Sonntag, 5. Januar 2020

Rezension Anselm Grün - Vom Glück der kleinen Dinge

Autor: Anselm Grün
Buchtitel: Vom Glück der kleinen Dinge
Genre: Sachbuch/ Ratgeber
Format: Print
ISBN: 978-3-423-34963-5
Preis: 8,90 €
Seitenzahl: 128
Erscheinungstermin: 15.11.2019
Verlag: DTV Verlag

Das Besondere im scheinbar Normalen sehen


Klappentext
Wir können unseren Blick auf das richten, was wir haben, oder auf das, was uns fehlt.
Zufriedenheit hat mit Haltung und Einstellung zu tun und ist immer mit der Frage verbunden: Was brauche ich wirklich, um glücklich zu sein?
Wenn wir Ja zu unserem Leben sagen und jeden einzelnen Tag wertschätzen, werden wir das Glück auch in ganz kleinen Dingen finden.


Theodor Fontane sagt von dieser guten Zufriedenheit: "Man muss lernen, mit dem Gegebenen zufrieden zu sein und nicht immer das zu verlangen, was gerade fehlt:"*

Rezension
Vom Glück der kleinen Dinge ist das neueste Buch des Benediktinerpaters Anselm Grün, das der DTV- Verlag anlässlich des 75. Geburtstags des Autors im neuen Gewand herausgebracht hat.
Es ist für mich das erste Buch von Anselm Grün und es wurde mir vom Verlag freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Benediktinerpater setzt sich in diesem Buch mit der Frage auseinander, was es braucht, dass der Mensch Zufrieden ist. Er bemüht hierbei auch einige Bibelzitate bzw. Zitate anderer Autoren aus deren Werken.
Meine Meinung
Meine Intention, dieses Buch zu lesen, setzt sich aus verschiedenen Aspekten zusammen. Zum einen ist mir der Autor aus verschiedenen Tv- Auftritten durchaus bekannt, und ich fand dort manche seiner Denkansätze gar nicht so schlecht, zum anderen habe ich mir erhofft, für mich selbst das Ein oder Andere aus diesem Buch herauszuziehen.
Ich muss zugeben, ich bin etwas zwiegespalten, was das Buch angeht.
Mir war vorher durchaus bewusst, dass bei einem katholischen geistlichen die religiöse Sicht der Dinge einer der Schwerpunkte der Handlung sein könnte.
Dennoch muss ich sagen, dass es mir teilweise etwas zu spirituell und zu fern der Realität war, was der Autor im Buch beschreibt.
Natürlich hat er recht, wenn er Dinge schreibt wie: 
"Wenn wir mit Reichtum unsere innere Leere zudecken wollen,
wird es uns nicht zur Ruhe führen."**
Auf der anderen Seite bezieht er meiner Meinung nach zu viele fremde Floskeln ein. Ich hätte mir hier und da etwas mehr Sachlichkeit und eine neutralere Betrachtung der Dinge gewünscht. 
Dennoch kann ich mit manchen Aussagen sehr wohl etwas anfangen.
"Der größte Fehler, den wir machen können, ist, ständig um das
zu kreisen, was nicht in unserer Gewalt steht."***
Fazit
Trotz einiger Passagen, die mir zu spirituell waren, finde ich dieses Buch trotzdem nicht schlecht. Man kann nicht desto trotz einige Aussagen für sich herausfiltern und für sein eigenes Leben übernehmen.

🌟🌟🌟



* Seite 59
** Seite 63
*** Seite 90


Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen