Montag, 10. September 2018

Rezension Michael Ende - Momo

Autor: Michael Ende                                   


Buchtitel: Momo
Genre: Jugendbuch
Verlag: Thienemann- Esslinger- Verlag

Klappentext:
Momo, ein kleines struppiges Mädchen, lebt am Rande einer Großstadt in den Ruinen eines Amphitheaters. Sie besitzt nichts als das, was sie findet oder was man ihr schenkt, und eine außergewöhnliche Gabe: Sie hört Menschen zu und schenkt ihnen Zeit. Doch eines Tages rückt das gespenstische Heer der grauen Herren in die Stadt ein. Sie haben es auf die kostbare Lebenszeit der Menschen abgesehen und Momo ist die Einzige, die der dunklen Macht der Zeitdiebe noch Einhalt gebieten kann...

Rezension:
Ich hatte bisher weder das Buch noch den Film "Momo" gelesen bzw. gesehen.
Momo ist ein außergewöhnliches Mädchen, das die besondere Gabe besitzt, Leuten zuzuhören und ihnen damit ein gutes Gefühl gibt.
Das Buch erschien erstmal 1973 und ist somit 45 Jahre alt.
Auf den ersten Blick erscheint die Geschichte simpel, aber umso mehr man sich in ihr vertieft, umso mehr nimmt man auch das wahr, was zwischen den Zeilen geschrieben steht.
Es geht um Zeit, und um Freundschaft; darum, wie wertvoll Zeit ist und das es doch viel befriedigender ist, diese mit Dingen zu verbringen, die einem Spaß machen, mit Leuten, die man liebt. 
Und die Geschichte um Momo und ihren "Kampf" mit den Zeit-Dieben, den sogenannten grauen Herren macht deutlich, dass mit Herzenswärme und Freude das Leben soviel schöner ist, als wenn man sich abhetzt, um möglichst viel Leistung in kürzester Zeit zu erreichen. Im Volksmund heißt es nicht umsonst:
"Gut Ding will Weile haben!"
Momo ist zurecht ein Klassiker, bei dem es keine Rolle spielt, zu welcher Zeit man ihn liest. Mich hat das Buch zum nachdenken gebracht und es gibt von mir eine absolute Leseempfehlung.
5/5 Sternen


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