sie ein Problem hat. Während geheimer Mitternachtspartys und nächtlicher Spaziergänge durch die alten Gemäuer der Schule wachsen Gefühle zwischen ihnen, gegen die Emma schon bald machtlos ist. Doch Henry hat eine Freundin und Emma kein Bedürfnis, sich das Herz brechen zu lassen...


"Ich bin hoffnungslos verliebt - in die DUNBRIDGE ACADEMY, aber vor allem in Emma und Henry. Ihre Geschichte ist berührend, echt und geht einem so nah, als wäre man ein Teil ihrer Welt." LENA Kiefer, 
SPIEGEL-Bestseller-Autorin


Auftaktband der DUNBRIDGE-ACADEMY-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin Sarah Sprinz

Rezension
Anywhere ist der Auftakt der Dunbridge Academy-Trilogie aus der Feder von Sarah Sprinz.
Meine Meinung
Als ich zum ersten Mal dieses Buch in der Vorschau gesehen habe, war klar, dass ich das lesen muss. 
Schön als Kind war ich fasziniert von Internat-Geschichten, und die Tatsache, dass diese Trilogie in Schottland spielt, tut natürlich sein übriges. 
Das war für mich auch das erste Buch von Sarah Sprinz, und ich muss ehrlich sagen, dass mich ihr Schreibstil wirklich begeistert hat. Sie schafft etwas, was nur ganz wenigen Autoren gelingt: Sie gibt dem Leser das Gefühl, Teil der Geschichte zu sein. Man erlebt alles so intensiv, dass man wirklich das Gefühl hat, gerade an der Dunbridge Academy zu sein, und die Geschichte von Emma & Henry hautnah mitzuerleben. 
Auch die Nebencharaktere sind wunderbar beschrieben, und man merkt, dass nur weil die Figuren noch jung sind, diese durchaus auch erwachsene Entscheidungen treffen können. 
Ich finde auch gut, dass Sarah Sprinz hier deutlich aufzeigt, dass das Leben nicht nur Friede, Freude, Eierkuchen ist, sondern immer wieder Dinge passieren können, die uns tief erschüttern und verletzen. Aber im Gegensatz zu anderen Romanen dieses Genres verzichtet die Autorin darauf, alberne Zwischenfälle einzubauen, die alles nur künstlich in die Länge ziehen. 
Fazit
Mit Anywhere ist Sarah Sprinz ein großartiger Auftakt ihrer Dunbridge Academy-Trilogie gelungen, der definitiv Lust auf mehr macht. 
Ich bin sehr gespannt, wie es im 2.Band mit Tori & Sinclair weitergehen wird. 
Für Anywhere spreche ich eine große Leseempfehlung aus. 

⭐⭐⭐⭐⭐

Freitag, 28. Januar 2022

Rezension Andrea Russo - Der süße Himmel der Schwestern Lindholm

 Autorin: Andrea Russo
Buchtitel: Der süße Himmel der Schwestern Lindholm
Genre: Roman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-499-00401-8
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 416
Erscheinungstermin: 14.12.2021
Verlag: Rowohlt Verlag 

Inhalt
Schweden, 1936: eine kleine Bäckerei am Rand des Kullabergs. Dort sind die fünf jungen Lindholm-Schwestern zu Hause. Seit Jahrzehnten backt die Familie an der Skåne-Küste Brot und andere Leckereien. Wirtschaftlich sind die Zeiten auch in Schweden schwer. Da kommen Ingrid, Hannah und Matilda auf die Idee, die Bäckerei um ein Gartencafé zu erweitern und die Gäste mit Vanilleherzen und anderen Familienrezepten zu verwöhnen. «Söta Himlen» wird es heißen. Schnell entwickelt sich der «Süße Himmel» zum beliebten Ausflugsziel. Doch dann beginnt ein neuer Krieg in Europa. Plötzlich droht die Weltgeschichte die engen Bande zwischen den Schwestern zu zerreißen – und mit ihnen den «Süßen Himmel». 

Als Anne Barns schreibt Andrea Russo Bestseller wie «Apfelkuchen am Meer» und «Kirschkuchen am Meer». Nun entführt die Bestsellerautorin die Leser:innen in ein idyllisches und köstliches Gartencafé an der Küste Schwedens: Willkommen im Café der Schwestern Lindholm!


Rezension
Der süße Himmel der Schwestern Lindholm ist der erste Roman, den ich von Andrea Russo gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Rowohlt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Der Schreib-und Erzählstil von Andrea Russo ist sehr angenehm und flüssig. 
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn des Buches ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte rein zu kommen. Als mir das dann aber doch gelungen ist, hat sich die Geschichte in meinen Augen gut entwickelt. 
Ich mag die Geschichte um die fünf Schwestern, von denen Hannah, Ingrid und Matilda besonders im Mittelpunkt stehen. Ich lese ja sowieso gerne Geschichten, die in der ersten Hälfte des 20.Jahrhunderts angesiedelt sind, doch zumeist sind das dann eher Stoffe die in Deutsch bzw deutschen Reich oder Großbritannien spielen. Deshalb finde ich es besonders reizvoll, mal etwas gelesen zu haben, was im Schweden dieser Zeit spielt. Auch wenn die Geschichte fiktiv ist, bekommt man doch ganz gut einen Einblick, inwiefern der 2.Weltkrieg und die abscheulichen Taten der Nazis Einfluss auf das Leben in Schweden hatten.
Fazit
Bis auf die o.g. Startschwierigkeiten hat mir Der süße Himmel der Schwestern Lindholm echt gut gefallen. Ich hätte mir am Ende vielleicht noch gewünscht, dass man erfahren hätte, wie die Mutter sich in Hinblick auf den Vater entscheiden würde, und was genau bei Hannah & Karl los ist. 

⭐⭐⭐⭐





Donnerstag, 27. Januar 2022

Rezension Catherine Wilkins - Meine schrecklich beste Freundin und andere Katastrophen

Autorin: Catherine Wilkins
Buchtitel: Meine schrecklich beste Freundin und andere Katastrophen
Genre: Jugendbuch 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-8458-4589-0
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 192
Erscheinungstermin: 28.01.2022
Verlag: Ars Edition Verlag 

Ein witziger Kinderroman für starke Mädchen und Jungs ab 10 Jahren

Inhalt
Jessica versteht die Welt nicht mehr: Schon immer waren Natalie und sie unzertrennlich – einfach allerallerbeste Freundinnen! Doch seit Amelia neu in ihre Klasse gekommen ist, hat sich alles geändert. Amelia ist eine richtige Zicke und gründet doch tatsächlich zusammen mit Natalie eine geheime Bande, in der Jessica nicht Mitglied sein darf. Aber Jessica lässt sich das nicht gefallen und heckt einen genialen Plan aus…


Rezension
Meine schrecklich beste Freundin und andere Katastrophen ist der Auftakt der Meine schrecklich beste Freundin-Reihe aus der Feder von Catherine Wilkins. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom ARS Edition Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Der Schreib-und Erzählstil von Catherine Wilkins ist angenehm und flüssig. 
Beim Lesen ist allerdings etwas passiert, was ich vorher nicht erwartet habe. Durch das Verhalten gegenüber der Protagonistin Jessica wurden meine eigenen Erfahrungen mit Ausgrenzung und Mobbing getriggert, die schon sehr lange zurück liegen. Mich hat das emotional total mitgenommen, was Jessica erlebt. Aber es wurde auch wunderbar erzählt, wie sie sich nach und nach davon befreit, und mit den eigenen Stärken neue Freunde gewinnt. 
Ich empfinde auch Jessicas Mutter als sehr problematisch, da sie ihre eigene Überforderung doch zu sehr auf ihre Kinder überträgt. Aber auch da stellt sich zum Ende hin eine Verbesserung ein. 
Aber auch humorvolle Situationen kommen hier nicht zu kurz, was das Ganze zu einer wirklich ausgewogenen und interessanten Geschichte macht. 
Fazit
Catherine Wilkins gelingt es mit diesem Buch wunderbar ernste Themen wie Ausgrenzung und Mobbing mit schönen Erlebnissen zu verknüpfen. Ich bin auch wirklich erstaunt, wie selbstreflektiert die 11-jährige Protagonistin Jessica ist, und auch gut erkennt, dass man mit Rache nicht weiterkommt. 
Eine wirklich lesenswerte Geschichte. 

⭐⭐⭐⭐⭐



Mittwoch, 26. Januar 2022

Rezension Karin Müller - Kein Isländer Ist auch keine Lösung

 Autorin: Karin Müller
Buchtitel: Kein Isländer ist auch keine Lösung 
Genre: Roman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-328-10733-0
Preis: 432
Erscheinungstermin: 13.12.2021
Verlag: Penguin Verlag 

Zwei Freundinnen. Ein geheimnisvoller Mann. Und ein Urlaub voller Turbulenzen.

