Mittwoch, 13. Juli 2022

Rezension Jane Austen - Northanger Abbey

 Autorin: Jane Austen 
Illustratorin: Majorlein Bastin
Buchtitel: Northanger Abbey 
Genre: Roman, Klassiker 
Format: Hardcover, Schmuckausgabe
ISBN: 978-3-649-64112-4
Preis: 30,00 €
Seitenzahl: 224
Erscheinungstermin: 01.02.2022
Verlag: Coppenrath Verlag 

Inhalt
Catherine Morland ist jung, unbedarft, liest gerne Schauerromane und hat keinerlei Erfahrung mit den Tücken der feinen Gesellschaft. Als sie von älteren Freunden zu einem Urlaub im Kurort Bath eingeladen wird, verlässt sie zum ersten Mal ihre ländliche Heimat, besucht Bälle und macht interessante Bekanntschaften. Von ihren neuen Freunden Henry und Eleanor Tilney wird sie auf den Familiensitz Northanger Abbey eingeladen. Das ehemalige Kloster beeindruckt Catherine nachhaltig, doch hinter den alten Mauern vermutet sie schreckliche Geheimnisse, die es zu lüften gilt. Die Ereignisse überschlagen sich, als sie Northanger Abbey plötzlich verlassen muss. 
Reich veredelt, zauberhaft illustriert und mit 10 aufwendig gestalteten Extras versehen, nimmt diese einzigartige Schmuckausgabe des Klassikers von Jane Austen die Lesenden mit in vergangene Zeiten. Ein weiterer Titel in der Bestseller-Reihe von Coppenrath, der in keiner Sammlung fehlen darf!


Rezension
Northanger Abbey ist das zweite Buch, das ich von Jane Austen gelesen habe.
Meine Meinung
Northanger Abbey ist das zweite Buch von Jane Austen und die vierte Coppenrath Schmuckausgabe, die ich gelesen habe.
Die Aufmachung dieses Buches und all die kleinen Details, die von Majorlein Bastin gestaltet wurden, haben mir auch diesmal wieder unheimlich gut gefallen, und die Geschichte unterstrichen.
Zu der Geschichte ansich muss ich allerdings zugeben, dass es da so einige Momente gab, die mir persönlich zu überzogen und schmalzig waren.
Ja, die Geschichte wurde vor über 200 Jahren geschrieben, und sie spiegelt sicher auch ganz gut die Gesellschaftsschicht von damals wieder, aber einige Male hab ich schon gedacht, dass selbst, wenn man die Zeit in der die Geschichte spielt und geschrieben wurde, berücksichtigt, es doch kaum möglich ist, dass eine junge Frau wie Catherine Morland tatsächlich so naiv sein konnte, dass sie auf die offensichtlichen und widersprüchlichen Aussage einer Isabella Thorpe hereinfallen konnte. Um deren Lügen und Arroganz nicht zu erkennen, muss man schon ziemlich weltfremd sein. Auch in der damaligen Zeit.
Was mir aber wiederum gefällt ist, dass die Autorin einen gewissen Grad an Ironie in ihre Erzählungen einfließen lassen hat, was den Leser zum Schmunzeln bringt.
Sie durchbricht auch hin und wieder die sogenannte vierte Wand und wendet sich direkt an ihre Leserschaft. Das finde ich gut.
Fazit
Alles in allem ist Northanger Abbey eine nette Geschichte, die aber an Stolz und Vorurteil nicht heranreichen kann.

⭐️⭐️⭐️⭐️





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