Mittwoch, 29. September 2021

Rezension Antonia Blum - Kinderklinik Weißensee: Jahre der Hoffnung

 Autorin: Antonia Blum
Buchtitel: Kinderklinik Weißensee - Jahre der Hoffnung 
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-548-06406-2
Preis: 10,99 €
Seitenzahl: 512
Erscheinungstermin: 24.09.2021
Verlag: Ullstein Verlag 

Krankheit und Hoffnung in der Weimarer Republik: Marlene und Emma kämpfen für ihre kleinen Patienten

Inhalt
Berlin 1918: Marlene Lindow ist glücklich, nach ihrem Medizin-Studium wieder in der Kinderklinik Weißensee arbeiten zu können. Die meisten Ärzte wurden in Lazarette befohlen, so dass sie die kleinen Patienten oft allein behandeln muss. Fortan kämpft sie nicht nur um ihren geliebten Maximilian, der völlig verändert aus dem Krieg heimkehrt, sondern auch gegen die Spanische Grippe, die sich rasant in Berlin ausbreitet. Als der Sohn ihrer Schwester Emma ebenfalls erkrankt, taucht der verschollene Kindsvater auf. Er bietet Emma eine neue Heimat fern des seuchengeplagten Berlins, wo ihr Sohn unbeschwert aufwachsen kann. Marlene kann sich allerdings ein Leben ohne Emma nicht vorstellen. Und auch die kranken Kinder in der Klinik brauchen die engagierte Kinderkrankenschwester. Wie wird sie sich entscheiden?



Rezension
Jahre der Hoffnung ist der zweite Band der Reihe Kinderklinik Weißensee aus der Feder von Antonia Blum. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Ullstein Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Nachdem mir der erste Band der Reihe schon so gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es weitergehen wird. 
Die Geschichte spielt zum Ende des 1.Weltkriegs und das erste Jahr nach Kriegsende. Ich finde das auch unter dem Aspekt sehr interessant, da dies ja mit dem Ausbruch der spanischen Grippe zusammen, der weltweit schätzungsweise 50 Millionen Menschen zum Opfer gefallen sind. Ich glaube, der Autorin war bei der Entwicklung dieser Trilogie nicht bewusst, wie brandaktuell diese Thematik werden wird. Ich finde es wirklich spannend, dass die Menschen bereits vor 100 Jahren wussten, wie wichtig die Einhaltung der Hygiene bei so einer Pandemie ist, und ich denke, wenn es damals schon die Möglichkeit einer Impfung gegeben hätte, wären nicht soviele Querdenker unterwegs gewesen. 
Auch die persönlichen Schicksale der beiden Lindow- Schwestern werden hier wieder wunderbar von Antonia Blum erzählt. Man merkt einfach auch, dass sie sehr genau und fundiert recherchiert hat, und die Geschichte dadurch sehr realistisch wird. 
Auch ihr Nachwort finde ich sehr interessant, denn es zeigt noch einmal eindrucksvoll, wieviel Arbeit und Herzblut in dieser Trilogie stecken. 
Fazit
Auch der zweite Band dieser Trilogie hat mich wieder vollkommen überzeugt. Diese Geschichte ist ein richtiger "Page-turner", den man trotz 500 Seiten Umfang recht schnell durch hat. 
Eine ganz große Leseempfehlung von mir! 

⭐⭐⭐⭐⭐






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