Inhalt
Merle, alleinerziehende Mutter einer rebellischen Zwölfjährigen, findet die Sache mit der Liebe ziemlich hoffnungslos. Auch wenn sie in letzter Zeit immer häufiger an ihre mysteriöse Internetbekanntschaft denken muss. Da ist eine Reise nach Island vielversprechender, und ihre beste Freundin Steffi nimmt sie gleich mit. Doch kaum haben die beiden Frauen einen Fuß auf das Schiff gesetzt, geht das Chaos auch schon los: Denn der Atlantik ist riesig und ausgesprochen stürmisch, ihre Fähre wiederum viel zu klein. Als Merle dann auch noch erfährt, dass ihre beste Freundin versucht, sie hinter ihrem Rücken zu verkuppeln, hat sie genug – Merle wird das alles plötzlich viel zu heiß! Doch aussteigen ist leider keine Option…


Rezension
Kein Isländer ist auch keine Lösung ist der zweite Roman, den ich von Karin Müller gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Nachdem mir der erste Roman, der von Karin Müller im Penguin Verlag erschienen ist, so gut gefallen hat, war für mich klar, dass ich dieses Buch auch unbedingt lesen muss. 
Im Mittelpunkt steht Merle, die gemeinsam mit ihrer besten Freundin Steffi eine einwöchige Fährfahrt nach Island unternimmt, und dabei so allerlei erlebt, und auch für das ein oder andere Missverständnis sorgt. 
Der Erzähl-und Schreibstil der Autorin ist gewohnt angenehm und flüssig, man kommt direkt in die Geschichte rein und fliegt nur so durch die Seiten. 
Außerdem kann ich Steffis vermeidliche Seekrankheit so gut nachvollziehen, auch wenn es bei ihr letztlich ganz andere Gründe hat. Und obwohl ich da direkt auf der richtigen Fährte war, hat das den Lesespaß nicht gemindert. 
Auch wenn die Handlung hauptsächlich auf der Fähre spielt, kommt das "Island-feeling" echt gut rüber. 
Fazit
Ich selbst will ja auch unbedingt einmal nach Island und bin seit gut 15 Jahren großer Fan von Island-Krimi und -Thrillern, muss aber sagen, dass der Seeweg dorthin für mich aufgrund Seeuntauglichkeit leider nicht in Frage kommt. 
Das Buch hat mir auf jeden Fall sehr gut gefallen und schöne Lesestunden bereitet. 

⭐⭐⭐⭐⭐



Montag, 24. Januar 2022

Rezension Sam Heughan, Graham McTavish - Clanlands: Zwei Männer, Kilts und jede Menge Whisky.

Autoren: Sam Heughan, Graham McTavish
Buchtitel: Clanlands - Zwei Männer, Kilts und jede Menge Whisky
Genre: Roman, Sachbuch 
Format: Hardcover 
ISBN: 978-3-426-22767-1
Preis: 20,00 €
Seitenzahl: 400 
Erscheinungstermin: 01.10.2021 
Verlag: Droemer Knaur Verlag 

Zwei Männer auf einem epischem Roadtrip durch Schottland

Inhalt
Die beiden Outlander-Stars und langjährigen Freunde Sam Heughan und Graham McTavish begeben sich auf eine abenteuerliche Reise, um ihre Heimat Schottland neu zu entdecken.

„Clanlands“ erzählt davon, wie die beiden Schauspieler mit dem Wohnmobil, dem Kajak, Fahrrad und Motorrad von der Küste bis zu den Seen und von den Gipfeln bis zu den Tälern reisen und dabei tief in die Geschichte und Kultur des Landes eintauchen.

Auf ihrer Fahrt reift die Freundschaft von Graham und Sam wie ein guter Scotch, und die beiden Männer finden dabei nicht nur neuen Respekt für die majestätische Schönheit Schottlands, sondern auch, wie bei jedem guten Roadtrip, ein Stück weit zu sich selbst.


Die abenteuerliche Reise zweier Vollblut-Schotten durch ihr Heimatland - mit einem Vorwort von Diana Gabaldon.

Für alle Fans des Welt-Bestsellers "Outlander" und alle, die die raue Schönheit Schottlands lieben

Rezension
Bei Clanlands - Zwei Männer, Kilts und jede Menge Whisky handelt es sich um das Begleitbuch zur gleichnamigen Dokumentations- Reihe mit Sam Heughan & Graham McTavish. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich sag es mal direkt: Ich habe bis auf den ersten Band Feuer & Stein weder die Buch-Reihe gelesen noch die Fernsehserie Outlander gesehen. Den ersten Band hab ich vor etwa 15 Jahren in der ursprünglichen Übersetzung gelesen und fand ihn auch richtig gut. Allerdings konnte mich der zweite Band Die geliehene Zeit gar nicht überzeugen, weswegen ich das Buch und somit auch die Reihe abgebrochen habe. Und da ich nur sehr wenig TV gucke, hab ich die Serie auch nicht gesehen. 
Ich bin aber ein riesiger Schottland Fan und war bereits 1997 zum ersten Mal im gelobten Land. 
Sam Heughan kenne ich durch Instagram und Graham McTavish aus dem Hobbit, und Beide finde ich unheimlich sympathisch. Das war dann neben dem Schottland-Setting auch der Grund, warum ich das Buch unbedingt lesen wollte. 
Mir gefällt, dass die Beiden im Wechsel erzählen und auch immer wieder geschriebenes des anderen kommentieren. Außerdem mag ich den Humor und die vielen Anekdoten von verschiedenen Dreharbeiten, Premieren und Fan Veranstaltungen. 
Man bekommt zusätzlich noch einen großen Einblick in die schottische Geschichte im Allgemeinen und die Clanstfukturen im Speziellen. 
Vieles wusste ich schon, zwar nicht immer im Detail aber doch oberflächlich. Anderes war auch für mich neu. 
Ich mag auch die Frotzeleien der Beiden sehr. Die hatten offensichtlich eine Menge Spaß auf ihrer Reise. 
Schön finde ich auch, dass in dem Buch Farbbilder sind, die nicht nur von dem Trip sind, sondern auch von Dreharbeiten und privaten Momenten. 
Das bringt einem die Beiden noch einmal ein ganzes Stück näher. 
Ich war auch schon bei einigen Sehenswürdigkeiten, die die Beiden besuchen wie Glencoe, Kilchurn Castle, Urquhart Castle, Culloden oder Rob Roy's Grab, habe ich selber schon besucht. Das hat schöne Erinnerungen in mir wach gerufen. 
Fazit
Clanlands ist nicht nur für Outlander-Fans eine großartige Lektüre. Sam Heughan & Graham McTavish planen ja eine ähnliche Reise durch Neuseeland, und ich hoffe sehr, dass es auch dazu ein Buch geben wird. 

⭐⭐⭐⭐⭐




Rezension Ayla Dade - Like Fire we burn

 Autorin: Ayla Dade
Buchtitel: Like Fire we burn 
Genre: New Adult 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-328-10773-6
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 512
Erscheinungstermin: 10.01.2022
Verlag: Penguin Verlag 

Auf dem Eis ist er zuhause. Kann er ihr Herz zum Schmelzen bringen? Die große New-Adult-Winterreihe geht weiter!

Inhalt
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird…



Rezension
Like Fire we burn ist der zweite Band der Winter-Dreams-Reihe aus der Feder von Ayla Dade. 
Meine Meinung
Nachdem mich Like Snow we fall so begeistert hat, war ich sehr gespannt, wie diese Reihe weitergehen wird. 
Ich mag die Protagonisten Aria & Wyatt sehr gerne, und war gespannt, wie genau es zu dem Trennungsgrund zwischen den Beiden gekommen ist. Man merkt von Beginn an, dass die Beiden sich noch lieben und längst nicht miteinander abgeschlossen haben. 
Ich möchte die Energie zwischen den Beiden, muss aber auch ehrlich sagen, dass es auf den letzten 100 Seiten etwas zu sehr dramatisiert wurde. Das hätte wegen mir nicht sein müssen. 
Ich finde auch, dass es nach dem Ende noch einige offene Fragen gibt wie:
-was genau ist mit Gwen nicht in Ordnung? Ihre Begründung für den Fehltritt Find ich schon sehr merkwürdig. 
-Ist Camila dabei, sich ihren Problemen zu stellen und daran zu arbeiten? Und wurde Gray verhaftet? 
-Warum hat Wyatt während seiner unverschuldeten Verletzungspause kein Geld bekommen? Gibt es da im Us-Profisport keine Versicherungen, die in solchen Fällen eintreten? 
-Was passiert in Zukunft mit Harper?  Kann sie sich ihren Ängsten stellen und sich anderen gegenüber öffnen?
Apropos Harper. Ich hatte ja schon im ersten Band die Vermutung, dass sie eigentlich eine Gute ist. Und wie sie das ist. Harper ist für mich definitiv ein Highlight der Geschichte. Und ich finde, sie hat eine eigene Geschichte verdient. Ich meine, ohne sie wäre Camila nicht so davon gekommen. 
Fazit
Like Fire we burn ist ein wirklich gutes Buch, dass wie oben erwähnt, ein paar offene Fragen bleiben. 
Ich bin gespannt, ob die Autorin uns erhört und Harper ihre eigene Geschichte bekommt. 

⭐⭐⭐⭐⭐





Rezension Karen Rose - Tränennacht

 Autorin: Karen Rose 
Buchtitel: Tränennacht 
Genre: Thriller 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-426-22734-3
Preis: 16,99 €
Seitenzahl: 736
Erscheinungstermin: 02.11.2021
Verlag: Droemer Knaur Verlag 

Ein Serienkiller begeht grausame Morde an Frauen – bis er an Daisy Dawson gerät:

»Tränennacht« ist der erste Thriller der Sacramento-Reihe von der amerikanischen Bestseller-Autorin Karen Rose. Wer harte Thriller-Spannung und eine leidenschaftliche Liebesgeschichte sucht, ist hier genau richtig.

Inhalt
Ein Serienkiller geht in Sacramento um, der Jagd auf Frauen macht. Als der Killer jedoch die junge Daisy Dawson als neues Opfer auswählt, gerät er an die Falsche. Daisy weiß sich zu wehren, schlägt ihren Angreifer in die Flucht und reißt ihm dabei ein silbernes Medaillon vom Hals. Dessen Gravur eines Lebensbaums entspricht exakt der Tätowierung, die FBI-Agent Gideon Reynolds einst unfreiwillig zugefügt wurde.
Die Spur führt Daisy und Gideon direkt in die Schusslinie des Serienkillers – und zu der verborgenen Sekte »Church of Second Eden«…


»Diesen Thriller einen Page-Turner zu nennen, ist noch eine Untertreibung!«
USA Today

Rezension
Tränennacht ist der erste Band der Sacramento-Reihe aus der Feder von Karen Rose. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich bin eigentlich gar kein Fan von US-amerikanischen Kriminalromanen und Thrillern, aber Karen Rose ist mir natürlich ein Begriff. Da meine Mutter ein großer Fan ihrer Thriller ist, habe ich dann doch zugesagt, als man mir das Buch vorgeschlagen hat, und mich dann mit meiner Mutter über dieses Buch ausgetauscht, was auch zu dieser Rezension geführt hat. 
Der Erzähl-und Schreibstil von Karen Rose ist angehm, flüssig und fesselnd. Man erlebt einige Gänsehautmomente und kann das Buch kaum aus der Hand legen, und ist dadurch auch trotz der über 700 Seiten recht schnell durch. 
Dies ist ja der Auftakt einer neuen Reihe, und für mich auch das erste Buch der Autorin, aber laut meiner Mutter kann diese Geschichte gut mit den bisherigen Werken der Autorin mithalten. 
Fazit
Tränennacht ist ein sehr gelungener Auftakt der Sacramento-Reihe und macht definitiv Lust auf mehr. 
Wir sind sehr gespannt, wie sich diese Reihe weiterentwickeln wird. 
Bis dahin gibt es von uns eine große Leseempfehlung. 

⭐⭐⭐⭐⭐





Rezension Jules Wakes - Nottinghill im Schnee

 Autorin: Jules Wakes 
Buchtitel: Nottinghill im Schnee 
Genre: Roman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-426-52701-6
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 400
Erscheinungstermin: 01.10.2021 
Verlag: Droemer Knaur Verlag 

Wie ein Eierpunsch mit einer Prise Glück und ein paar Streuseln Lachen:

Jules Wakes humorvoller Liebesroman entführt ins verschneite London kurz vor Weihnachten.

Inhalt
Ausgerechnet ein Anwalt!
Bratschistin Viola Smith kann es kaum fassen: Erst wird sie von der Londoner Oper an eine Grundschule in Notting Hill abkommandiert, um als Vertretung einer erkrankten Lehrerin das dortige Krippenspiel zu leiten. Und dann soll ihr auch noch ein Anwalt dabei helfen, die Horde quirliger Grundschüler zu bändigen. Dabei hatte Viola sich nach ihrer letzten bösen Erfahrung in Sachen Liebe geschworen, dass nie wieder ein Anwalt auch nur in ihre Nähe kommt!
Dummerweise ist Nate Williams nicht nur ausgesprochen attraktiv, sondern auch der Vater der kleinen Hauptdarstellerin…


»Notting Hill im Schnee« ist ein humorvoller Liebesroman zum Abtauchen mit frischem Ton, einer liebenswert-tollpatschigen Heldin und viel Romantik. Durch die Seiten weht der Duft von heißen Maronen, und London als Winter-Wunderland möchte man am liebsten sofort besuchen.

Rezension
Nottinghill im Schnee ist das erste Buch, das ich von Jules Wakes gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Den Vorgänger Covent Garden im Schnee habe ich leider nicht gelesen, und ich war auch etwas unsicher, ob das jetzt für dieses Buch eine Rolle spielt oder nicht. 
Jetzt kann ich sagen, dass es keine Rolle spielt und darüber bin ich sehr froh. 
Der Schreib-und Erzählstil von Jules Wakes ist sehr angenehm und flüssig. Man kommt gut in die Geschichte rein. Das Setting ist gut gewählt und beschrieben. Ich weiß ja nicht, wie es anderen geht, aber die Worte Nottinghill bzw der Ort bilden bei mir im Kopf immer direkt eine Verbindung zu dem gleichnamigen, wunderbaren Film mit Hugh Grant & Julia Roberts. Ich liebe den Film einfach seht. 
Und natürlich kann man das Buch nicht wirklich mit dem Film vergleichen, aber die Verbindung schwebt irgendwie die ganze Zeit beim lesen über mir. 
Die Buchhandlung ist echt schön, und es macht Spaß, in diese einzutauchen. 
Fazit
Nottinghill im Schnee ist zwar kein Highlight, aber immer noch ein solides und unterhaltsames Weihnachtsbücher, das einem eine kurzweilige Unterhaltung bietet. 

⭐⭐⭐⭐





Rezension Kerstin Hohlfeld - Weihnachtsträume am See

 Autorin: Kerstin Hohlfeld
Buchtitel: Weihnachtsträume am See
Genre: Roman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-548-06095-8
Preis: 10,99 €
Seitenzahl: 224
Erscheinungstermin: 27.09.2021 
Verlag: Ullstein Verlag 

Leise rieselt das Glück...

Inhalt
Ina Petersen zieht sich wie jedes Jahr zur Weihnachtszeit in eine kleine verwunschene Ferienhaussiedlung am See zurück, um dem Trubel in der Großstadt zu entkommen. Seit sie denken kann, verbringt sie dort mit ihren Freunden die Feiertage. Plätzchenbacken, Schlittschuhlaufen und gemeinsam durch den verschneiten Wald spazieren – Ina kann sich nichts Schöneres vorstellen. Doch in diesem Jahr kommt alles anders, denn das kleine Winterparadies wurde verkauft. Und zwar an Ben, einen jungen Mann, der von modernen, lichtdurchfluteten Bungalows träumt. Ina ist erschüttert und setzt alles daran, ihn umzustimmen. Wird Weihnachten vielleicht doch noch zu einem Fest der Liebe?


Rezension
Weihnachtsträume am See ist der aktuelle Weihnachtsroman aus der Feder von Kerstin Hohlfeld. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Ullstein Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich habe bereits vor einigen Jahren ein Weihnachtsbücher von Kerstin Hohlfeld gelesen, dass mir ganz gut gefallen hat, und war deshalb sehr gespannt, wie ihr neustes Weihnachtsbücher mir gefallen würde. 
Obwohl ich den Schreib-und Erzählstil der Autorin echt gerne mag, hatte ich so meine Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzufinden. Ich kann gar nicht genau sagen, woran das lag, aber ich musste ein paar Mal neu ansetzen, um die Geschichte zu erfassen. 
Die Handlung ist leicht und locker, man muss hat nicht groß nachdenken. 
Fazit
Nach meinen Anfangssvhwierigkeiten kam ich relativ zügig voran, muss aber leider auch sagen, dass mich die Geschichte nicht hundert prozentig überzeugen konnte. 

⭐⭐⭐⭐




Samstag, 22. Januar 2022

Rezension Astrid Ruppert - Ein Ort, der sich Zuhause nennt

 Autorin: Astrid Ruppert 
Buchtitel: Ein Ort, der sich Zuhause nennt
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-423-26301-6
Preis: 15,00 €
Seitenzahl: 480
Erscheinungstermin: 17.11.2021
Verlag: DTV Verlag 

»Du sollst dein Glück doppelt leben!«

Inhalt
Als die junge Charlotte Winter in die Fußstapfen ihrer Mutter Lisette tritt und 1936 in einer der feinsten Schneidereien Wiesbadens zu arbeiten beginnt, ahnt sie nicht, dass eine zufällige Begegnung ihr Leben komplett verändern wird. Von einer Sekunde auf die andere muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr ihr großen Mut abverlangt.
Ihre Tochter Paula und Enkelin Maya kennen Charlotte als stille, genügsame Frau und wissen nicht, dass sich hinter ihrem Schweigen ein großes Schicksal verbirgt. Welch Gefahren sie im nationalsozialistischen Deutschland auf sich genommen hat und wie sehr sie geliebt hat, das erfahren Paula und Maya erst nach und nach…

Im letzten Band der Trilogie erkennen die Winterfrauen, wie ihre eigenen Lebenswege untrennbar mit der Vergangenheit ihrer Mütter verknüpft sind.

Rezension
Ein Ort,der sich Zuhause nennt bildet den Abschluss der Winter-Frauen-Trilogie aus der Feder von Astrid Ruppert. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom DTV Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ein Ort, der sich Zuhause nennt ist der Abschluss der Winter-Frauen-Trilogie. Nachdem ich die ersten beiden Bände schon gut fand, hatte ich irgendwie im Gefühl, dass der dritte Band das noch toppen würde. 
Und genauso ist es gekommen. 
Astrid Ruppert gibt hier in Form der Figur Charlotte den vielen Menschen ein Gesicht, die in den dunklen Stunden des Nationalsozialismus unter größter Lebensjahr, Juden und anderen unerwünschten Menschen, zu helfen, indem sie sie versteckt haben oder falsche Papiere besorgt und transportiert haben. Und auch wenn das in diesem Fall eine fiktive Geschichte ist, hat mich das Handeln von Charlotte und ihren Mitstreitern tief berührt. Das Wissen, dass es solche tollen, selbstlosen Menschen gegeben hat(und auch heute noch gibt), macht einem immer wieder Mut. 
Mir gefällt auch, dass Charlotte, Paula & Maya es schaffen, sich einander zu öffnen, und dadurch neue, positive Emotionen und Erlebnisse in ihr Leben zu lassen. 
Fazit
Ein Ort, der sich Zuhause nennt ist für mich der beste Band der Reihe und ein grandioser Abschluss dieser großen Familiengeschichte. 
Ich hatte unheimlich viele intensive Lesestunden. 
Eine große Empfehlung von mir. 

⭐⭐⭐⭐⭐





Freitag, 21. Januar 2022

Rezension Astrid Ruppert - Wilde Jahre

 Autorin: Astrid Ruppert
Buchtitel: Wilde Jahre 
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-423-21981-5
Preis: 10,95 €
Seitenzahl: 464
Erscheinungstermin: 20.10.2021
Verlag: DTV Verlag 

»Sie wollte immer nur weg, weit weg von zu Hause.«

Inhalt
In den ausgehenden Sechzigerjahren verlässt die junge lebenshungrige Paula Winter Hals über Kopf die enge Welt ihres hessischen Heimatdorfes. Und damit auch ihre verbittert schweigsame Mutter Charlotte. In den »Roaring Seventies« von London schlägt sie sich als Sängerin und Schauspielerin durch. Selbst als sie schwanger und vom Vater des Kindes verlassen wird, verschweigt sie ihren Eltern die Wahrheit. Nur in ihrer hochbetagten Großmutter Lisette hat Paula eine Seelenverwandte. Gegen alle Widerstände zieht sie ihre Tochter Maya alleine groß und merkt dabei nicht, dass sich das Mädchen immer mehr von ihr entfernt. Bis Maya eines Tages verkündet, ab sofort bei ihrer Großmutter Charlotte in Deutschland leben zu wollen - in dem Dorf, das Paula viele Jahre zuvor unter Protest verlassen hat.

Rezension
Wilde Jahre ist der zweite Band der Winter-Frauen-Trilogie aus der Feder von Astrid Ruppert. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom DTV Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Nachdem im ersten Band der Winter-Frauen-Trilogie Lisette und ihre Geschichte im Mittelpunkt standen, dreht sich in diesem zweiten Band alles um Paula. Deren Tochter Maya möchte endlich erfahren, wer ihr Vater ist, und begibt sich auf Spurensuche. 
Nach und nach kommt sie der Wahrheit auf die Spur, und auch Paula beginnt, sich den Geistern der Vergangenheit zu stellen und öffnet sich langsam aber stetig gegenüber ihrer Tochter. 
Der Schreib-und Erzählstil von Astrid Ruppert ist sehr angenehm und flüssig. 
Es ist sehr interessant verschiedenen Frauen einer Familie in ganz unterschiedlichen Zeiten zu begleiten. 
Ich mag auch, dass die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt wird: Einmal in der Vergangenheit und einmal in der Gegenwart - hier in den Jahren 2006 & 2007.
Ich mag die Geschichte echt gerne, habe aber auch den Eindruck gewonnen, dass sich das noch steigern lässt. 
Fazit
Wilde Jahre ist wirklich ein gutes Buch und es hat mir auch noch besser gefallen, als sein Vorgänger. Ich mag, dass die Geschichte verschiedener Frauen in verschiedenen Zeiten erzählt wird. 
Trotzdem glaube ich, dass die Autorin im finalen Band noch mal richtig etwas raushazen wird, und freue mich sehr darauf, das große Finale zu lesen. 

⭐⭐⭐⭐



Donnerstag, 20. Januar 2022

Rezension Corina Bomann - Sternstunde: Die Schwestern von Waldfriede

 Autorin: Corina Bomann
Buchtitel: Sternstunde - Die Schwestern von Waldfriede 
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-328-60205-7
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 608
Erscheinungstermin: 27.12.2021
Verlag: Penguin Verlag 

Der Beginn der neuen mitreißenden Saga von Bestsellerautorin Corina Bomann: Eine Berliner Klinik im Aufbau. Eine junge Krankenschwester vor der Herausforderung ihres Lebens.

Inhalt
Berlin, 1919. Nach Kriegsende lastet der Verlust ihres Verlobten schwer auf der jungen Krankenschwester Hanna. Nur ihre Berufung an die neu gegründete Klinik Waldfriede in Zehlendorf kann sie von ihrem privaten Kummer ablenken, denn nichts will sie mehr, als Menschen in Not zu helfen. Bis das Waldfriede seine Tore für die ersten Patienten öffnen kann, vergehen allerdings Monate voller harter Arbeit, knapper Lebensmittel und Ungewissheit. Ermutigt durch das unerschütterliche Vertrauen des sympathischen Klinikleiters Dr. Conradi übersteht Hanna diese schwere Zeit – doch gerade als sich das Waldfriede wie ihr neues Zuhause anfühlt, stellt ihre Vergangenheit sie erneut auf harte Bewährungsproben. Und auch die Klinik scheint unter keinem guten Stern zu stehen: Immer wieder bringen finstere Intrigen und Schicksalsschläge die hoffnungsvolle Zukunft des Hauses in Gefahr…

Nach wahren Begebenheiten: Inspiriert von der Chronik einer Krankenschwester erzählt Erfolgsautorin Corina Bomann von der Geburtsstunde der Berliner Waldfriede-Klinik.


Rezension
Sternstunde ist der Auftakt von Die Waldfriede-Saga aus der Feder von Bestseller-Autorin Corina Bomann. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag & Bloggerportal als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich habe schon einige Bücher von Corina Bomann gelesen, und somit stand für mich schnell fest, dass ich ihre neue Reihe auch lesen werde. 
Ihr Schreib-und Erzählstil ist gewohnt angenehm und flüssig, mir gefällt auch total gut, dass man erst einmal eine kleine Einführung in die wahre Geschichte rund um das Krankenhaus Waldfriede bekommt, dass ja bis heute besteht. 
Ich finde es total gelungen, wie die Autorin eine fiktive Geschichte in die wahren historischen Begebenheiten einbetten, und die Geschichte dadurch lebendig werden lässt. 
Hier ist auf der einen Seite die Figur des Dr. Conradi, der tatsächliche Gründer der Klinik, und auf der anderen Seite die Krankenschwester Hanna Richter, die zwar fiktiv ist, aber an die Krankenschwester Hanna Rinder angelehnt ist, aus deren Aufzeichnungen die Autorin viele Informationen rund um den Ablauf und das Geschehen in der Klinik gewonnen hat. 
Auch das Nachwort der Autorin finde ich unheimlich interessant, offenbart sie dort doch sehr informativ, wie es dazu gekommen ist, dass sie diese Reihe geschrieben hat. Außerdem erwähnt sie noch einmal gut, inwiefern sich Realität und Fiktion unterscheiden, und wo sie künstlerische Freiheit die Geschichte im Sinne der Dramaturgie ein bisschen angepasst hat. 
Fazit
Mit Sternstunde ist Corina Bomann einmal mehr ein wunderbarer, zeitgenössischer Roman gelungen, der sich grob an historisch belegbare Ereignisse orientiert. 
Dies ist ja der Auftakt der Die Schwestern von Waldfriede-Reihe und ich bin wirklich sehr gespannt, wie es weitergehen wird. 
Von mir gibt es eine ganz große Leseempfehlung. 

⭐⭐⭐⭐⭐