Freitag, 24. Januar 2020

Rezension Mads Peder Nordbo - Eisgrab

Autor: Mads Peder Nordbo
Buchtitel: Eisgrab
Genre: Thriller
Format: Print
ISBN: 978-3-596-70173-5
Preis: 10,99
Seitenzahl: 464
Erscheinungstermin: 27.11.2019
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag


In den eisigen Welten Grönlands recherchiert der dänische Journalist Matthew Cave den Fall Dreier blutigen Selbstmorde und kommt einem noch größeren Verbrechen auf die Spur.

Klappentext
Ein Wochenendausflug mit tödlichen Folgen: Als Metthew Cave sich auf die Suche nach seiner Halbschwester Arnaaq macht, ahnt er nicht, in welche Lebensgefahr er sich und seine rätselhafte Begleiterin Tupaarnaq bringen wird.
Denn sie finden viele Blutspuren an diesem abgelegenen Ort, die auf ein massives Verbrechen deuten.
Und sie entdecken einen geheimnisvollen Bunker unter Tage, der vor Jahren zu einer amerikanischen Basis gehörte. Hier wurden seinerzeit geheime medizinischen Experimente durchgeführt, an denen auch Matthews Vater beteiligt war.
Als Matthew den Spuren nachgeht, interessieren sich plötzlich nicht nur das amerikanische Militär, sondern auch die grönländische Polizei für seine Nachforschungen.


Rezension
Eisgrab ist der zweite Thriller um den Journalisten Matthew Cave, der aus der Feder von Mads Peder Nordbo stammt. Der erste Fall Eisrot gehörte 2018 zu meinen Jahreshighlights.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuchverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Drei Jugendliche sterben auf bestialische Art und Weise. Matthew Cave macht sich gemeinsam mit der Inuit Tupaarnaq auf die Suche nach seiner jüngeren Halbschwester Arnaaq, die nach einem Ausflug mit ihren drei Freunden verschwunden ist.
Meine Meinung
Ich war vor gut 1 1/2 Jahren schon sehr begeistert vom Vorgänger Eisgrab, und Mads Peder Nordbo gelingt es tatsächliches, dieses sensationelle Debüt mit Eisgrab noch zu toppen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Kapitel haben eine gute Länge. Auch der Zeitenwechsel ist hier sehr gut gelöst. Was ich persönlich sehr schön finde, ist, dass die Abschnitte immer auch grönländische Überschriften haben.
Der Protagonist Matthew Cave, selbst vom Schicksal arg gebeutelt, ist mir sympathisch, weil er einfach echt ist und sich nicht verstellt.
Man fiebert regelrecht mit ihm mit, und leidet auch wegen seiner Schicksalsschläge.
Auch die atemberaubende Landschaft Grönlands spielt in dieser Geschichte ein große Rolle, wobei ich davon überzeugt bin, dass man dieses Land selbst erlebt haben muss, um es einigermaßen nachvollziehen zu können.
Was für einen Thriller wesentlich ist, ist die Spannung, und diese ist hier auf einem stabilen hohen Niveau. Teilweise ist es so spannend, dass man das Buch zwischendurch kurz zur Seite legen muss, um ein paarmal kräftig durchzuatmen.
Fazit
Dieses Buch ist bisher mein absolutes Lesehighlight im Jahr 2020, es hat einfach alles, was ein guter Thriller braucht. Ich kann nur jedem Thriller- Fan ans Herz legen, die beiden Bücher rund um Matthew Cave zu lesen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

🌟🌟🌟🌟🌟



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