Autorin: Romina Angeli
Buchtitel: Wer zweimal stirbt, ist trotzdem Tot
Genre: Kriminalroman, Allgäu-Krimi
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-7499-0358-0
Preis: 12,00 €Seitenzahl: 304
Erscheinungstermin: 28.06.2022
Verlag: HarperCollins Verlag
Der Wald ist kalt, morsch der Baum – Walli ermittelt, denn der Jäger hängt tot überm Zaun
Inhalt
Polizeioberkommissar Wolfi Schimmel könnte sich besseres vorstellen, als den Babysitter für seine Mama zu spielen, weil diese, bei einem waghalsigen Manöver von der Leiter gestürzt ist. Und dann ereilt ihn plötzlich auch noch ein Notruf, im Wald wurde eine Leiche gefunden. Da hilft alles nichts, seine Mama Walli muss mit. Den Lerpscher Georg hats erwischt – tot hängt der Jäger unter seinem Hochsitz. Doch wie konnte das passieren? Walli ahnt gleich, hier stimmt was nicht. Der Spürsinn der Hobbydetektivin ist geweckt. Wenn der Wolfi doch bloß nicht so sehr mit seinen Infos geizen würde…
Rezension
Wer zweimal stirbt, ist trotzdem Tot ist der zweite Band der Allgäu-Krimi-Reihe aus der Feder von Romina Angeli.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom HarperCollins Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Das dies bereits der zweite Band der Reihe ist, und ich den ersten Band bisher nicht gelesen habe, hat beim Verständnis nicht geschadet.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Walli Schimmel erzählt. Diese Art, Geschichten zu erzählen, mag ich auch echt gerne.
Der Schreib- und Erzählstil von Romina Angeli ist auch sehr flüssig. Ich mag auch, dass die Kapitel relativ kurz sind.
Was ich persönlich allerdings ziemlich gewöhnungsbedürftig finde ist, dass der Protagonistin Walli in ihren Träumen immer wieder ihr lange verstorbener Ehemann Adalbert erscheint, und sie bereits vor vielen Jahren im wahren Leben erlebtes noch einmal in den Traumszenen durchlebt. Da ich ja wie oben bereits erwähnt bisher Band eins nicht kenne, weiß ich natürlich nicht, ob das der momentanen, gesundheitlichen Einschränkungen von Walli geschuldet ist, oder ob das immer so ist.
Letzteres bräuchte ich persönlich nicht, denn es trägt nicht zur Falllösung bei.
Da wären wir auch schon bei einem weiteren Punkt, den ich schwierig finde: Die Protagonistin schweift ziemlich oft vom eigentlichen Thema ab, und so entstehen hier und da Längen, was bei knapp 300 Seiten bei einem Kriminalroman schon auch eine Leistung ist.
Desweiteren finde ich, dass die Auflösung des Falles dann doch etwas zu kurz kommt. Da hätte ich mir mehr Spannung und Informationen gewünscht.
Was mir aber wiederum gut gefallen hat ist der Humor. Der kam definitiv nicht zu kurz.
Fazit
Alles in allem hat mich das Buch gut unterhalten, auch wenn ich die Art der Protagonistin schon sehr gewöhnungsbedürftig finde.
Ich denke, die Reihe hat durchaus Potential und ich werde auch zeitnah den ersten Band lesen.
⭐️⭐️⭐️⭐️
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