Montag, 2. Dezember 2019

Rezension Silvia Furtwängler - Mein grösstes Rennen: Was mich Huskys, Schnee und Eis über das Leben lehren

Autorin: Silvia Furtwängler
Buchtitel: Mein grösstes Rennen - Was mich Huskys, Schnee und Eis über das Leben lehren
Genre: Roman/ Sachbuch
Format: Print
ISBN: 978-3-499-63459-8
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 272
Erscheinungstermin: 15.10.2019
Verlag: Rowohltverlag


"Die Herrin der Huskys"
Frankfurter Allgemeine Zeitung

Klappentext
Es ist das längste und härteste Hundeschlittenrennen Europas, über 1200 Kilometer hoch im Norden von Norwegen - das Finnmarkslopet.
2018 muss Silvia Furtwängler den Wettkampf nach wenigen Tagen abbrechen.
Tiefe Selbstzweifel plagen sie: Hat sie ihre Hunde überfordert? Ist sie inzwischen zu alt für diesen Sport? Soll sie ihre Tiere womöglich verkaufen?
Doch Aufgeben kam für mich nicht in Frage. Sie spürt noch immer die Glut der Abenteurerin in sich, und ein Jahr später tritt Silvia erneut an.
Aber dann läuft es in ihrem Team wieder nicht rund.
Reichen Motivation und Kampfgeist dieses Mal, um ans Ziel zu kommen?
Ein entwaffnend ehrliches Buch über das Älterwerden, den Umgang mit emotionalen Krisen und über die bedingungslose Liebe zu ihren Tieren.

Rezension
Mein Grösstes Rennen - Was mich Huskys, Schnee und Eis über das Leben lehren ist das erste Buch, das ich von Silvia Furtwängler gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Rowohltverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich bin schon lange fasziniert von Schlittenhunden, und als ich dieses Buch entdeckte, war für mich klar, dass ich es lesen möchte.
Ich bin selber (Vize-)Frauchen eines 5- jährigen Jack Russell Terriers, der meistens auch ganz gut hört 😉.
Ich finde es unheimlich interessant, wie gut ein Team mehrerer Hunde zusammenarbeitet und im optimalen Fall auf die Anweisunen seines Frauchens/ Mushers hört.
Silvia Furtwängler beschreibt ihren Alltag mit 40 Huskys unheimlich anschaulich und interessant, nicht ohne auch auf die Schattenseite dieses Sports aufmerksam zu machen. Und genau diese haben mich sehr nachdenklich gestimmt: Wie kommt man als Hundehalter damit klar, wenn man einsehen muss, dass ein Hund nicht gut ist für das gesamte Team? Ist es nicht schrecklich schwer, einen Hund an einen anderen Halter zu verkaufen? Und ist es nicht unfair, einem einzigen Tier die Schuld am scheitern zu geben?
Gerade die letzte Frage hat mich sehr beschäftigt und wenn ich ehrlich bin, auch mit zwiespältigen Gefühlen gegenüber der Autorin zurück gelassen.
Fazit
Dieses Buch ist eine sehr interessante und kurzweilige Unterhaltung, die mir aber auch deutlich gezeigt hat, dass ich persönlich zu zart beseitet für so eine Art der Hundehaltung bin.
Trotzdem hat mich das Buch sehr gut unterhalten, und noch neugieriger auf diesen spannenden Sport gemacht.

🌟🌟🌟🌟


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