Seiten

Seiten

Freitag, 1. November 2019

Rezension Sandy Mercier - Mach das Licht an

Autorin: Sandy Mercier
Buchtitel: Mach das Licht an
Genre: Thriller
Format: E-Book
Seitenzahl: 199
Preis: 0,99 €
Erscheinungstermin: 31.10.2019

Inhalt
Ich blinzle mehrmals, als könnte ich dadurch mehr sehen, doch es bleibt tiefschwarz.
Meine vors Gesicht gehobene Hand ist nicht zu sehen, als hätte die Dunkelheit mich aufgefressen.
Katharinas Leben besteht aus One-Night-Stands und durchfeierten Nächten.
Zur Frankfurter Buchmesse erhält sie eine Einladung von ihrer Verlegerin und kommt dabei ihrer Vergangenheit, die sie so verzweifelt vergessen will, gefährlich nahe.
Ihre beste Freundin Eva hat in Berlin eigene Probleme. Hochschwanger und betrogen verlässt sie Hals über Kopf ihre Familie, um Katharina in Frankfurt zu überraschen. Doch Katharina ist unauffindbar.
Jede Spur führt zu weiteren Geheimnissen. Jedes Geheimnis tiefer in Katharinas Abgründe.

Rezension
Mach das Licht an ist der zweite Thriller aus der Feder der Autorin Sandy Mercier und er wurde mir freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Ich habe das Buch knapp eine Woche nachdem ich selber zum ersten Mal auf der Frankfurter Buchmesse war gelesen.
Meine Meinung
Ich mag Sandys Schreibstil seit ihrem Debüt Die Todesküsserin total gerne.
Was ich als allererstes einmal lobend herausstellen möchte ist, dass ich es super finde, dass noch vor Beginn der eigentlichen Handlung eine Triggerwarnung ausgesprochen wird. Das vermisse ich sehr oft in Büchern.
Das Buchcover in Verbindung mit dem Buchtitel Mach das Licht an finde ich unglaublich bedrückend, was für diese Wahl spricht, handelt es sich doch hier um einen Thriller.
In der Geschichte wird mit der Angst vor der Dunkelheit gespielt, was vermutlich fast jeder irgendwie nachvollziehen kann. Was wäre, wenn man angekettet in einem Raum eingesperrt ist, in den nicht ein kleines Fünkchen Licht eindringt? Horror, oder? Mich schüttelt es jedenfalls bei dem Gedanken.
Die Handlung an sich fand ich gut gewählt, ich kann mich nicht erinnern, schon einmal was ähnliches gelesen zu haben.
Der Fakt, dass ich selber gut eine Woche bevor ich dieses Buch gelesen habe, selber auf der Frankfurter Buchmesse war, macht die Geschichte noch realistischer, ja fast sogar greifbar. Und im nachhinein bin ich froh, das Buch erst nach der Messe gelesen zu haben. wer weiß, wie in schlaflosen, Frankfurter Nächten ansonsten die Phantasie mit mir durchgegangen wäre.
Für einen Thriller ist das Buch mit knapp 200 Seiten zwar recht kurz, doch ich hatte am Ende nicht das Gefühl, dass die Autorin noch mehr hätte schreiben sollen. Im Gegenteil. Ich fand es sehr positiv, dass sie die Geschichte nicht unnötig künstlich in die Länge gezogen hat.
Fazit
Ich hatte das Buch innerhalb kürzester Zeit durch, was natürlich immer ein gutes Zeichen ist. Ich mag, wie Sandy Mercier ihre Geschichten erzählt und aufbaut. Da macht definitiv Lust auf mehr. Eine klare Leseempfehlung von mir.

🌟🌟🌟🌟🌟

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen