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Montag, 2. Januar 2023

Rezension Ina May - Schatten über Frauenchiemsee

Autorin: Ina May 
Buchtitel: Schatten über Frauenchiemsee
Genre: Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1499-1
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 288
Erscheinungstermin: 14.04.2022
Verlag: Emons Verlag 

Cold Case Fraueninsel



Inhalt
Vor achtzehn Jahren wurde auf Frauenchiemsee die eigenwillige Malerin Franka Mellis ermordet, der Täter wurde nie gefasst. Nun erhalten alle, die damals in engem Kontakt mit der Künstlerin standen, anonyme Botschaften mit verstörenden Inhalt. Schwester Althea geht der Sache auf den Grund und erfährt von ausgelassenen Zusammenkünften auf der Insel, von Drogenkonsum, Liebe und Eifersucht. Jeder der damals Beteiligten scheint etwas zu verbergen – vielleicht sogar ein tödliches Geheimnis?


 
Rezension
Schatten über Frauenchiemsee ist aus der Feder von Ina May.
Meine Meinung
Nachdem mir Mord auf Frauenchiemsee von der Autorin so gut gefallen hat, war ich natürlich gespannt auf den neuesten Fall rund um die Nonne Althea.
Diesmal kommt es dazu, dass ein unaufgeklärter Fall aus der Vergangenheit wieder in den Fokus gerät. Tatkräftige Unterstützung bei ihren „Ermittlungen“ bekommt Schwester Althea diesmal vom 10-jährigen Enkel ihrer ehemaligen Schulkameradin, der ehemaligen Richterin Friederike.
Der Schreib- und Erzählstil ist auch diesmal wieder angenehm und flüssig. 
Man kommt direkt rein in die Geschichte und liest Diese auch recht schnell.
Und das Setting gibt sowieso eine Menge her.
Fazit
Schatten über Frauenchiemsee ist ein unterhaltsamer Kriminalroman, der für meinen Geschmack nicht ganz an seinen Vorgänger herankommt.

⭐️⭐️⭐️⭐️

Dienstag, 20. Dezember 2022

Rezension Ina May - Mord auf Frauenchiemsee

Autorin: Ina May
Buchtitel: Mord auf Frauenchiemsee
Genre: Kriminalroman 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-95451-167-9
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 224
Erscheinungstermin: 24.10.2013
Verlag: Emons Verlag 


Inhalt
Ein Blitz zerstört die vorweihnachtliche Ruhe auf der Chiemseeinsel: In der gespaltenen Klostereiche wird eine mumifizierte Frauenleiche aus der Zeit der Hexenverfolgung entdeckt. Kurz darauf wird eine junge Novizin ermordet aufgefunden, gefesselt wie für eine Hexenprobe. Schwester Althea macht sich auf der Insel und im Klosterarchiv auf Spurensuche, ahnt aber bald, dass keineswegs düstere Mächte am Werk sind. Im Gegenteil: Der Täter ist durchaus irdisch - und für neugierige Nonnen höchst gefährlich.


Rezension
Mord auf Frauenchiemsee ist für mich das erste Buch, das ich von Ina May gelesen habe.
Meine Meinung
Dieses Buch wollte ich unbedingt lesen, weil ich auf der einen Seite ein Faible für Geschichten habe, die in Oberbayern spielen und auf der anderen Seite den Klappentext total interessant finde.
Ich mag Kriminalromane, die im Umfeld der katholischen Kirche spielen, weil dort ja tatsächlich über die Jahrhunderte hin bis zum heutigen Tag einfach viele grausame Dinge passiert sind.
Was mir persönlich total gut gefallen hat ist, dass zu Beginneines jeden Kapitels kurz etwas über kirchliche Persönlichkeiten steht, die vor vielen Jahrhunderten gelebt haben.
Das hat die Geschichte, die natürlich rein fiktiv ist, authentischer und greifbarer gemacht.
Ich finde auch die Protagonistin, die ziemlich unkonventionelle Nonne Althea richtig spannend.
Die Geschichte ansich fand ich auch richtig gut erzählt und spannend, und auch das ich schon recht schnell eine (richtige) Idee hatte, wer der Täter ist, hat mich die genaue Auflösung dann doch noch sehr überraschen können.
Fazit
Mord auf Frauenchiemsee ist ein wirklich spannender Kriminalroman, der an einem tatsächlich existierenden Ort angesiedelt ist.
Mich hat die Geschichte so sehr gefesselt, dass ich das Buch nicht weglegen konnte, und somit in einem Rutsch durch hatte.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

Mittwoch, 30. November 2022

Rezension Alexandra Stiglmeier - Männer, Mord und Remmidemmi

Autorin: Alexandra Stiglmeier 
Buchtitel: Männer, Mord und Remmidemmi 
Genre: Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1613-1
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 256
Erscheinungstermin: 22.09.2022
Verlag: Emons Verlag 

Zünftig, schräg und saukomisch.


Inhalt
Elli Fuchs wäre gerne Kriminalerin geworden. Hat nicht geklappt, Fünfer im Turnen und überhaupt. Jetzt verkauft sie Klodeckel – bis sie unter einem Wannensockel einen Toten entdeckt, eingetütet in einen Futtermittelsack. Ein mysteriöser Fall um tragische Familiengeheimnisse drängt sich der Elli auf, in dem sie unbedingt ermitteln muss. Wenn da nur nicht der Fasching, die Kinder und diese verdammte Männersuche 
wären, die die Sache unnötig kompliziert gestalten…


Rezension
Männer, Mord und Remmidemmi ist das Debüt von Alexandra Stiglmeier.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von der Autorin als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Männer, Mord und Remmidemmi ist wie bereits erwähnt das Debüt von Alexandra Stiglmeier. Der Buchtitel ist hier eindeutig Programm.
Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist sehr angenehm und flüssig.
Ich mag sehr, dass sie einen guten Mittelweg gefunden hat, dem lokalen Dialekt einzubauen, aber so, dass auch wir „Preußen“ keine Verständnisprobleme haben. Zusätzlich findet man am Ende des Buches ein Glossar, in dem einige bayerische Begriffe für alle Nicht-Bayern noch einmal kurz erklärt werden.
Die Geschichte selbst finde ich unheimlich unterhaltsam. Ich habe so viel gelacht wie schon lange nicht mehr bei einem solchen Kriminalroman.
Die Geschichte spielt im „Fasching“ und dadurch sind die Charaktere recht häufig ziemlich betrunken. Aber Bier gehört ja in Bayern zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln.
Es sind auch einige, sehr skurrile Charaktere in der Geschichte unterwegs, und manchmal tat mir die Protagonistin Ellie schon ein bisschen leid, dass sie sich mit den ganzen Deppen herumärgernd muss.
Aber so ist es nun einmal auf dem Dorf. Nicht nur in Bayern.
Fazit
Männer, Mord und Remmidemmi strotzt nur so von Wortwitz, und das taugt mir sehr. Ich konnte das Buch tatsächlich nicht aus der Hand legen, und das spricht für sich.
Ich vermute (und hoffe) einmal, dass dieses Buch der Auftakt einer Reihe ist. Das fände ich super.
Von mir gibt es eine ganz große Empfehlung.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️


Mittwoch, 4. Mai 2022

Rezension Inga Persson - Hundling

 Autorin: Inga Persson
Buchtitel: Hundling 
Genre: Kriminalroman, Alpen-Krimi 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1139-6
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 240 
Erscheinungstermin: 27.05.2021
Verlag: Emons Verlag 

Humorvolle Krimiunterhaltung vor traumhafter Voralpenkulisse.

Inhalt
Die heile Welt am Ammersee gerät aus den Fugen: Eine Mückenplage spaltet die Menschen vor Ort. Umweltschützer und Politiker, die sich für den Einsatz von Pestiziden aussprechen, stehen sich unversöhnlich gegenüber. Dann wird die Pressesprecherin des Landrats tot aufgefunden. Ein Zufall? Mitnichten, glaubt Kommissar Lenz Meisinger und ist sich dabei ausnahmsweise einig mit seiner Freundin Carola Witt. Als es eine weitere Tote gibt, beginnt für die beiden ein Wettlauf mit der Zeit.


Rezension
Hundling ist für mich das erste Buch, das ich von Inga Persson gelesen habe. 
Meine Meinung
Obwohl Hundling bereits der vierte Band dieser Reihe ist, war es kein Problem, sich einen Überblick über die wiederkehrenden Charaktere zu verschaffen. 
Der Schreib-und Erzählstil von Inga Persson ist angenehm und flüssig. Mir gefällt, dass sie dem bayerischen Dialekt Raum gibt, denn gerade diese lokalen Sprachgepflogenheiten machen für mich den großen Reiz der Regionalkrimis aus. 
Ich finde es auch echt interessant, wenn politische Entscheidungen in Kriminalromanen Raum haben, denn das macht eine fiktive Geschichte für mich realistischer. 
Und gerade auch das Thema rund um das Mückenvernichtungsspray ist äußerst brisant, denn ich kann beide Seiten irgendwo verstehen. Auf der einen Seite wird versucht, Tiere und wie hier Insekten, zu schützen, auf der anderen Seite bin ich auch jeden Sommer extrem genervt von den Viechern, die mir die ein oder andere schlaflose Nacht bescheren. 
Fazit
Alles in allem ist Hundling ein unterhaltsamer Kriminalroman. Ich persönlich hätte mir allerdings gewünscht, dass die Auflösung des Falls mehr Raum bekommen hätte. 

⭐⭐⭐⭐





Freitag, 25. März 2022

Rezension Heinz von Wilk - Ich bin hier bloß der Mörder

 Autor: Heinz von Wilk
Buchtitel: Ich bin hier bloß der Mörder
Genre: Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1154-9
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 240
Erscheinungstermin: 18.03.2021 
Verlag: Emons Verlag 

Chiemsee-Crime mit viel Humor und Lokalkolorit.

Inhalt
Irgendwer stirbt immer. Niemand weiß das besser als Albin Stocker. Doch dass ausgerechnet sein Partner getötet wurde, lässt ihm keine Ruhe. Als ein Münchner Clan-Chef anbietet, ihm die Namen der Mörder zu liefern, wenn er seinen Sohn versteckt, ist Stocker sofort dabei – und gerät in ein Netzwerk von korrupten Politikern, bestechlichen Polizisten und mächtigen Unterweltbossen. Der Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht, scheint unangreifbar zu sein. Aber eine Schwachstelle hat jeder. Und mit genau dieser will ihm Stocker eine Falle stellen.


Rezension
Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass mir vorher nicht bewusst war, dass dieses Buch bereits der vierte Band einer fortlaufenden Reihe ist. Und ja, man wird ein bisschen gespoilert, was die Geschehnisse in den vorherigen Bänden angeht. Aber das fand ich nicht so schlimm, weil es ja auch mein eigener Fehler war. 
Grundsätzlich mag ich auch die Erzählweise von Heinz von Wilk. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, dass der Autor sich in fast jedem Kapitel direkt an den Leser wendet, und somit die sogenannte vierte Wand durchbricht. Das mag ich generell nicht so gerne in Büchern. Aber das ist wohl Geschmackssache. Was ich auch irritierend finde, dass die Rezepte, die in der Handlung gekocht werden, direkt im Kapitel im Fließtext erscheinen. Da würde es mir persönlich besser gefallen, wenn man die nach dem Ende der Geschichte nacheinander abgedruckt hätte. 
Außerdem fände ich es schön zu wissen, was genau die Hauptfigur Albin Stocker darstellt. Gut, er macht in Immobilien und hat Geld, aber Privatdetektiv scheint er ja im herkömmlichen Sinn auch nicht direkt zu sein. Was genau macht er eigentlich? Fragen über Fragen. 
Und was ich auch ein bisschen merkwürdig finde ist, dass die vorher noch explizit als Kampflesbe (nicht meine Worte) und burschikos beschriebene Nelly und der schule Gangstersohn Drago sich quasi gegenseitig "bekehren" und rammen wie die Karnickel. Ähm ja, der Sinn dahinter hat sich mir leider bis jetzt nicht erschlossen. 
Fazit
Trotz der oben genannten Kritikpunkte möchte ich das Buch gerne. Es ließ sich auch sehr schnell lesen. Und ich werde die Reihe sicher auch weiterhin verfolgen. 

⭐⭐⭐⭐





Rezension Marco Hasenkopf - Eisflut 1784

 Autor: Marco Hasenkopf
Buchtitel: Eisflut 1784
Genre: Historischer Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1169-3
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 336
Erscheinungstermin: 18.11.2021
Verlag: Emons Verlag 

Ein faszinierender Kriminalroman inmitten der größten Naturkatastrophe der frühen Neuzeit.

Inhalt
Cöln 1784: Mitten im härtesten Winter seit Menschengedenken geht ein Serienmörder in der Stadt um. Amtmann Henrik Venray und die eigenwillige Apothekerwitwe Anna-Maria Scheidt begeben sich auf die Jagd nach ihm und müssen nicht nur gegen eine Bestie in Menschengestalt, sondern auch gegen Kälte und Hunger kämpfen. Zu allem Überfluss droht eine Schmelzwasserflut von unvorstellbarem Ausmaß über Cöln und das Rheinland hereinzubrechen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Rezension
Eisflut 1784 ist für mich das erste Buch, das ich von Marco Hasenkopf gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Zuallererst möchte ich hier einmal das Buchcover hervorheben, das in meinen Augen ein richtiger "Eyecatcher" ist. Ich lese ja total gerne Kriminalromane, gerne auch welche, die in der Vergangenheit spielen. Aber einen, der soviele Jahrhunderte zurückliegt, habe ich noch nie gelesen. Ich musste direkt zu Beginn erstmal googeln, was es mit der Eisflut auf sich hat, und habe mich ein bisschen in die Thematik eingelesen. Ich bin zwar sehr an Geschichte interessiert, aber von der verherrenden Eisflut im Februar 1784 hatte ich tatsächlich vorher noch nichts gehört. Ich mag es ja total, wenn Autoren ei Historischen Romanen und zeitgenössischer Literatur wahre historische Begebenheiten in die Handlung mit einfließen lassen. 
Und bei Eisflut 1784 merkt man einfach, dass Marco Hasenkopf sich sehr ausführlich mit den historischen Ereignissen befasst hat, und diese wirklich gut in die Handlung eingewoben wurden. 
In Nebenrollen treten auch Figuren auf, die damals tatsächlich gelebt haben. Ich finde auch, dass es dem Autoren wirklich gut gelungen ist, die Ereignisse bildlich darzustellen, da es natürlich damals weder Fotografie noch andere moderne Aufzeichnungen gab, und er sich somit an Berichten und Beschreibungen, die damals aufgezeichnet wurden, orientieren musste. 
Ich finde auch die Mordfälle interessant, weil es einfach verdeutlicht, wie extrem sich die Kriminalistik in den letzten knapp 240 Jahren verändert hat. 
Womit ich beim Lesen ein paar Probleme hatte, war, dass er das Wort Polizei in der damaligen Schreibweise Polizey verwendet hat. Das fiel mir tatsächlich beim Lesen schwer, ganz im Gegenteil zu Cöln anstatt Köln. 
Fazit
Alles in allem ist Eisflut 1784 ein gelungenes Buch, das wahre Begebenheiten und Fiktion gut miteinander verknüpfen. 

⭐⭐⭐⭐





Mittwoch, 25. August 2021

Rezension Barbara Edelmann - Sissi Sommer und der Mord beim Alpenglühen

 Autorin: Barbara Edelmann
Buchtitel: Sissi Sommer und der Mord beim Alpenglühen 
Genre: Kriminalroman, Allgäu-Krimi 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-948638-63-4 
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 288
Erscheinungstermin: 26.08.2021
Verlag: Emons Verlag 

Eifersucht, Habgier und eine Gelegenheit – mehr braucht es nicht für einen guten Mord.

Inhalt
Ganz Legau amüsiert sich bei einem Krimidinner, als von der Straße ein Schrei ertönt: Stefan, aufstrebender Bankmitarbeiter und Verlobter der hübschen Biobäuerin Katharina, liegt tot auf den Stufen seiner Filiale – mit einem Pfeil in der Brust. Der einzige Zeuge schwört Stein und Bein, ein Ritter habe den Mann ermordet. Eine harte Nuss für Sissi Sommer und Klaus Vollmer vom Memminger K1. Zumal ihnen eine rüstige Witwe, ein anhänglicher Reporter und Lukas, begeisterter Schwertkämpfer und enttäuschter Ex von Katharina, das Leben schwermachen.


Rezension
Sissi Sommer und der Mord beim Alpenglühen ist das erste Buch, das ich von Barbara Edelmann gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Als ich das Buch entdeckt habe, war mir sofort klar, dass ich das lesen muss. Die Inhaltsangabe und das Genre haben mich total neugierig gemacht. 
Mir war zu dem Zeitpunkt nicht bewusst, dass dieses Buch ein weiterer Teil einer bereits bestehenden Reihe ist, es hat mich aber beim Lesen auch überhaupt nicht gestört. 
Der Schreibstil ist flüssig und es macht überhaupt keine Schwierigkeiten, in die Geschichte reinzukommen. Das Ermittler-Duo finde ich sehr reizvoll, denn sie könnten unterschiedlicher nicht sein:
Da ist zum einen die gebürtige Allgäuer in Sissi Sommer, schätzungsweise Ende 20 bis Anfang 30, die fast jeden kennt und die, soweit ich das herauslesen konnte, die leitende Ermittlerin ist. 
Auf der anderen Seite ist da Klaus Vollmer, schätzungsweise um die 40, sehr attraktiv und eitel, und, wax wohl als sein größter Fehler angesehen werden dürfte, gebürtiger Berliner, den die Liebe ins Allgäu geführt hat. 
Trotzdem die Beiden Ermittler so unterschiedlich sind, ergänzen sie sich sehr gut. Und auch die Chemie zwischen den Beiden stimmt. 
In ihrem aktuellen Fall bekommen die Beiden es mit einem Mordopfer zu tun, dem eine ganz besondere Waffe zum Verhängnis wurde: Eine Armbrust. 
Aber augenscheinlich hat niemand ein Motiv. 
Ich hatte großes Vergnügen bei der Lektüre dieser Geschichte. Es war eine interessante Handlung mit teilweise stark überzeichneten Charakteren (was ich ja sehr mag), und einem feinen aber gezielt eingesetzten Humor. Ich habe Stellenweise echt Tränen gelacht. Und das spricht in diesem Fall sehr für die Geschichte. 
Fazit
Sissi Sommer und der Mord beim Alpenglühen hat mich von der ersten bis zur letzten Seite restlos überzeugt. Ich habe genau das bekommen, was ich mir von dieser Geschichte erwartet habe. Was will man also mehr? 
Ich werde diese Reihe definitiv weiter verfolgen. 

⭐⭐⭐⭐⭐





Samstag, 10. Juli 2021

Rezension Nicola Förg - Heimatherz

 Autorin: Nicola Förg
Buchtitel: Heimatherz 
Genre: Kriminalroman, Oberbayern-Krimi 
Format: Hörbuch 
Sprecher: Michael A. Grimm 
ISBN/EAN: 4057664460028
Preis: 12,99 €
Laufzeit: 407 Minuten 
Erscheinungstermin: 07.12.2018
Verlag: Emons Verlag 

Inhalt
Weinzirl geht baden – ein kniffliger Fall zwischen Forggensee und Marktoberdorf.
Eine renommierte Gestalterin von Malbüchern für Erwachsene liegt tot auf einer Kiesbank der Litzauer Schleife am Lech. Malbücher für Erwachsene? Für den bodenständigen Allgäuer Gerhard Weinzirl völliger Schmarrn. Zur Aufklärung des Falls tauchen er und die pfiffige Fränkin Evi Straßgütl tief in die Geschichte des Lechs und des Forggensees ein, der ein geheimnisvolles Relikt aus längst vergangenen Tagen freigegeben hat...


Rezension
Heimatherz ist der zehnte Band der Reihe rund um den Ermittler Gerhard Weinzirl aus der Feder von Nicola Förg. 
Sprecher
In diesem zehnten Band der Reihe rund um den Ermittler Gerhard Weinzirl aus der Feder von Nicola Förg hat es einen Sprecherwechsel gegeben, und die Geschichte wird nicht wie bisher in den Hörbüchern diese Reihe von Hans Jürgen Stockerl gelesen, sondern von dem bayerischen Schauspieler Michael A. Grimm. 
Ich muss ehrlich zugeben, dass ich vor dem Hören sehr skeptisch war, ob mir das gefallen würde. Ich schätze Michael A. Grimm als Schauspieler sehr, bin aber doch in dieser Reihe Hans Jürgen Stockerl als Sprecher gewohnt, und finde es schade, dass er hier ausgetauscht wurde. 
Zu Beginn fand ich das Lese Tempo von Michael A. Grimm sehr gewöhnungsbedürftig, aber durch die Vielfalt der Dialekte die er beherrscht und die Art wie er liest, hat er mich letztendlich doch überzeugen können. 
Meine Meinung
Um es gleich vorne weg zu nehmen: Heimatherz ist für mich bis hierhin das beste (Hör)Buch, das ich von Nicola Förg gelesen bzw gehört habe. 
Neben den üblichen Charakteren gefällt mir hier besonders, dass hier auch ein Teil der Geschichte des Allgäu einen Platz findet, und dies wirklich auf eine sehr ansprechende Art und Weise. 
Ich mag ja den Erzählstil der Autorin sowieso schon sehr gerne, aber dieses Mal hat sich sich meiner Meinung nach selbst noch einmal übertroffen. 
Fazit
Heimatherz ist für mich ein rundum gelungener Kriminalroman, der mich komplett überzeugt hat. Ich hoffe, dass wir in Zukunft noch mehr Lesestoff rund um Gerhard Weinzirl bekommen. 

⭐⭐⭐⭐⭐