Samstag, 12. November 2022

Rezension Emma Scott - Someday, Someday

 Autorin: Emma Scott
Buchtitel: Someday, Someday
Genre: New Adult 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-7363-1586-0
Preis: 14,00 €
Seitenzahl: 480
Erscheinungstermin: 28.01.2022 
Verlag: Lyx Verlag 

Kann die Liebe eine gebrochene Seele heilen?

Inhalt
Max hat es geschafft, von der Straße wegzukommen, und sich ein ganz neues Leben aufgebaut. Der Job als Pfleger für Pharma-Mogul Edward Marsh scheint ein Glücksfall zu sein. Doch Max hat nicht mit dem Netz aus Geheimnissen gerechnet, das die Familie Marsh umgibt. Und noch weniger mit Silas Marsh - Erbe des Pharma-Imperiums und so kalt wie Eis. Aber Max sieht den Schmerz und den Selbsthass in seinen Augen - sieht, wie er sich verzweifelt gegen die Gefühle wehrt, die zwischen ihnen aufkeimen. Doch nur, wenn Silas zu seinem wahren Selbst steht, hat ihre Liebe eine Chance.

"Mein Herz ist so voller Gefühle, dass ich es kaum beschreiben kann. Jedes Mal, wenn ich ein Buch von Emma Scott beende, brauche ich Tage, um all die Emotionen in Worte zu fassen." TBB SISTERHOOD

Herzzerreißend und authentisch erzählt


Rezension
Someday, Someday ist der dritte und finale Band der In Love-Trilogie aus der Feder von Emma Scott. 
Meine Meinung
Die ersten beiden Bücher aus der In Love-Trilogie mochte ich ja sehr, weswegen ich besonders gespannt auf die Geschichte von Max & Silas war.
Positiv finde ich definitiv, dass es eine Triggerwarnung gibt, die auch wirklich angebracht ist.
Zum einen haben beide Protagonisten eine Suchtvergangenheit, zum anderen wird das Thema Konversionstherapie thematisiert.
Mit Eddie gibt es außerdem einen wichtigen Charakter, der Autist ist.
Wenn man das so liest, kommt mir direkt der Gedanke, dass es sehr mutig von Emma Scott ist, sich gleich mehrerer Themen in ihrem Buch anzunehmen, die sicher sehr kontrovers sind.
Was ich vorher öfters gelesen habe, bevor ich das Buch gelesen habe ist, dass Emma Scott als heterosexuelle Autorin keine homosexuelle Liebesgeschichte schreiben sollte.
Das finde ich persönlich blödsinnig, denn in einer Liebesgeschichte geht es um Gefühle, und die in passende Worte zu packen, kann Emma Scott sehr gut. Und da spielt es doch überhaupt keine Rolle, in welcher Konstellation die Paare sind.
Bei den Sexszenen kann ich den Einwand schon eher nachvollziehen, zumal sie mir hier wieder viel zu plastisch und überzogen beschrieben sind. Aber das Problem habe ich ja bei den meisten New Adult Büchern.
Das hat nichts damit zu tun, ob die Charaktere hetero-,homo-,bi-,pansexuell etc. sind. Ich mag diese „Rammelei“ grundsätzlich nicht. 
Die anderen oben aufgeführten Themen hat Emma Scott aber in meinen Augen wirklich gut erzählt. Und sie hat sich offensichtlich auch intensiv damit beschäftigt und gründlich recherchiert(siehe Nachwort).
Zu den Charakteren möchte ich sagen, dass ich sowohl Max als auch Silas sehr gut porträtiert finde, und Beide auf ihre Art sehr mochte. Aber mein Highlight war ganz klar Eddie. Den kann man einfach nicht nicht mögen.
Fazit
Someday, Someday hat mir trotz meinen in dem Genre schon üblichen Kritikpunkt der übertriebenen Sexszenen wirklich gut gefallen. Ein gelungener Abschluss der In Love-Trilogie, der mir einmal mehr deutlich zeigt, warum Emma Scott für mich in diesem Genre die beste Autorin ist.

⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen