Autorin: Meike Werkmeister
Buchtitel: Das Glück riecht nach Sommer
Genre: Roman
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-442-49274-9
Preis: 11,00 €
Seitenzahl: 464
Erscheinungstermin: 18.04.2022
Verlag: Goldmann Verlag
Für das große Glück ist Platz in der kleinsten Laube...
Inhalt
Die große weite Welt muss es für die Ärztin Ina gar nicht sein. Nach dem Studium zog sie zurück in ihre alte Heimat an der Küste – zurück zu einem Mann, von dem sie dachte, er wäre ihre Zukunft. Doch der Mann ist längst Vergangenheit, und die Stelle im Husumer Krankenhaus ist Ina auch los. Kurzerhand folgt sie einem Jugendtraum und zieht nach Hamburg, wo sie in einer kleinen Laube am Alsterfleet unterschlüpft. Während sich das verwilderte Gartenstück unter ihren Händen in ein Blütenmeer verwandelt, blüht auch Ina wieder auf. Und sie erkennt: Nur, wenn sie auf ihr Herz hört, kann aus alten Träumen etwas ganz Neues entstehen...
Rezension
Das Glück riecht nach Sommer ist das neueste Buch aus der Feder von Meike Werkmeister.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise von Ehrlich & Anders und dem Goldmann Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Was war das denn bitte für eine schöne Geschichte?
Ich muss ehrlich gestehen, dass ich zu Beginn des Buches noch unsicher war, ob das Buch mir gefallen würde. Ich habe ein bisschen gebraucht, um mit der Protagonistin Ina warm zu werden.
Ich dachte erst, dass sie doch ganz schön überstürzt nach Hamburg gekommen ist, auch wenn das eigentlich schon lange ihr Traum war. Aber umso mehr man über Ina und ihre Vergangenheit erfährt, umso besser war das Gefühl beim Lesen.
Ich muss dazu vielleicht sagen, dass ich die Geschichte gemeinsam mit zwei anderen Bookstagramerinnen in mehreren Abschnitten gelesen, und wir uns nach jedem Abschnitt miteinander ausgetauscht haben.
Das hat mir irgendwie noch einmal eine völlig andere Sichtweise auf das Ganze gegeben.
Und natürlich haben wir auch immer wieder spekuliert, warum das jetzt so war und was noch passieren könnte, und ich hab diesmal erstaunlich oft ins Schwarze getroffen. Und das hat natürlich den Spaß noch vergrößert.
Und wir waren uns alle einig: So ein Schrebergarten an der Alster ist schon was feines. Besonders, wenn man so tolle und interessante Gartennachbarn hat wie Ina.
Und zwei Dinge, die mir besonders gefallen haben, waren zum einen, dass mit Filiz und ihrer Familie eine moderne, aufgeschlossene turkischstämmige Familie ein Teil der Geschichte waren. Weil oft gibt es ja in Büchern und Filmen leider sehr klischeehaft und negativ behaftete Figuren aus dem Kulturkreis.
Das andere, was ich gut fand, dass das Ende Raum für eigene Interpretationen gibt, und nicht. Mit dem klassischen Happy End daherkommt.
Fazit
Dieses Buch war einfach schön. Unaufgeregt und mit einer unheimlich tollen Atmosphäre. Ich hätte gerne mehr davon.
Von mir gibt es dafür eine große Empfehlung.
⭐⭐⭐⭐⭐
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