Donnerstag, 9. September 2021

Rezension Ulrike Renk - Eine Familie in Berlin: Paulas Liebe

 Autorin: Ulrike Renk
Buchtitel: Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe 
Genre: Roman, zeitgenössische Literatur 
Format: Paperback 
ISBN: 978-3-7466-3555-2
Preis: 12,99 €
Seitenzahl: 501
Erscheinungstermin: 16.08.2021
Verlag: Aufbau Taschenbuch Verlag 

„Paulas Geschichte musste ich erzählen!“ Ulrike Renk.

Inhalt
Berlin, Ende des 19. Jahrhunderts. Sie nennen ihn "Merlin", weil er alle verzaubert – der Mann, den ihr Bruder ihr als seinen Freund vorstellt. Paula Oppenheimer, die in einem offen jüdischen Haushalt groß geworden ist, verliebt sich in den jungen Dichter Richard Dehmel. Er verkehrt mit vielen Literaten und will als Künstler leben. Paula wird zu seiner Muse und zur strengen Kritikerin seiner Texte. Als sich ihre Eltern gegen ihre Verbindung stellen, kämpft Paula für ihre Liebe. Doch dann muss sie sich fragen, ob Richards wilde, unkonventionelle Art sie auf Dauer glücklich machen kann… 


Das Porträt einer Künstlerin in unruhigen Zeiten: Am Anfang war sie die Ehefrau des Dichters Richard Dehmel – dann wurde sie selbst zur Schriftstellerin.


Von der Autorin der Bestseller „Träume aus Samt“ und „Die Zeit der Kraniche“.

Die neue Saga der Bestsellerautorin Ulrike Renk.

Rezension
Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe ist der Auftakt der neuen Saga nach wahren Begebenheiten aus der Feder von Ulrike Renk. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Aufbau Verlag & der Agentur Ehrlich&Anders als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, denn ich mag Romane, die sich an realen Figuren und Begebenheiten anlehnen, sehr gerne. Ich muss allerdings gestehen, dass mir Paula Dehmel vorher nichts gesagt hat. 
Ich habe dieses Buch mit einer anderen Bloggerin gemeinsam gelesen. 
Der Schreib-und Erzählstil von Ulrike Renk hat mir von der ersten Seite an sehr gut gefallen. Sie macht es einem über weite Strecken sehr leicht, der Handlung zu folgen und diese zu erfassen.
Auch den Werdegang von Paula Dehmel fand ich interessant. Es gab allerdings einen Abschnitt im Buch, den ich persönlich als sehr anstrengend empfunden habe, und zwar war das ihr Kuraufenthalt in Bad Reichenhall. Der Briefwechsel zwischen ihr und Richard war mir viel zu schmalzig und gestelzt. 
Ja ich weiß, die Geschichte spielt Ende des 19. Jahrhunderts und dort war die Sprache noch eine andere, aber trotzdem war mir das zu überzogen. 
Und wenn wir schon bei Richard sind: Was war der bitte für ein Mensch? Wie kann man seine Ehefrau nur so behandeln? Ich habe mir die Mühe gemacht, ein bisschen zu Paula & Richard Dehmel zu recherchieren, und für mich ist es unverständlich, wie Paula das so lange hat mitmachen können. Ja, ich verweise auch hier auf die Zeit, aber trotzdem ist es für mich nicht nachvollziehbar, dass sie bei der Erziehung die sie genossen hat, sowas mitgemacht hat. 
Fazit
Bis auf den Briefverkehr hat mir Eine Familie in Berlin - Paulas Liebe sehr gut gefallen, und ich bin ganz gespannt, wie die Geschichte ihrer Enkelin Ursula sein wird, die im nächsten Jahr erscheinen wird. 

⭐⭐⭐⭐





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