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Mittwoch, 13. April 2022

Rezension Alex Buchenberger - Seegestöber

 Autor: Alex Buchenberger
Buchtitel: Seegestöber 
Genre: Kriminalroman 
Format: Taschenbuch 
ISBN: 978-3-8392-0193-0
Preis: 13,00 €
Seitenzahl: 283
Erscheinungstermin: 13.04.2022 
Verlag: Gmeiner Verlag 

Inhalt
Der zugereiste schwerreiche ehemalige Softwareunternehmer Wilhelm Berger ist beim Joggen am Chiemsee. Eigentlich ein ganz gewöhnlicher Morgen. Doch irgendetwas ist anders als sonst. Was genau kann er nicht sagen. Wenige Minuten später wird er an seinem üblichen Rastplatz erschossen. Kommissarin Hanna Schmiedinger nimmt die Ermittlungen auf. Bergers Frau Juliane gerät als erste unter Verdacht, die Tat begangen zu haben. Möglicherweise aus Habgier. Oder aus Eifersucht, weil Wilhelm ein Verhältnis mit seiner hübschen Personaltrainerin Laura Obermeier hatte…


Rezension
Seegestöber ist der dritte Fall um die Kriminalhauptkommissarin Hanna Schmiedinger aus der Feder von Alex Buchenberger alias Michael Gerwien. 
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Gmeiner Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. 
Meine Meinung
Von Michael Gerwien hatte ich bisher drei Bücher gelesen, von seinem Pseudonym Alex Buchenberger war Seegestöber Premiere. 
Das dies der bereits dritte Band einer fortlaufenden Reihe ist, war mir vorher nicht bewusst. Es war aber nicht weiter tragisch, denn es hat das Lesevergnügen wenn überhaupt nur geringfügig geschmälert. 
Der Schreibstil des Autors war gewohnt angenehm und flüssig. Man hat direkt in die Geschichte hinein gefunden. Die leitende Ermittlerin Hanna Schmiedinger ist schwer zu greifen, und ich bin nach dem beenden des Buches immer noch unschlüssig, was ich von ihr halten soll. 
Ich finde den Fall ansich schon interessant, finde aber, dass es zum Schluss hin etwas zu Holter die Polter war, und der Geschichte ein paar mehr Seiten und Details sicher nicht geschadet hätten. 
Das die Kapitel nicht so elend lang sind, wie man das durchaus öfters in diesem Genre vorfindet, kommt mir hingegen sehr entgegen. 
Ich fand auch interessant, dass man die verschiedenen Mitarbeiter quasi parallel bei ihren Ermittlungen begleiten konnte. Was mich allerdings irgendwie irritiert hat war, dass bei fast jeder Figur das genaue Alter genannt wurde, was doch zumindest bei einem dritten Teil einer fortlaufenden Reihe dem Leser bereits bekannt sein dürfte, und somit zu erwähnen unnötig ist. 
Außerdem habe ich mich gefragt, ob es zulässig ist, dass ein Polizeibeamter alleine zu Zeugen fährt, um diese ggf zu befragen. Ich dachte ehrlich gesagt immer, dass man das zu zweit machen muss, damit die Aussagen am Ende vor Gericht nicht nutzlos sind. 
Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren. 
Fazit
Alles in allem hat mir Seegestöber echt gut gefallen, und ich werde diese Reihe definitiv weiter verfolgen. 

⭐⭐⭐⭐




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