Samstag, 16. Oktober 2021

Rezension Ulrike Schweikert - Berlin Friedrichstraße: Novembersturm

 Autorin: Ulrike Schweikert
Buchtitel: Berlin Friedrichstraße - Novembersturm 
Genre: Roman 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-499-00008-9
Preis: 15,00 €
Seitenzahl: 512
Erscheinungstermin: 14.09.2021 
Verlag: Rowohlt Verlag 

Inhalt
Der Bahnhof Friedrichstraße. Ein Jahrhundertbauwerk. Stolzes Herz einer Stadt auf dem Sprung zur modernen Weltstadt. Als der junge Architekt Robert 1920 den Auftrag bekommt, am Neubau des Bahnhofs und der Planung der ersten U-Bahn-Linie Berlins mitzuarbeiten, ist er überglücklich. Endlich kann er seiner großen Liebe Luise einen Heiratsantrag machen. Doch ihr Glück ist nicht ungetrübt. Seit dem Großen Krieg ist Roberts bester Freund Johannes, mit dem er gemeinsam an der Front kämpfte, verschollen. Johannes war Luises erste Liebe. Als sie glaubte, er sei tot, fand sie Trost bei Robert. Ausgerechnet am Tag ihrer Hochzeit taucht Johannes wieder auf, kriegsversehrt und ohne Hoffnung, Luise eine Zukunft bieten zu können… 


Ein überaus fesselndes Panorama der deutschen Hauptstadt im Zeitraum von 1920 bis 1933, ein sehr lesenswerter Roman, der schon Vorfreude auf den Folgeband „Tränenpalast“ weckt!

Rezension
Novembersturm ist der erste Band der Berlin Friedrichstraße-Reihe aus der Feder von Ulrike Schweikert. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Rowohlt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich mag ja total gerne Geschichten, die in große historische Ereignisse eingebettet sind. Dementsprechend neugierig war ich auf diesen Auftakt-Band. 
Ich muss zugeben, dass ich am Anfang ein paar Schwierigkeiten hatte, in die Geschichte hineinzufinden. Woran genau das gelegen hat, kann ich gar nicht genau sagen. Der Erzähl- und Schreibstil hat mir aber echt gut gefallen. Und nachdem ich erstmal in die Geschichte reingefunden habe, war es echt schön, der Geschichte zu folgen. 
Mir gefällt, dass die Autorin große Persönlichkeiten der Zeit der Weimarer Republik eingebunden hat, und auch mit geschichtlichen Hintergründen wird hier nicht gespart. Das finde ich grundsätzlich immer gut, weil das oftmals das Verhalten der Menschen erklärt, das für uns heutzutage nicht immer nachvollziehbar ist. 
Und auf den letzten 50 Seiten ist es der Autorin gelungen, mich richtig zu schocken. Das so etwas passieren würde, hatte ich absolut nicht auf dem Schirm. 
Fazit
Nach dem für mich völlig unerwarteten Ende der Geschichte, bin ich echt gespannt, wie es im nächsten Frühjahr mit Band zwei weitergehen wird. 

⭐⭐⭐⭐





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