Dienstag, 20. November 2018

Rezension Sina Beerwald - Hauptsache der Baum brennt

Autor: Sina Beerwald
Buchtitel: Hauptsache der Baum brennt
Genre: Roman
ISBN: 978-3-426-52317-9
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 320
Verlag: Droemer Knaur

Klappentext:
Was sagt man einem rauschebärtigen Herrn, der sich als Weihnachtsmann vorstellt - der echte, vom Nordpol, natürlich?
Sarah Christkind gibt ihm die Nummer des sozialpsychiatrischen Dienstes.
Sie hat nämlich gerade genug eigene Probleme: einen fremdverliebten Mann und zwei pubertierende Kinder, unter anderem. Doch der Weihnachtsmann ist hartnäckig und außerdem ziemlich verzweifelt: Er befürchtet, versehentlich das Christkind umgebracht zu haben. Und weil er sich weder mit Autos noch mit Ampeln oder Geldautomaten auszukennen scheint, steht Sarah eine äußerst turbulente Adventszeit bevor...

Rezension:
Das Cover des Buches finde ich nicht so gelungen, es ist mir mit seinen roten und rosa Farbakzenten zu "plüschig". Wenn es allein nach dem Kriterium gegangen wäre, hätte ich mir das Buch wohl eher nicht zugelegt.
Aber ich fand den Buchtitel und den Klappentext sehr ansprechend.
Die Geschichte ist schnell erzählt: Der Weihnachtsmann landet unbeabsichtigt in München und hängt sich daraufhin an die Psychotherapeutin Sarah, die bezeichnenderweisen auch noch Christkind mit Nachnamen heißt.
Fortan folgt er ihr auf Schritt und Tritt, in der Hoffnung, dass sie den Job des Christkindes übernimmt, glaubt er doch, er habe das echte aus versehen umgebracht. Die Gepflogenheiten der zivilisierten Welt sind ihm gänzlich unbekannt und das Chaos nimmt seinen Lauf.
Die einzelnen Kapitel sind recht lang, haben aber immer wieder Zwischenabsätze. Der Schreibstil ist ok, konnte mich aber nicht hundert Prozent überzeugen. Die Geschichte ansich ist nett gedacht, allerdings hatte sie für meinen persönlichen Geschmack zu viele Längen, manches hätte man auch kürzer halten können.
Ich bin eigentlich eine Vielleserin, und wenn mich ein Buch richtig packt, dann kann ich es kaum aus der Hand legen. Das war leider hier nicht der Fall, ich musste immer wieder Lesepausen einlegen, weil mich die Geschichte nicht richtig mitreißen konnte.
Alles in allem hab ich mir einfach mehr von der Geschichte erhofft.
🌟🌟🌟

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