Samstag, 11. Mai 2019

Rezension Edith Schreiber-Wicke - Die schwarzen Wasser von Venedig

Autorin: Edith Schreiber - Wicke
Buchtitel: Die schwarzen Wasser von Venedig - Zwei Fälle für Commissario Gorin
Genre: Jugendbuch/ Kriminalroman
ISBN: 978-3-522-20254-1
Preis: 11,95 €
Seitenzahl: 448
Erscheinungsjahr: 2019
Verlag: Thienemann - Esslinger

Klappentext:
Freier Fall:
Innerhalb weniger Tage verunglücken zwei Schüler aus ein und derselben Schule Venedigs an unterschiedlichen Orten der Welt.
Zufälle, Unfälle - oder Mordfälle?
Schatten der Angst:
Luca hat sich den Tod seines Onkels gewünscht. Nun ist er wirklich tot - ermordet! Was für Luca der Beginn eines neuen, unabhängigen Lebens sein könnte. ist der Anfang eines Albtraums.

Rezension:
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Sammelband mit zwei Teilen um den venezianischen Commissario Roberto Gorin.
Beide Teile haben ca 220 Seiten und lassen sich gut hintereinander weg lesen.
Inhalt:
Im ersten Krimi beschäftigt sch der Commissario um zwei Unfälle zweier Schüler einer Schule innerhalb weniger Tage an zwei verschiedenen Plätzen in der Welt (Venedig und New Mexico).
Auf der einen Seiten ist da die junge Gräfin Caterina Loredan, die trotz Schulferien aus dem Fenster des dritten Stock ihres Gymnasiums in Venedig gesprungen ist. Alles deutet auf einen Selbstmordversuch hin, doch das will der Vater des Mädchens, der mächtige Conte Loredan, nicht gelten lassen und besteht darauf, dass die Polizei die Ermittlungen einstellt.
Auf der anderen Seite ist da der 18 jährige Luca, der in einem Indianerreservat in New Mexico von einem Berg in den Tod gestürzt ist. Ausgerechnet die Nichte des Commissario steht unter Mordverdacht, was dazu führt, dass der Commissario nach Amerika fliegt.
Im zweiten Krimi wird der reiche Venezianer Filippo Nardi während des Golfspiels aus einem Hinterhalt erschossen. Sein einziger Angehöriger, Großneffe Luca, und vermeidlicher Erbe macht sich daraufhin Selbstvorwürfe, hatte er sich doch erst am Tag vorher den Tod seines geizigen Onkels gewünscht.
Plötzlich verschwindet ein Mitarbeiter der Polizei spurlos und eine weitere Leiche wird gefunden.
Meine Meinung:
Die Tatsache, dass in beiden Bänden eine Hauptfigur Luca heißt, finde ich persönlich nicht glücklich gewählt. Man muss allerdings auch bedenken, dass beide Teile bereits Unabhängig voneinander in Einzelbänden erschienen sind, was dann diese Dopplung schwächt.
Beide Geschichten fand ich gut. Der Schreibstil ist flüssig, die Kapitel haben eine gute Länge. Auch die Länge der einzelnen Bände finde ich gut dosiert.
Den Protagonisten finde ich sympathisch und menschlich, die Beschreibungen von Venedig sind sehr anschaulich und werden auch noch zusätzlich durch zwei Karten unterstrichen.
Allerdings finde ich es nicht so gut, dass oftmals italienische Worte und Redewendungen vorkommen, die leider nicht immer übersetzt und erklärt werden. Das dürfte für viele Leser das ganze etwas schwerer zu verstehen sein.
Gut finde ich hingegen, dass die Anreden wie Commissario genutzt werden.
Diese dürften für jeden auch schlüssig sein.

Fazit:
Beide Bände haben mir gefallen und mich gut unterhalten. Ich könnte jetzt auch gar nicht genau benennen, welchen ich besser fand. Allerdings hat mir doch ein bisschen was gefehlt, um es mit sehr gut zu bewerten.

🌟🌟🌟🌟

Thienemann - Esslinger Verlag



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