Autor: Heinz von Wilk
Buchtitel: Ich bin hier bloß der Mörder
Genre: Kriminalroman
Format: Taschenbuch
ISBN: 978-3-7408-1154-9
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 240
Erscheinungstermin: 18.03.2021
Verlag: Emons Verlag
Chiemsee-Crime mit viel Humor und Lokalkolorit.
Inhalt
Irgendwer stirbt immer. Niemand weiß das besser als Albin Stocker. Doch dass ausgerechnet sein Partner getötet wurde, lässt ihm keine Ruhe. Als ein Münchner Clan-Chef anbietet, ihm die Namen der Mörder zu liefern, wenn er seinen Sohn versteckt, ist Stocker sofort dabei – und gerät in ein Netzwerk von korrupten Politikern, bestechlichen Polizisten und mächtigen Unterweltbossen. Der Mann, der im Hintergrund die Fäden zieht, scheint unangreifbar zu sein. Aber eine Schwachstelle hat jeder. Und mit genau dieser will ihm Stocker eine Falle stellen.
Rezension
Ich bin hier bloß der Mörder ist für mich das erste Buch, das ich von Heinz von Wilk gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Emons Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Ich muss ehrlich sagen, dass mir vorher nicht bewusst war, dass dieses Buch bereits der vierte Band einer fortlaufenden Reihe ist. Und ja, man wird ein bisschen gespoilert, was die Geschehnisse in den vorherigen Bänden angeht. Aber das fand ich nicht so schlimm, weil es ja auch mein eigener Fehler war.
Grundsätzlich mag ich auch die Erzählweise von Heinz von Wilk. Was mich aber ein bisschen gestört hat, war, dass der Autor sich in fast jedem Kapitel direkt an den Leser wendet, und somit die sogenannte vierte Wand durchbricht. Das mag ich generell nicht so gerne in Büchern. Aber das ist wohl Geschmackssache. Was ich auch irritierend finde, dass die Rezepte, die in der Handlung gekocht werden, direkt im Kapitel im Fließtext erscheinen. Da würde es mir persönlich besser gefallen, wenn man die nach dem Ende der Geschichte nacheinander abgedruckt hätte.
Außerdem fände ich es schön zu wissen, was genau die Hauptfigur Albin Stocker darstellt. Gut, er macht in Immobilien und hat Geld, aber Privatdetektiv scheint er ja im herkömmlichen Sinn auch nicht direkt zu sein. Was genau macht er eigentlich? Fragen über Fragen.
Und was ich auch ein bisschen merkwürdig finde ist, dass die vorher noch explizit als Kampflesbe (nicht meine Worte) und burschikos beschriebene Nelly und der schule Gangstersohn Drago sich quasi gegenseitig "bekehren" und rammen wie die Karnickel. Ähm ja, der Sinn dahinter hat sich mir leider bis jetzt nicht erschlossen.
Fazit
Trotz der oben genannten Kritikpunkte möchte ich das Buch gerne. Es ließ sich auch sehr schnell lesen. Und ich werde die Reihe sicher auch weiterhin verfolgen.
⭐⭐⭐⭐
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