Freitag, 25. März 2022

Rezension Marco Hasenkopf - Eisflut 1784

 Autor: Marco Hasenkopf
Buchtitel: Eisflut 1784
Genre: Historischer Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-7408-1169-3
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 336
Erscheinungstermin: 18.11.2021
Verlag: Emons Verlag 

Ein faszinierender Kriminalroman inmitten der größten Naturkatastrophe der frühen Neuzeit.

Inhalt
Cöln 1784: Mitten im härtesten Winter seit Menschengedenken geht ein Serienmörder in der Stadt um. Amtmann Henrik Venray und die eigenwillige Apothekerwitwe Anna-Maria Scheidt begeben sich auf die Jagd nach ihm und müssen nicht nur gegen eine Bestie in Menschengestalt, sondern auch gegen Kälte und Hunger kämpfen. Zu allem Überfluss droht eine Schmelzwasserflut von unvorstellbarem Ausmaß über Cöln und das Rheinland hereinzubrechen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt.


Rezension
Eisflut 1784 ist für mich das erste Buch, das ich von Marco Hasenkopf gelesen habe. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Zuallererst möchte ich hier einmal das Buchcover hervorheben, das in meinen Augen ein richtiger "Eyecatcher" ist. Ich lese ja total gerne Kriminalromane, gerne auch welche, die in der Vergangenheit spielen. Aber einen, der soviele Jahrhunderte zurückliegt, habe ich noch nie gelesen. Ich musste direkt zu Beginn erstmal googeln, was es mit der Eisflut auf sich hat, und habe mich ein bisschen in die Thematik eingelesen. Ich bin zwar sehr an Geschichte interessiert, aber von der verherrenden Eisflut im Februar 1784 hatte ich tatsächlich vorher noch nichts gehört. Ich mag es ja total, wenn Autoren ei Historischen Romanen und zeitgenössischer Literatur wahre historische Begebenheiten in die Handlung mit einfließen lassen. 
Und bei Eisflut 1784 merkt man einfach, dass Marco Hasenkopf sich sehr ausführlich mit den historischen Ereignissen befasst hat, und diese wirklich gut in die Handlung eingewoben wurden. 
In Nebenrollen treten auch Figuren auf, die damals tatsächlich gelebt haben. Ich finde auch, dass es dem Autoren wirklich gut gelungen ist, die Ereignisse bildlich darzustellen, da es natürlich damals weder Fotografie noch andere moderne Aufzeichnungen gab, und er sich somit an Berichten und Beschreibungen, die damals aufgezeichnet wurden, orientieren musste. 
Ich finde auch die Mordfälle interessant, weil es einfach verdeutlicht, wie extrem sich die Kriminalistik in den letzten knapp 240 Jahren verändert hat. 
Womit ich beim Lesen ein paar Probleme hatte, war, dass er das Wort Polizei in der damaligen Schreibweise Polizey verwendet hat. Das fiel mir tatsächlich beim Lesen schwer, ganz im Gegenteil zu Cöln anstatt Köln. 
Fazit
Alles in allem ist Eisflut 1784 ein gelungenes Buch, das wahre Begebenheiten und Fiktion gut miteinander verknüpfen. 

⭐⭐⭐⭐





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