Mittwoch, 17. April 2019

Reznsion Ellen Kühne, Nadine Herberger - Die Liebe kann mich Mal

Autorinnen: Ellen Kühne, Nadine Herberger
Buchtitel: Die Liebe kann mich mal
Genre: Roman
ISBN: 978-3-95452-725-0
Preis: 13,90 €
Seitenzahl: 293
Verlag: Wolfstein

Klappentext:
Elisabeth, 32, Unternehmerin, hat ihr Leben fest im Griff, wenn da nicht dieses kleine Problem "Männer" wäre: Alle ihre Beziehungen scheitern innerhalb kürzester Zeit. Die alleinerziehende Mutter ist am verzweifeln. So kann es nicht weitergehen, es muss sich etwas ändern!
Eines Tages stößt sie auf den mysteriösen Blogger Sky. er offenbart ihr die Geheimnisse einer erfüllten Liebe. Seine fordernde Art und sein unkonventionelles Denken bringen Elisabeth an ihre Grenzen. Ehe sie sich versieht, wird ihr ganzes Leben umgekrempelt. 

Rezension:
Grundsätzlich möchte ich erstmal vorausschicken, dass ich ungern Bücher so schlecht bewerte, aber in diesem Fall ist es nun einmal so.
Mir wurde das Buch freundlicherweise als Rezensionsexemplar von den Autorinnen zur Verfügung gestellt, weshalb mir das, was jetzt kommt wirklich leid tut. Aber ich will ehrlich sein und werde das auch ausführlich begründen.
Covergestaltung und Buchtitel sind für meine Bewertung irrelevant.
Ich habe grundsätzlich kein hochstrebendes literarisches Meisterwerk erwartet, aber dass das Buch so mies ist, konnte ich auch nicht wissen.
Der Schreibstil ist super anstrengend und überhaupt nicht flüssig. Schon im ersten Kapitel hatte ich unheimliche Schwierigkeiten, mich darauf einzulassen, was mir bis zum Abbruch auch nicht gelungen ist. Außerdem werden ständig Worte, Satzbauteile und Phrasen wiederholt, was ich als extrem nervig empfunden habe.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass sich das Autorenduo nicht entscheiden konnte, ob sie die Protagonistin jetzt Elisabeth oder Lisa nennen sollen.
Die Handlung ansich ist total platt und hanebüchen; ich meine jetzt mal ehrlich, wer lässt sich denn bitte via Internet von einem wildfremden Menschen so in sein Leben reinreden? Ich meine, ein bisschen Lebensberatung ist ja ok, aber sämtlichen Anweisungen so zu folgen, wie sie dieser ominöse "Sky" stellt, ist ja mehr als unrealistisch. Die Krönung war für mich 
❗❗❗ Achtung Spoiler❗❗❗, als er ihr den Auftrag gegeben hat, sich bei einem Escortservice zu bewerben und noch am selben Wochenende ihre Dienste anzubieten. Und sie macht das auch noch. Also bitte, wo gibt es denn sowas.
Dann die für mich völlig unnötige Figur des Chauffeurs, der seinem Fahrgast erstmal seine ganze Lebensgeschichte erzählt, zufällig auch noch Gedichte schreibt und am Ende gehen die beiden Angeln und verbrüdern sich...❓❗❓
Ganz ehrlich, ich habe mir echt Mühe gegeben, ich wollte diesem Buch eine Chance geben und hätte es auch gerne beendet, aber nachdem ich mich bis auf Seite 121 gequält habe, war für mich nur folgerichtig, das an dieser Stelle zu beenden.
Es tut mir wirklich leid, aber ich kann das Buch einfach nicht besser bewerten.

🌟

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