Donnerstag, 9. Februar 2023

Rezension Ayla Dade - Like Ice We Break

Autorin: Ayla Dade
Buchtitel: Like Ice We Break 
Genre: Roman, New Adult 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-328-10929-7
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 480
Erscheinungstermin: 09.11.2022
Verlag: Penguin Verlag 


Als Einzelläufer waren sie es gewohnt, für sich selbst zu kämpfen. Doch um es gemeinsam an die Spitze zu schaffen, müssen sie lernen, einander bedingungslos zu vertrauen...


Inhalt
Als die renommierte Eislaufschule iSkate der jungen Einzelläuferin Gwen kündigt, fühlt es sich an, als würde das Eis unter ihr brechen. Alles, wofür sie gelebt und hart trainiert hat, ist plötzlich umsonst. Der einzige Ausweg: Sie läuft künftig zusammen mit einem Partner. Und als wäre das nicht schlimm genug, handelt es sich ausgerechnet um den Neuen in Aspen: Oscar, dem sie nach einem katastrophalen Abend nie wieder unter die Augen treten wollte. Seine Ablehnung ist überdeutlich, und doch löst sein Blick ein unerwünschtes Prickeln in ihren Adern aus. Auch wenn sich alles in ihr sträubt, ihm die Kontrolle zu überlassen, ergreift Gwen diese letzte Chance auf ihren großen Traum. Um gemeinsam über das Eis zu fliegen, braucht es Leidenschaft und grenzenloses Vertrauen – doch Gwen spürt nicht nur, dass Oscar düstere Geheimnisse vor ihr hat. Viel schlimmer ist, dass sie sich selbst nicht mehr trauen kann...

Rezension
Like Ice we Break ist der dritte Band der Winter-Dreams-Reihe aus der Feder von Ayla Dade.
Meine Meinung
Was habe ich mich auf dieses Buch gefreut und wie sehr bin ich jetzt ernüchtert.
Es ist so viel falsch an der Geschichte, dass ich mich wirklich frage, wie konnte das passieren?
Zunächst einmal haben wir mit Oscar einen Protagonisten, der in meinen Augen super problematisch ist. Nicht, weil er mal obdachlos war. Nein, ich finde es einfach in Hinblick auf das Alter vieler Leser zum Teil unverantwortlich, wie locker sein sch****-gesteuertes Denken hier abgetan wird. Nacht den ersten 50-60 Seiten hab ich mich schon gefragt, was dieser Einstieg sollte?
Und dieses übersexualisierte Betrachtungsweise aus von Oscar in Hinblick auf Gwen, nein, einfach nein. Ja, wenn man jemanden toll findet, gehört auch sexuelle Anziehung dazu, aber doch nicht so, wie das hier dargestellt wird.
Auf der anderen Seite wird früh angedeutet, dass was mit Gwens psychischer Gesundheit nicht stimmt, aber es wird für diejenigen, die es nicht schon von Anfang an erahnen konnten, erst auf dem letzten 100 Seiten aufgeklärt. Aber die Art und Weise, wie es aufgeklärt wird, ist so falsch und oberflächlich, dass ich mich ernsthaft frage, hat da mal Jemand vom Fach rüber gelesen, bevor es veröffentlicht wurde? 
Laut der Danksagung wurde ja noch mal besonders sensibel gelesen. Davon merkt man genau -nix!
Überhaupt die letzten 100 Seiten. 
380 Seiten plätschert die Story so vor sich hin, ohne das wirklich etwas spektakuläres passiert, und dann will die Autorin Zuviel auf einmal und setzt es völlig in den Sand. 
Fazit
Ich versuche wirklich immer, meine Kritik höflich zu formulieren, aber bei diesem Buch fällt mir das wirklich nicht leicht. Ich fühle mich zeitweise regelrecht verschaukelt und kann nicht nachvollziehen, dass so viele das Buch so toll finden. 
Ich bin der Meinung, wenn man sich als Autor dazu entschließt, eine psychische Erkrankung zu erzählen, dann muss man das vernünftig recherchieren und vor allem auch realistisch erzählen. Das sehe ich hier leider überhaupt nicht.

⭐️⭐️



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