Samstag, 22. Januar 2022

Rezension Astrid Ruppert - Ein Ort, der sich Zuhause nennt

 Autorin: Astrid Ruppert 
Buchtitel: Ein Ort, der sich Zuhause nennt
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-423-26301-6
Preis: 15,00 €
Seitenzahl: 480
Erscheinungstermin: 17.11.2021
Verlag: DTV Verlag 

»Du sollst dein Glück doppelt leben!«

Inhalt
Als die junge Charlotte Winter in die Fußstapfen ihrer Mutter Lisette tritt und 1936 in einer der feinsten Schneidereien Wiesbadens zu arbeiten beginnt, ahnt sie nicht, dass eine zufällige Begegnung ihr Leben komplett verändern wird. Von einer Sekunde auf die andere muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr ihr großen Mut abverlangt.
Ihre Tochter Paula und Enkelin Maya kennen Charlotte als stille, genügsame Frau und wissen nicht, dass sich hinter ihrem Schweigen ein großes Schicksal verbirgt. Welch Gefahren sie im nationalsozialistischen Deutschland auf sich genommen hat und wie sehr sie geliebt hat, das erfahren Paula und Maya erst nach und nach…

Im letzten Band der Trilogie erkennen die Winterfrauen, wie ihre eigenen Lebenswege untrennbar mit der Vergangenheit ihrer Mütter verknüpft sind.

Rezension
Ein Ort,der sich Zuhause nennt bildet den Abschluss der Winter-Frauen-Trilogie aus der Feder von Astrid Ruppert. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom DTV Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ein Ort, der sich Zuhause nennt ist der Abschluss der Winter-Frauen-Trilogie. Nachdem ich die ersten beiden Bände schon gut fand, hatte ich irgendwie im Gefühl, dass der dritte Band das noch toppen würde. 
Und genauso ist es gekommen. 
Astrid Ruppert gibt hier in Form der Figur Charlotte den vielen Menschen ein Gesicht, die in den dunklen Stunden des Nationalsozialismus unter größter Lebensjahr, Juden und anderen unerwünschten Menschen, zu helfen, indem sie sie versteckt haben oder falsche Papiere besorgt und transportiert haben. Und auch wenn das in diesem Fall eine fiktive Geschichte ist, hat mich das Handeln von Charlotte und ihren Mitstreitern tief berührt. Das Wissen, dass es solche tollen, selbstlosen Menschen gegeben hat(und auch heute noch gibt), macht einem immer wieder Mut. 
Mir gefällt auch, dass Charlotte, Paula & Maya es schaffen, sich einander zu öffnen, und dadurch neue, positive Emotionen und Erlebnisse in ihr Leben zu lassen. 
Fazit
Ein Ort, der sich Zuhause nennt ist für mich der beste Band der Reihe und ein grandioser Abschluss dieser großen Familiengeschichte. 
Ich hatte unheimlich viele intensive Lesestunden. 
Eine große Empfehlung von mir. 

⭐⭐⭐⭐⭐





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