Freitag, 31. Januar 2020

Rezension Jenny McLachlan - Arthur und der schreckliche Scheuch

Autorin: Jenny McLachlan
Buchtitel: Arthur und der schreckliche Scheuch
Genre: Kinderbuch
Format: Print
ISBN: 978-3-7488-0006-4
Preis: 14,00 €
Seitenzahl: 304
Erscheinungstermin: 16.09.2020
Verlag: Dragonfly Verlag

Willkommen in einer Welt voller fantastischer Wesen!

Klappentext
Da ist ein Zauberer auf Opas Dachboden! Davon ist Arthur überzeugt, auch wenn seine Zwillingsschwester Rose ihn auslacht. Glaubt Arthur etwa immer noch an die wundersamen Wesen aus dem Fantasieland Arro, das sie sich als kleine Kinder ausgedacht haben?
Doch bald muss Rose einsehen, dass Arthur recht hat: 
ARRO EXISTIERT WIRKLICH!
Und ausgerechnet Kreuch, der schreckliche Vogelscheuchenmann, hat ihren Opa verschleppt. Arthur und Rose bleiben nur drei Tage Zeit, um Opa aus dem Krähennest zu befreien und zu verhindern, dass Kreuch ihn in eine Scheuche verwandelt. 
Zum Glück erhalten sie Hilfe von ihrem Freund Minja(einem Ninja- Magier), dem Schaukelpferd Prosecco, dem Drachen Kokelores und weiteren magischen Gefährten.


Rezension
Arthur und der schreckliche Kreuch wurde mir vom Dragonfly Verlag 
im Rahmen einer Verlagsvorstellung im Thalia Bielefeld freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Als allererstes fällt einem natürlich das wunderschöne Buchcover aus, dass auch von der Farbgebung wirklich ansprechend aussieht. Auch der Klappentext klingt hier sehr vielversprechend und macht Lust auf mehr.
Ich war direkt in der Geschichte drin, der Schreibstil, die Charaktere und das Setting sind einfach großartig.
Die Kapitel haben angenehme Längen und die Geschichte wird aus der Sicht von Arthur erzählt, was mir sehr gut gefällt.
Der Spannungsbogen ist auf einem gleichbleibenden, hohen Niveau,was das Lesevergnügen noch verstärkt.
Mir gefällt auch die Idee, dass die Kinder in die eigene Fantasiewelt durch ein Portal eintauchen, weil das zeigt für mich, wie wichtig und gleichzeitig auch besonders eine rege Phantasie ist, egal ob man jung oder alt ist.
Auch die einzelnen Phantasie- Gestalten finde ich super und sehr Detailreich.
Fazit
Kaum hatte ich mit dem Buch begonnen, schwups, da war es auc schon wieder zu ende. Das spricht natürlich für die hohe Qualität der Geschichte und des Schreibstils. Ich bin gespannt auf weitere Werke der Autorin und spreche für dieses Buch eine große Leseempfehlung aus.

🌟🌟🌟🌟🌟

Rezension Tracy Rees - Die Frauen von Richmond Castle

Autorin: Tracy Rees
Buchtitel: Die Frauen von Richmond Castle
Genre: Roman/ historischer Roman/ zeitgenössische Literatur
Format: Print
ISBN: 978-3-548-06083-5
Preis: 10,99 €
Seitenzahl: 528
Erscheinungstermin: 31.01.2020
Verlag: Ullstein Buchverlage


Ein bewegender Roman über Familie und Vergebung


Klappentext
England in den 20ern: In ihrem Townhouse in Richmond sind Ishbel Christina Camberwell. genannt Blue, und ihre Familie glücklich - zumindest an der Oberfläche. Aber als Blue die junge, mittellose Delphine aufnimmt, um diese vor ihrem gewalttätigen Ehemann zu schützen, gerät Blues Familienglück ins Wanken.
Die junge Frau erobert Blues Herz im Sturm, sie werden enge Freundinnen. Doch Delphine sorgt unbeabsichtigt dafür, dass ein gut gehütetes Geheimnis der Familie ans Licht kommt.
Ist die Freundschaft der beiden unterschiedlichen Frauen stark genug für die Wahrheit?


Rezension
Die Frauen von Richmond Castle ist das erste Buch, das ich von Tracy Rees gelesen habe. Dieses Buch erscheint im Ullstein Buchverlag und ich habe es bei Vorablesen als Rezensionsexemplar gewonnen.
Meine Meinung
Nachdem ich den Klappentext zum ersten Mal gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss. Und auch die Leseprobe klang für mich sehr vielversprechend.
Umso enttäuschter war ich dann leider von diesem Buch.
Die Charaktere, die ich auf den ersten Blick interessant fand, haben sich leider als sehr langweilig und uninteressant herausgestellt.
Auch die komplette Handlung konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen. Dabei fand ich die Idee und das Setting eigentlich sehr vielversprechend.
Ich versuche einmal zusammen zu fassen, was mich alles enttäuscht hat:
1. Die Sprache und der Sprachstil
Auf den ersten Blick störte mich das gar nicht, aber umso weiter die Geschichte voran schritt, umso mehr war ich von sich immer wiederholenden Ansprachen wie "Darling", "Liebling" etc sehr genervt.
2.Die Charaktere 
Die Charaktere fand ich unheimlich langweilig und vorhersehbar.
3.Die Handlung
Man wusste ziemlich schnell, worauf diese Handlung hinaus steuert. Es gab nichts, was einen noch überrascht hat.
4.Das Verhältnis der Charaktere untereinander
Leider muss ich auch hier sagen, dass das für mich nicht passte. Wie unrealistisch ist es, dass sich Herrschaften aus gutem Haus mit dem Gesindel zu eng anfreunden, besonders in der Zeit, in der das ganze spielt.
Desweiteren finde ich den Umgang mit der Person "Midge" total unglaubwürdig. Ich kann mir schwer vorstellen, dass nur ein Mann ihr all das, was sie gemacht hat, so schnell verzeiht und mit ihr weiterlebt, als sei nichts passiert.
5. Delphine und ihr Ehemann
Aus dieser Situation hätte man soviel mehr herausholen können; aber leider nutzt die Autorin die Möglichkeit nicht, die ihr dieser Teil der Geschichte gegeben hätte.
6. Unnötige Längen
Leider muss ich auch hier sagen, dass das zuviel war, was gar nicht für die Geschichte relevant ist. Das Buch hat mit 528 Seiten eine ordentliche Seitenanzahl, leider wurden viele Handlungsstränge unnötig in die Länge gezogen bzw gab es einige Kapitel, die man sich hätte sparen können, da sie absolut nichts für die Handlung tun.
Fazit
Ich kritisiere ungern Bücher so extrem, aber in diesem Fall war das leider nicht zu umgehen. Mir ist durchaus bewusst, dass viel Arbeit hinter so einer Geschichte steckt, nur leider konnte sie mich diesmal in keinster Weise abholen.
Ich finde das umso bedauernswerter, weil die Grundidee der Geschichte gar nicht so schlecht ist, aber leider hapert es komplett an der Umsetzung.
Hinzu kommt, dass ich mich ab ca der Hälfte extrem mit dem Rest der Geschichte gequält habe, und froh war, als es endlich vorbei war. Das hatte ich schon sehr lange nicht mehr bei einem Buch.

🌟🌟

Mittwoch, 29. Januar 2020

Rezension Kazu Kibuishi - Amulett: Die Steinhüterin

Autor: Kazu Kibuishi
Buchtitel: Amulett - Die Steinhüterin
Genre: Graphic Novel
Format: Print
ISBN: 978-3-947188-82-6
Preis: 9,95 €
Seitenzahl: 188
Erscheinungstermin: 05.02.2020
Verlag: Adrian Verlag

"Fünf - nein, drei Seiten von Amulett und du bist süchtig."
Jeff Smith, Erfinder von BONE

Klappentext
Da lauert etwas seltsames hinter der Kellertür...
Nach einer Familientragödie ziehen Emily, Navin und ihre Mutter in das verlassene Elternhaus, um ein neues Leben zu beginnen.
In der ersten Nacht, die die Familie in dem mysteriösen Haus verbringt, wird Emily un Navins Mutter von einer Kreatur mit Tentakel entführt.
Jetzt liegt es an Emily und Navin, herauszufinden, wie sie die Dinge in Ordnung bringen und das Leben ihrer Mutter retten können!


Rezension
Amulett- Die Steinhüterin  ist der erste Band der Amulett- Reihe, der im Adrian Verlag erschienen ist. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte Graphic Novel. Dieses Buch wurde mir vo, Verlag und von Buchcontact freundlicherweise als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Als man mich fragte, ob ich dieses Werk lesen möchte, konnte ich nicht nein sagen, denn ich hab bisher noch nie etwas vergleichbares gelesen.
Natürlich habe ich mich gefragt, wie es für mich sein wird, weil ich mit normalen Comics oder Mangas nicht wirklich etwas anfangen kann.
Die Sorge war allerdings unbegründet, denn ich war von der ersten Seite an gefesselt, von dieser Art der Geschichte und Erzählweise. 
Der Zeichenstil und die Tatsache, das sämtliche  Bilder in Farbe sind, macht schon etwas her. Interessanterweise hab ich auch gleich intuitiv die Sprechblasen in der richtigen Reihenfolge gelesen und habe die Bilder intensiv beschaut und bestaunt.
Die Geschichte ansich finde ich auch sehr schön erzählt, sämtliche Emotionen kommen über die Zeichnungen wunderbar herüber. Und was ich persönlich auch wirklich eine gute Idee fand ist, dass es eine kurze Vorgeschichte gibt, was die Haupthandlung noch unterstreicht.
Und was soll ich sagen, ich hatte die Geschichte so schnell durch, dass ich am liebsten direkt Band 2 gelesen hätte.
Fazit
Mir hat diese Geschichte wunderbar gefallen, für mich ist das eine Runde Sache. Ich habe auch hier wieder deutlich gemerkt, dass es sich durchaus lohnt, lesetechnisch immer mal wieder für einen unbekanntes auszuprobieren.
Ich bin schon gespannt, wie diese Reihe weiter geht.

🌟🌟🌟🌟🌟

Rezension Kobi Yamada/ Gabriella Barouch - Vielleicht: Eine Geschichte über die unendlich vielen Begabungen in jedem von uns

Autor: Kobi Yamada
Illustration: Gabriella Barouch
Buchtitel: Vielleicht: Eine Geschichte über die unendlich vielen Bagabungen in jedem von uns
Genre: Kinderbuch/ Bilderbuch
Format: Print
ISBN: 978-3-94718-885-7
Preis: 12,95 €
Seitenzahl: 44
Erscheinungstermin: 16.09.2019
Verlag: Adrianverlag

Inhalt
Diese Geschichte möchte dir zeigen, wie viele Begabungen in dir schlummern.
Lerne dich kennen, träume und lass dich von dir und dem Leben überraschen.
Vielleicht, ja vielleicht, wirst du deine kühnsten Träume übertreffen...


Rezension
Vielleicht ist für mich das erste Buch, das ich aus dem Adrianverlag gelesen habe. Der Text stammt von Kobi Yamada, die zauberhaften Illustrationen von Gabriella Barouch. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Verlag durch die Vermittlung von Buchcontact als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Meine Meinung
Bevor ich die Anfrage bekam, ob ich dieses Buch lesen und rezensieren möchte, habe ich es schon bei einigen anderen Bloggern und Lesern gesehen und fand es sehr ansprechend.
Das Cover ist einfach wunderschön und passt perfekt zu diesem Buch.
Wie bei einem Bilderbuch üblich ist auf den einzelnen Seiten nur wenig Text, dafür sind die Illustrationen umso größer. 
Aber der Text, der in diesem Buch zu finden ist, der ist so ermutigend, so positiv, dass ich während des Lesens des Textes und des betrachten der Bilder immer nur zustimmend nicken konnte.
Dies ist nicht einfach ein übliches Bilderbuch, dessen Aufgabe es hauptsächlich ist, seinen Leser zu unterhalten. Nein, dies ist so viel mehr.
Als Lesealter wird 4- 8 Jahre empfohlen, aber ganz ehrlich, dieses Buch ist genauso für ältere Kinder oder gar Erwachsene geeignet.
Ich hätte mir in manchen Lebenssituationen sehnlichst den ein oder anderen aufbauenden Satz aus diesem Buch gewünscht, weil das regt wirklich zum nachdenken an.
Fazit
Wunderschöne Illustrationen treffen hier auf wenig Text, der aber so viel aussagt, dass es die Lektüre zu etwas ganz besonderen macht. Eine absolute Leseempfehlung für jeden, egal wie alt man auch ist.

🌟🌟🌟🌟🌟 


Montag, 27. Januar 2020

Rezension Sebastian Fitzek - Das Geschenk

Autor: Sebastian Fitzek
Buchtitel: Das Geschenk
Genre: Thriller
Format: Print
ISBN: 978-3-426-28154-3
Preis: 22,99 €
Seitenzahl: 368
Erscheinungstermin: 23.10.2019
Verlag: Droemer Knaur


Klappentext
"Ich bin Analphabet", flüsterte Milan. Er hätte es auch laut gesagt, geschrien, wenn er eine Chance gesehen hätte, dass sie ihn verstehen würde.
Denn offensichtlich brauchte sie seine Hilfe, und die konnte er ihr nicht geben.
Er verstand ihre Not.
Nicht aber, was sie ihm mitteilen wollte.


Rezension
Das Geschenk ist das zweite Buch, das ich von Sebastian Fitzek gelesen habe. Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Droemer Knaur Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Milan sieht von seinem Fahrrad aus ein Mädchen in einem Auto neben sich, das einen Zettel ans Fenster hält und ihn flehend ansieht. Das Problem ist, dass Milan Analphabet ist, und die Botschaft nicht lesen kann. Was soll er also tun?
Meine Meinung
Ich hatte mir erhofft, dass Das Geschenk mich mehr überzeugen würde, als sein Vorgänger Der Insasse es getan hat. Und ja, insgesamt ist dieses Buch wesentlich besser wie sein Vorgänger, leider aber immer noch nicht wirklich überzeugend.
Positiv möchte ich aber zunächst einmal hervorheben, dass Sebastian Fitzek hier mit der Thematik Analphabetismus einem Thema Raum gegeben hat, das in unserer Gesellschaft immer noch gerne "totgeschwiegen" wird. Da kann er mit seiner unglaublich großen Leserschaft sicher etwas bewirken.
Nicht desto trotz kann ich dieses Buch nicht besser bewerten, als es meiner Meinung nach nicht ist.
Als erstes muss ich den Einstieg kritisieren, denn ich finde, dass man so etwas sensibler angehen. Natürlich ist mit bewusst, dass dies ein Thriller ist, und das Thriller mitunter heftig sind ist ja auch normal(ich lese ja sehr gerne Thriller), aber in diesem Fall finde ich es "too much". Man hätte dies auf verschiedene Weise besser lösen können, z.B. indem man am Anfang eine Triggerwarnung bezüglich sexueller Gewalt und Folter setzt, oder aber man es sachter formuliert. Da letzteres aber wohl nicht dem Autor entspricht, hätte eine Triggerwarnung hier wirklich schon geholfen.

Mir ging es so - und ich bin selber nicht von diesen Themen getroffen -, dass ich das Buch nach dem ersten Kapitel am liebsten geschlossen und abgebrochen hätte. Ich lese weder Horrorgeschichten noch schaue ich solche Filme, und genau dahin gehört der Anfang in meinen Augen.
Ein zweiter großer Kritikpunkt ist für mich, dass ich trotz heftiger Szenen die Spannung hier völlig vermisse. Spannung heißt nicht, dass man immer noch was heftigeres und/ oder ekeligeres oben drauf setzt.
Desweiteren finde ich die Geschichte so unrealistisch und hanebüchen, dass ich mich echt mehrmals gefragt habe, wo nimmt der Autor denn bitte diese Geschichte her.
Mir ist durchaus bewusst, dass Thriller nicht immer hundert Prozent realistisch sind, und das stört mich in der Regel auch nicht, aber in diesem Fall finde ich es schon sehr überzogen.
Und auch das der Autor so viele verschiedene Perspektiven nutzt, gefällt mir in diesem Fall leider gar nicht. Was in vielen Büchern gerade den Unterschied macht, finde ich in diesem Fall zu verworren.
Fazit
Mir hat das Buch insgesamt leider nicht gefallen. Die doch recht gute Allgemeinbewertung setzt sich folgendermaßen zusammen:
Ich hatte dem Vorgänger Der Insasse mit drei Sternen bewertet (was ich heute definitiv nicht mehr tun würde) und Das Geschenk ist deutlich besser.
Der zweite, wenn nicht sogar wesentlichere Punkt, ist hier das Nachwort, das einem zeigt, wie der Autor zum Thema Analphabetismus gekommen ist, und das er sich auch dafür einsetzt.
Ich bin jetzt auch unschlüssig, ob ich in Zukunft weiterhin Bücher des Autors ausprobieren soll, oder ob wir einfach nicht kompatibel sind.

🌟🌟🌟

Samstag, 25. Januar 2020

Bloggertisch im Thalia Bielefeld

Mein erster Bloggertisch

Der Thalia in Bielefeld gibt seit einiger Zeit uns ostwestfälischen Buchbloggern die Möglichkeit, unseren eigenen Empfehlungstisch zu gestalten.
Alle 14 Tage wechselt der/die Bloger/in, der/die di Bücher für den tisch auswählen darf, und passende Banderolen beschriftet, auf denen steht, warum wir das Buch empfehlen.
Heute wurde diese Ehre mir zu teil, und ich habe länger darüber nachgedacht, was für Bücher ich auf dem Tisch vorstellen möchte. Ich habe mich letztlich dazu entschieden, meinen Tisch ein Thema zu geben und da fiel die Wahl auf Nordische Krimis und Thriller.
Ich liebe diese Art von Unterhaltung, und habe daraus fünf aktulle Bücher ausgewählt, die mir besonders am Herzen liegen.
Hierbei handelt es sich um folgende Bücher:
1.) Agnes Lovise Matre - Das Schweigen des Fjords (Norwegen)
2.) Anders de la Motte - Winterfeuernacht (Schweden)
3.) Yrsa Sigurdardottir - R.I.P. (Island)
4.) Arnaldur Indridason - Verborgen im Gletscher (Island)
5.) Mads Peder Nordbo - Eisgrab (Dänemark/ Grönland)

Diese Bloggertische gibt es ja mittlerweile in vielen Thalia- Filialen, und ich finde das eine sehr schöne Sache, um einerseits Herzensbücher weiter zu empfehlen, andererseits ist es auch eine schöne Werbung für den eigenen Blog und Bookstagram- Account.
Ich möchte mich an dieser Stelle recht herzlich beim Thalia in Bielefeld bedanken, der uns diese Chance gibt. Außerdem sind auch die Veranstaltungen in der Filiale in Bielefeld immer sehr gut und liebevoll organisiert.
Vielleicht kommt der ein oder anderen von euch in den nächsten 14 Tagen mal nach Bielefeld zu Thalia, und stattet meinem Bloggertisch einen Besuch ab.
Ich würde mich sehr freuen.
Thalia Bielefeld

Rezension Geir Tangen - Höllenangst

Autor: Geir Tangen
Buchtitel: Höllenangst (Haugesund 3)
Genre: Thriller
Format: Print
ISBN: 978-3-442-48969-5
Preis: 10,00 €
Seitenzahl: 416
Erscheinungstermin: 16.09.2019
Verlag: Goldmann Verlag


Was ist deine Größte Angst?

Klappentext
Im norwegischen Haugesund lässt ein Serienmörder Albträume wahr werden: Er bringt seine Opfer genau auf die Art um, vor der sie sich am meisten fürchten.
Eine Frau wird von Ratten getötet, die sich durch ihre Eingeweide fressen, während sie gefesselt am Boden liegt.
Ein Mann, der gegen Wespengift allergisch ist, wird in seiner verschlossenen Garage von einem Wespenschwarm zu Tode gestochen.
Der Journalist Viljar Ravn Gudmundsson und die Polizeibeamtin Lotte Skeisvoll ermitteln fieberhaft.
Doch schon bald könnte ihre eigene größte Angst sie einholen...


"Beeindruckens. Tangens bestes Buch!" 
Haugesund Avis

Rezension
Höllenangst ist der dritte und finale Band der sog. Haugesund- Trilogie aus der Feder des norwegischen Autors Geir Tangen.
Ich habe mir das Buch selbstgekauft und habe es im Rahmen der Challenge #20für2020 gelesen.
Inhalt
Bestialische Morde erschüttern Haugesund. Schnell wird klar, dass man es mit einem Täter zu tun hat, und die Opfer sich aus ihrer Jugendzeit kennen. Auch Lotte Skeisol war kurze Zeit Mitglied in der Clique und schwebt in höchster Gefahr.
Meine Meinung
Das war er nun, der finale dritte Band der Haugesund- Trilogie. Und er lässt mich etwas traurig zurück. Ich hatte Angst, dass es in diese Richtung gehen könnte, hatte aber gehofft, der Autor entscheidet sich anders. Leider vergebens.
Der Schreibstil war wieder super, die Spannung wieder auf einem hohen Niveau, aber für mich persönlich kommt dieses Finale nicht an den zweiten Teil der Trilogie - Totenfest - heran. Das ist für mich mit Abstand der beste Teil der Trilogie.
Nichts desto trotz ist Höllenangst ein sehr guter Thriller, der die Reihe zu einem Abschluss bringt - unwiderruflich.
Ich hatte dieses Buch wieder sehr schnell durch, und hoffe auf mehr spannenden Lesestoff von diesem Autor.
Fazit
Geir Tangen hat hier wieder einen sehr spannenden Thriller geschaffen, der qualitativ sehr hochwertig ist. Schade, dass diese Reihe nun beendet ist. ich werde Lotte und Viljar vermissen.

🌟🌟🌟🌟

Freitag, 24. Januar 2020

Rezension Arnaldur Indrdason - Verborgen im Gletscher

Autor: Arnaldur Indridason
Buchtitel: Verborgen im Gletscher
Genre: Kriminalroman
Format: Print
ISBN: 978-3-7857-2657-0
Preis: 22,90 €
Seitenzahl: 368
Erscheinungstermin: 31.10.2019
Verlag: Bastei Lübbe


Die Gletscher auf Island schmelzen und fördern dunkle Geheimnisse zutage...

Klappentext
In den tiefen des Langjökull- Gletschers wird die Leiche eines seit Jahrzehnten vermissten Mannes entdeckt. Damals wurde die Suche nach ihm eingestellt.
Zwar verdächtigte man seinen Geschäftspartner, aber die Beweise fehlten.
Der Fund des Vermissten reißt alte Wunden auf, auch bei Kommissar Konrad, der damals erfolglos ermittelt hatte. Inzwischen ist er pensioniert, will jedoch den Angehörigen endlich Gewissheit verschaffen.
Der Fall gewinnt an Brisanz, als Konrad von einem jungen Mann erfährt, der als Kind womöglich dem Mörder begegnet war und auf ungeklärte Weise ums Leben kam. Konrad ermittelt unter Hochdruck...

"Ein genial erzählter Kriminalroman, perfekt geschrieben und mit großen Nachhall." DV

"Arnaldur Indridason ist zweifellos einer der besten zeitgenössischen Krimiautoren aus dem Norden." CRIME TIME




Rezension
Verborgen im Gletscher ist das neueste Werk aus der Feder des isländischen Bestseller- Autors Arnaldur Indridason. ich habe bisher alle Bücher gelesen, die von ihm ins Deutsche übersetzt worden sind.
Für dieses Buch habe ich meine Punkte bei der Lesejury eingelöst.
Ich habe dieses Buch im Rahmen der Challenge #20für2020 gelesen.
Inhalt
in einem isländischen Gletscher wird eine Leiche eines Mannes gefunden, der bereits seit 30 Jahren verschwunden ist. Konrad, mittlerweile in Rente, hat damals in dem Fall ermittelt. Und auch jetzt lässt ihn der Fall nicht los, so dass er eigene Ermittlungen macht. Was ist damals tatsächlich passiert?
Meine Meinung
Seit ich das erste Buch von Arnaldur Indridason gelesen habe, bin ich Fan seiner Werke. Umso gespannter war ich natürlich, als dieses Buch angekündigt wurde.
Eins hat mich allerdings irritiert:
Wieso ist das eine neue Reihe um Konrad, wo es doch bereits einem Buch gibt, in dem er als Rentner ermittelt?

Die Geschichte ansich finde ich interessant, allerdings muss ich auch sagen, dass es an manchen Stellen ein paar Längen hatte, die ich so von Arnaldur Indridason nicht kenne.
Nichts desto trotz hat mich dieses Buch gut unterhalten, und ich hatte es dementsprechend schnell durch. 
Die Bücher von Indridason sind ja dafür bekannt, dass sie sich häufig mit sogenannten "Cold Cases" sind, d.h. Fälle, die vor langer Fall nicht gelöst werden konnten.
Ich persönlich finde das sehr interessant.
Fazit
Ein gelungener Kriminalroman, der noch Luft nach oben lässt.

🌟🌟🌟🌟

Rezension Mads Peder Nordbo - Eisgrab

Autor: Mads Peder Nordbo
Buchtitel: Eisgrab
Genre: Thriller
Format: Print
ISBN: 978-3-596-70173-5
Preis: 10,99
Seitenzahl: 464
Erscheinungstermin: 27.11.2019
Verlag: Fischer Taschenbuch Verlag


In den eisigen Welten Grönlands recherchiert der dänische Journalist Matthew Cave den Fall Dreier blutigen Selbstmorde und kommt einem noch größeren Verbrechen auf die Spur.

Klappentext
Ein Wochenendausflug mit tödlichen Folgen: Als Metthew Cave sich auf die Suche nach seiner Halbschwester Arnaaq macht, ahnt er nicht, in welche Lebensgefahr er sich und seine rätselhafte Begleiterin Tupaarnaq bringen wird.
Denn sie finden viele Blutspuren an diesem abgelegenen Ort, die auf ein massives Verbrechen deuten.
Und sie entdecken einen geheimnisvollen Bunker unter Tage, der vor Jahren zu einer amerikanischen Basis gehörte. Hier wurden seinerzeit geheime medizinischen Experimente durchgeführt, an denen auch Matthews Vater beteiligt war.
Als Matthew den Spuren nachgeht, interessieren sich plötzlich nicht nur das amerikanische Militär, sondern auch die grönländische Polizei für seine Nachforschungen.


Rezension
Eisgrab ist der zweite Thriller um den Journalisten Matthew Cave, der aus der Feder von Mads Peder Nordbo stammt. Der erste Fall Eisrot gehörte 2018 zu meinen Jahreshighlights.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Fischer Taschenbuchverlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Drei Jugendliche sterben auf bestialische Art und Weise. Matthew Cave macht sich gemeinsam mit der Inuit Tupaarnaq auf die Suche nach seiner jüngeren Halbschwester Arnaaq, die nach einem Ausflug mit ihren drei Freunden verschwunden ist.
Meine Meinung
Ich war vor gut 1 1/2 Jahren schon sehr begeistert vom Vorgänger Eisgrab, und Mads Peder Nordbo gelingt es tatsächliches, dieses sensationelle Debüt mit Eisgrab noch zu toppen.
Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Kapitel haben eine gute Länge. Auch der Zeitenwechsel ist hier sehr gut gelöst. Was ich persönlich sehr schön finde, ist, dass die Abschnitte immer auch grönländische Überschriften haben.
Der Protagonist Matthew Cave, selbst vom Schicksal arg gebeutelt, ist mir sympathisch, weil er einfach echt ist und sich nicht verstellt.
Man fiebert regelrecht mit ihm mit, und leidet auch wegen seiner Schicksalsschläge.
Auch die atemberaubende Landschaft Grönlands spielt in dieser Geschichte ein große Rolle, wobei ich davon überzeugt bin, dass man dieses Land selbst erlebt haben muss, um es einigermaßen nachvollziehen zu können.
Was für einen Thriller wesentlich ist, ist die Spannung, und diese ist hier auf einem stabilen hohen Niveau. Teilweise ist es so spannend, dass man das Buch zwischendurch kurz zur Seite legen muss, um ein paarmal kräftig durchzuatmen.
Fazit
Dieses Buch ist bisher mein absolutes Lesehighlight im Jahr 2020, es hat einfach alles, was ein guter Thriller braucht. Ich kann nur jedem Thriller- Fan ans Herz legen, die beiden Bücher rund um Matthew Cave zu lesen. Eine klare Leseempfehlung von mir.

🌟🌟🌟🌟🌟



Montag, 20. Januar 2020

Rezension Ellen Sandberg - Das Erbe

Autorin: Ellen Sandberg
Buchtitel: Das Erbe
Genre: Roman
Format: Print
ISBN: 978-3-328-10402-5
Preis: 15,00 €
Seitenzahl: 512
Erscheinungstermin: 28.10.2019
Verlag: Penguin Verlag

Dinge, die uns nicht gehören. Vergangenheit, der wir nicht entkommen.


Klappentext
Spätsommer 2018. Über Nacht ist Mona Lang reich. Ihre Großtante Klara hat ihr ein großes Haus in München- Schwabing vermacht, denn sie war sich sicher: "Mona wird das richtige tun."
Was damit gemeint ist, versteht Mona nicht. Doch kaum hat sie Klaras Erbe angetreten, kommt sie einer Intrige auf die Spur, die sich um die Vergangenheit des Hauses rankt - und um ihre Familie.
München 1938. Die junge Klara belauscht an der Salontür ein Gespräch zwischen ihrem Vater und ihrem Vermieter, dem jüdischen unternehmer Jakob Roth. Es geht um die bevorstehende Auswanderung der Roths - und ein geheimes Abkommen...


Rezension
Das Erbe ist das zweite Buch, das ich von Ellen Sandberg gelesen habe.
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Penguin Verlag als Rezensionsexemplar  zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Mona fällt aus allen Wolken, als sie plötzlich das sogenannte Schwanenhaus in München erbt, dass mehrere Millionen Euro Wert ist.
Sie kann sich gar nicht erklären, warum ausgerechnet sie geerbt hat. Ein bissiger Kommentar ihrer Mutter lässt sie nicht mehr los, und so stellt sie Nachforschungen an, was die Geschichte des Hauses angeht.
Meine Meinung
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm und macht es einem sehr leicht, in die Geschichte hinein zu finden.
Das Setting ist gut gewählt und auch der historische Hintergrund fundiert recherchiert. Die Charakter allerdings haben es mir nicht leicht gemacht. Es kommt sehr selten vor, dass in einem Buch ausnahmslos alle Charaktere nicht sonderlich sympathisch sind. Selbst mit der Protagonistin Mona bin ich über die ganze Geschichte nicht warm geworden. Ob es daran liegt, dass sie oft Dinge tut, die für mich nicht nachvollziehbar sind?
Ich meine, wenn ein Mensch so von seiner eigenen Familie behandelt wird, wie kann man da denn noch so passiv bleiben. Ja, manchmal sagt sie was, aber hinterher tut es ihr immer leid. Warum?
Und ich bin ehrlich, und weiß nicht, ob ich an ihrer Stelle genauso selbstlos gehandelt hätte, was die endgültige Verwendung des Erbes angeht. Gerade auch, weil sowohl Sabine als auch Charlie super unsympathisch sind und nach dem Erbe richtiggehend gieren, ohne Rücksicht auf Verluste.
Mir ist schon bewusst, dass es sich hierbei um fiktive Charaktere handelt, aber sie haben trotzdem eine Menge schlechter Eigenschaften, die mich nur mit den Kopf schütteln lassen.
Fazit
Das Buch hat mich sehr gut unterhalten, gar keine Frage, aber dennoch gab es hier und da Stellen, die mir doch etwas zu überzogen vorkamen. Das ist jetzt sicher meckern auf hohen Niveau, aber ich will ehrlich sein: Das Buch hat mich nicht zu 100 % überzeugt. 

🌟🌟🌟🌟

Freitag, 17. Januar 2020

Rezension Emma Perry, Sharon Davey - Ich mag keine Bücher.Nie.Niemals.Nie.

Autorinnen: Emma Perry, Sharon Davey
Buchtitel: Ich mag keine Bücher. Nie. Niemals. Nie
Genre: Kinderbuch/ Bilderbuch
Format: Print
ISBN: 978-3-7488-0004-0
Preis: 14,00 €
Seitenzahl: 32
Erscheinungstermin: 19.08.2019
Verlag: Dragonfly Verlag


Klappentext
Marla jongliert mit Büchern, benutzt sie als Leiter oder als Schlitten.
Aber lesen? Niemals!
Bücherlesen ist nämlich doof!
Bis es Marlas Büchern reicht. Sie wollen ihr endlich zeigen, was in ihnen steckt.
Und schwups befindet sich Marla ganz fest zwischen den Buchseiten...


Rezension
Dieses Buch wurde mir freundlicherweise vom Dragonfly- Verlag im Rahmen einer Bloggerveranstaltung zur Verfügung gestellt.
Marla mag keine Bücher. Sie findet sie zwar nützlich, um sie als Leiter oder Schlitten zu benutzen, aber in Ihnen zu lesen, kommt gar nicht in Frage. Doch die Bücher wehren sich, und wenden einige Tricks an, um Marla auf ihren Inhalt aufmerksam zu machen.
Dieses Bilderbuch ist wirklich toll gemeint. Große, farbige Illustrationen und kurze Sätze und Satzteile machen die Lektüre spannend. 
Die Idee der Geschichte ist wirklich süß, und ich musste an der ein oder anderen Stelle richtig schmunzeln. Auch die Art und Weise, wie die Bücher versuchen, Marla auf ihren Inhalt aufmerksam zu machen, finde ich richtig gut.
Mir hat es wirklich Spaß gemacht, durch die Seiten zu blättern.
Fazit
Diese Geschichte ist besonders, und sie sollte meiner Meinung nach in jedem Haushalt zu finden sein, indem sich Kinder unter 6 Jahren befinden.
Ich finde außerdem, dass auch wir erwachsenden sicher das ein oder andere aus dieser Geschichte herausziehen können.
Eine ganz große Leseempfehlung von mir.

🌟🌟🌟🌟🌟

Rezension Cecilia Heikkilä - Der Weihnachtspulli

Autorin: Cecilia Heikkilä
Buchtitel: Der Weihnachtspulli
Genre: Kinderbuch/ Bilderbuch
Format: Print
ISBN: 978-3-7488-0007-1
Preis: 14,00 €
Seitenzahl: 32
Erscheinungstermin: 14.10.2019
Verlag: Dragonfly Verlag


Klappentext
Am Weihnachtsmorgen verliert der rote Pulli von Kater Munkel eine Masche und beginnt sich aufzuribbeln.
O je, ohne den Pulli wird es bitterkalt in Munkels Pappkartonhaus werden!
Er muss dem Garn folgen. Der rote Faden schlängelt und kringelt sich durch Gassen, über Dächer, sogar unter Frau Waschbärs Hut hindurch...
Bis die wilde Jagd an einem unerwarteten Ort endet und es für Munkel eine ganz besondere Weihnachtsbescherung gibt.

Ein Weihnachtswunder für Kater Munkel


Rezension
Dieses Buch wurde mir bei einer Bloggerveranstaltung freundlicherweise vom Dragonflyverlag zur Verfügung gestellt.
Bei diesem Buch handelt es sich um eine liebevolle illustrierte Weihnachtsgeschichte. Es braucht nicht viele Worte, um dahinter zu kommen, welche Aussage hinter dieser Geschichte steckt.
Ich, als erwachsende Person, interpretiere da hinein, dass wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich irgendwo anders eine neue Tür.
Natürlich werden das Kleinkinder nicht so interpretieren, aber ich bin mir sicher, dass sie sehr viel Freude dabei haben, wenn ein erwachsender mit ihnen dieses Buch liest, oder auch einfach nur dabei, eigenständig durch die Seiten zu blättern, und sich zu den einzelnen Bildern eigene Geschichten auszudenken.
Fazit
Ich würde das Buch sofort kaufen, wenn ich ein schönes Geschenk für ein etwa 3- 6 Jahre altes Kind bräuchte. Und auch als erwachsende Leserin hatte ich Freude an der Lektüre.

🌟🌟🌟🌟🌟

Rezension Elke Schneefuss - Die Frauen vom Alexanderplatz

Autorin: Elke Schneefuss
Buchtitel: Die Frauen vom Alexanderplatz
Genre: Roman/ zeitgenössische Literatur
Format: Print
ISBN: 978-3-453-42356-5
Preis: 10,99 €
Seitenzahl: 448
Erscheinungstermin: 13.01.2020
Verlag: Heyne Verlag


Berlin im Aufbruch: Drei Frauen. Drei Schicksale. Drei Wege, die sich kreuzen.



Klappentext
Berlin 1918:
Das Land ist erschüttert von den Folgen des Ersten Weltkrieges. In der Hauptstadt tobt die Novemberrevolution. In diesen Tagen begegnen sich der Matrose Benno und die Schneiderstochter Vera und verlieben sich sofort ineinander.
Was Benno nicht ahnt: Seine Jugendliebe Fritzi ist auf der Suche nach ihm und will ihn zurückholen.
Auch die Fabrikanteentochter Hanna reist in diesen Tagen in die´verschneite Hauptstadt und schmiedet Pläne für eine selbstbestimmte Zukunft. die drei Frauen sind davon überzeugt, dass endlich bessere Zeiten vor ihnen liegen und sie sind bereit, alles dafür zu tun, ihre Träume zu verwirklichen.


Rezension
Die Frauen vom Alexanderplatz ist das erste Buch, das ich von Elke Schneefuss gelesen habe, und es wurde mir freundlicherweise von Vorablesen und dem Heyne Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt.
Inhalt
Vera, Fritzi und Hanna stehen an einem Scheidepunkt in ihrem Leben, als sie sich zufällig alle Ende 1918 unabhängig voneinander in der Nähe vom Berliner Alexanderplatz befinden.
Ganz unterschiedliche Dinge treibt die drei Frauen um. Wird sich das Schicksal zu ihren Gunsten wenden?
Meine Meinung
Das Buchcover hat mich auf dieses Buch aufmerksam gemacht, und nachdem ich den Klappentext gelesen habe, war mir klar, dass ich dieses Buch lesen muss.
Die Geschichte wird aus drei verschiedenen Perspektiven erzählt, aus der Sicht von Hanna, aus der Sicht von Vera und der Sicht von Fritzi. Das ist auch schon das erste kleine Problem das ich habe: Ich fand diese Erzählweise eigentlich gut gewählt, nur sicherlich wäre das ganze für den Leser übersichtlicher, wenn bei einem Perspektivwechsel drüber gestanden hätte, um welche der drei Frauen es jetzt geht. Diese Wechsel wurden lediglich durch Sternchen gekennzeichnet, was das ganz ein bisschen unübersichtlich macht.
Was ich auch nicht so gut fand, war die Länge der Kapitel; 50 und mehr Seiten empfinde ich persönlich als viel zu lang.
Die Geschichte ansich fand ich ganz nett, allerdings fand ich die Sprünge und das Tempo teilweise etwas ungeschickt gewählt.
Fazit
Nichts desto trotz hat mich dieses Buch gut unterhalten, auch wenn es meine hohen Erwartungen nicht gänzlich erfüllen konnte. Dennoch hatte ich Freude beim lesen und fand die Idee wirklich gut.

🌟🌟🌟🌟