Samstag, 17. Juli 2021

Rezension Brittainy C. Cherry - Durch die kälteste Nacht

 Autorin: Brittainy C. Cherry
Buchtitel: Durch die kälteste Nacht 
Genre: New Adult, Roman 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-7363-1462-7
Preis: 12,90 €
Seitenzahl: 368 
Erscheinungstermin: 17.03.2021
Verlag: Lyx Verlag 

Ich habe so lang in der Dunkelheit gelebt, dass ich dein Licht fast vergessen hätte

Klappentext
Als ich Kennedy Lost das erste Mal nach all den Jahren wieder begegnete, hätte ich sie fortschicken sollen. Ich hätte ihr sagen müssen, dass sie nie wieder zurückkommen soll und dass ich sie nicht wiedersehen will, weil ich sie nicht brauche. Aber dann erkannte ich, dass sie kurz vor dem Ertrinken war. Ich sah, dass sie von Erinnerungen und Schuldgefühlen auf den Grund gezogen wurde. Die Traurigkeit in mir erkannte dieselbe Traurigkeit in ihr, und ich wusste plötzlich, dass nichts auf der Welt mehr zählte, als Kennedy das Gefühl zu geben, dass selbst dieser Teil von ihr es wert ist, geliebt zu werden - auch wenn mein eigenes Herz daran zerbrechen würde...


"Brittainy C. Cherrys Worte haben mich tief berührt, und ihre Figuren werden für immer fest in meinem Herzen verankert bleiben." TAMY.READS

Rezension
Durch die kälteste Nacht ist der Auftakt der Compass-Reihe aus der Feder von Brittainy C. Cherry. 
Meine Meinung
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, da die Meinungen ja ziemlich auseinander gehen. 
Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich nicht so oft New Adult Bücher lese, und dass Brittainy C. Cherry in diesem Genre zu meinen Lieblingsautor*innen gehört. Dementsprechend sind dann auch meine Ansprüche an ein Buch von ihr höher, als bei anderen. 
Mit Durch die kälteste Nacht hat sie es mir leider sehr schwer gemacht. Ihr Schreibstil ist nach wie vor angenehm und flüssig, aber die Charaktere haben mich leider nicht wirklich erreicht. 
Grundsätzlich ist die Geschichte ganz nett, auch wenn mir persönlich ein paar Zufälle zuviel passiert sind. Aber manche Dinge haben mich auch ziemlich genervt: wir wissen alle, dass viele US-Amerikaner sehr oberflächlich sind, aber hier finde ich es zum Teil schon ziemlich überzeichnet. Die Horror-Zwillinge mit ihrer übergriffigen Art, und das wirklich keiner ihnen Mal Kontra gibt, um nur ein Beispiel zu nennen. Und so nett die Figur Joy auch sein mag; ich finde, es gibt fast nicht schlimmeres, als von einer völlig fremden Person Sweatheart oder Schätzchen genannt zu werden(ist mir selbst schon passiert, und ich fand es schrecklich). Das ist für mich Distanzlos, und auch ein Stück weit übergriffig. Woher will Joy wissen, ob Kennedy sowas verträgt. 
Aber das Highlight der Geschmacklosigkeit war für mich Jaxons Traums. Ich spar mir die Details. Zum einen will ich niemanden Spoilern, zum anderen wird mir schon schlecht, wenn ich nur daran denke. 
Natürlich gab es aber auch schöne Momente in dem Buch, und ich wäre auch bereit gewesen, über das ein oder andere großzügig hinweg zu sehen, wäre da nicht dieses unfassbar schmalzig Ende gewesen. Das war wirklich "too much" für mich. 
Fazit
Leider konnte mich Brittainy C. Cherry mit Durch die kälteste Nacht nicht überzeugen, und ich hoffe stark, dass ihr nächstes Werk wieder besser ist. 

⭐⭐⭐





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen