Mittwoch, 23. Januar 2019

Rezension Sarah Lark - Das Jahr der Delfine

Autorin: Sarah Lark
Buchtitel: Das Jahr der Delfine
Genre: Roman
ISBN: 978-3-404-17741-7
Preis: 11,00 €
Seitenzahl: 464
Verlag: Bastei Lübbe

Klappentext:
Köln,Gegenwart: Wie soll mein Leben weitergehen?, fragt sich Laura. Jetzt, da ihre beiden Kinder zunehmend selbstständig werden und sich ihr Mann immer weiter von sich entfernt, denkt Laura an ihren einstigen Traum zurück, Meeresbiologin zu werden. Als sich die Chance bietet, für einige Zeit im  Bereich der Wal - und Delfinbeobachtung in Neuseeland zu arbeiten, ergreift sie diese mit gemischten Gefühlen.
In Neuseeland eröffnet sich Laura eine ganz andere Welt, und sie findet völlig überraschend eine neue Liebe. Doch kann diese von Dauer sein?

Rezension:
Das Jahr der Delfine ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe. Die Geschichte ansich hat mir auch wirklich gut gefallen, die Handlung war interessant, die Figuren interessant. 
Allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass ich sehr mit mir ringe, ob ich die Protagonistin Laura mutig oder egoistisch finden soll. Auf der einen Seite kann ich ihren Wunsch nach Ausbruch und Neuem schon nachvollziehen, auf der anderen Seite muss man auch klar sehen, dass sie zwei Kinder hat, die sie einfach beim Vater zurücklässt. Selbst in familiär brenzlichen Situationen zieht sie nicht einmal in Erwägung, zu ihren Kindern zurückzukehren. Das finde ich schon etwas befremdlich.
Ein weiterer Kritikpunkt ist, dass mir die Liebschaften etwas zu schnell beginnen, zwei Seiten vorher waren sie noch nur "Freunde" und dann wälzen sie sich schon durch die Matratzen bzw. über den Strand. Ich bin nicht prüde, ich finde einfach die Sprünge in der Handlung manchmal recht schnell.
Was mir gut gefallen hat, war, dass die Geschichte in Verschiedene Teile aufgeteilt ist, was das schon recht übersichtlich macht. Allerdings kam mir das Ende dann trotz der Seitenanzahl etwas zu prompt, aber das ist sicher Geschmackssache.
Alles in allem hat mir das Buch aber trotzdem sehr gut gefallen, ich werde sicher auch in Zukunft auf Bücher der Autorin zurückgreifen. Der Schreibstil ist einfach, aber sehr gut verständlich, man ist wirklich schnell in der Geschichte drin. 
🌟🌟🌟🌟

Rezension Hanna Caspian - Gut Greifenau: Nachtfeuer

Autorin: Hanna Caspian 
Buchtitel: Gut Greifenau - Nachtfeuer
Genre: Roman
ISBN: 978-3-426-52151-9
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 560
Verlag: Droemer Knaur

Klappentext:
August 1914: Der Erste Weltkrieg beginnt, und der Graf Konstantin muss an die Front. Sein Vater ist unfähig, das Gut zu führen, das bald hoch verschuldet ist. Die Verbindung seiner Schwester Katharina mit dem Kaiserneffen Ludwig von Preußen wir zur Überlebensfrage. Doch Ludwig tritt nicht nur seiner Verlobten Katharina zu nahe...
Diese setzt ihre ganze Hoffnung auf eine Verbindung mit dem Industriellensohn Julius. Aber liebt der sie wirklich, oder soll Katharina ihm nur den Eintritt in den Adelsstand ermöglichen? Auch für Konstantin stellt sich die Frage, auf welcher Seite der Gesellschaft er nach dem Krieg stehen wird, wenn er ihn überhaupt überlebt.

Rezension:
Nachtfeuer ist der zweite Band der Gut Greifenau - Trilogie.
Die Geschichten aus dem ersten Band wird nahtlos weitererzählt, man lernt die Protagonisten noch intensiver kennen.
Was ich sehr gelungen finde ist, dass untypisch zu sonstigen Romanen nicht nur ein oder zwei Protagonisten im Vordergrund stehen, sondern nach und nach alle Familienmitglieder und Gutangestellte genauer durchleuchtet werden, womit man die Beweggründe in verschiedenen Situationen besser nachvollziehen kann und einen besseren Zugang zu den einzelnen Figuren findet. 
Natürlich stehen nach wie vor besonders die Grafenkinder Konstantin und Katharina besonders  im Fokus, aber eben nicht ausschließlich.
Der Schreibstil gefällt mir weiterhin außerordentlich gut, man ist sofort drin in der Geschichte und kann dieser von der Ersten bis zur Letzten Seite problemlos folgen.
Das Buch endet wieder mit einem sogenannten Cliffhänger, was die Neugier auf den finalen Band, der Anfang März erscheint noch zusätzlich steigert.
Jeder, der den Ersten Band bereits gelesen und gemocht hat, wird den zweiten Band lieben. Eine ganz klare Leseempfehlung von mir.
🌟🌟🌟🌟🌟

Montag, 14. Januar 2019

Rezension Ava Reed - Wir fliegen, wenn wir fallen

Autorin: Ava Reed
Buchtitel: Wir fliegen, wenn wir fallen
Genre: Jugendbuch
ISBN: 978-3-7641-7072-1
Preis: 16,95 €
Seitenzahl: 304
Verlag: Ueberreuter

Klappentext (innen)
Eine Nacht unter den Sternen schlafen. Ein Spaziergang im Regenwald machen. Die Nordlichter beobachten.
So beginnt eine Liste mit zehn Wünschen, die der alte Phil nach seinem Tod hinterlässt. Yara und Noel ist sie gewidmet, zusammen mit seinem letzten Willen: Gemeinsam sollen sie seine unerfüllten Wünsche wahr werden lassen.
Yara und Noel, die sich vom ersten Moment an nicht ausstehen können, willigen nur Phil zuliebe ein. Ihre Reise führt sie nach Irland, nach Nordschweden und bis in den Regenwald. 
Doch egal, wie weit sie sich von ihrem alten Leben entfernen, die Schatten der Vergangenheit weichen ihnen nicht von der Seite...

Rezension
Yara und Noel sollen gemeinsam das Vermächtnis von Noels Großvater Phil erfüllen, eine Liste, mit Punkten von Dingen, die Phil noch gerne erlebt hätte. Das Problem ist, die beiden kennen sich gar nicht und sind sich auf Anhieb alles andere als sympathisch. Doch für Phil raufen sich die beiden zusammen und sind am Ende nicht mehr die Selben wie zuvor.
Eine sehr einfühlsam erzählte Geschichte um Trauer, Schuldgefühle und Vertrauen. Der Autorin gelingt es hervorragend, sich in die Gefühlswelt ihrer beiden Protagonistin einzufühlen. Die Beiden lernen, dass es doch gar nicht so schlecht ist, wenn man sich auf eine andere Person einlässt und Freude aber auch Trauer gemeinsam bewältigt.
Die Geschichte hat mich sehr berührt und ich habe mit Yara und Noel mitgefiebert, gelitten und mich gefreut. Und am Ende ist nicht nur die Liste bewältigt, sondern die Beiden haben auch etwas sehr wertvolles gewonnen - nämlich sich.
Hinzu kommt eine wunderschöne Aufmachung des Buches, die das Lesevergnügen noch verstärkt.
🌟🌟🌟🌟🌟

Ueberreuter Verlag

Rezension Jona Gellert - Sprungturmhelden

Autorin: Jona Gellert
Buchtitel: Sprungturmhelden
Genre: Contemporary
ISBN:978-1-9833-2096-5
Preis: 11,99 €
Seitenzahl: 407

Klappentext:
Für den 19-jährigen Jeremias Weiß gleicht das Leben einem Hindernisparkour. Immer wieder kommt er an den Punkt, an dem er für sich selbst entscheiden muss: alles beenden oder weitergehen?
Das Schicksal stellt ihm die Schülerin Lexie zur Seite, deren Leben vom Fahrradunfall ihrer Tante auf den Kopf gestellt wurde, die aber alle Jungs in ihrem Alter nur als triebgesteuerte Idioten wahrnimmt.
Für eine kurze Zeit stellen sich die Beidem gemeinsam dem Parkour des Lebens, doch schnell werden sie wieder von ihren eigenen Zweifeln eingeholt, und für Jeremias stellt sich die Frage: Springen oder Leben?

Rezension:
Jeremias und Lexi begegnen sich in einer Ausnahmesituation und fangen sich gegenseitig auf. Trotzdem fällt es beiden schwer, einander zu vertrauen und sich vollends auf den anderen einzulassen.
Die Geschichte um Jeremias und Lexi ist sehr einfühlsam erzählt. Das Thema des Buches ist kein leichtes und man begibt sich mit den Protagonisten auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Das Buch ist sehr intensiv, man kann es nicht einfach so durchlesen; ich brauchte immer wieder kleine Lesepausen, um das Geschehene zu verarbeiten. 
Die Geschichte wirkt nach und beschäftigt einen nachhaltig. Die beiden Protagonisten nehmen einen mit auf ihre intensive Reise durch eine Phase im Leben, die nicht immer einfach ist und man findet sich an einem Scheideweg. Am Ende müssen sie sich entscheiden, in welche Richtung sie abbiegen wollen, und ob sie diesen Weg gemeinsam bewältigen.
Der Aufbau der Geschichte gefällt mir sehr gut, die Unterteilung der Kapitel macht es übersichtlich, der Schreibstil ist angenehm und nimmt einen mit.
Ich kann dieses Buch jedem empfehlen, der auch gerne mal tiefgründigere Geschichten liest.
🌟🌟🌟🌟🌟

Instagram Jona Gellert
Website Jona Gellert

Rezension Cathrin Moeller - Himmelfahrtskommando

Autor: Cathrin Moeller
Buchtitel: Himmelfahrtskommando
Genre: Krimi
ISBN: 978-3-95649-799-5
Preis: 9,99 €
Seitenanzahl: 384
Verlag: mtb (MIRA Taschenbuch)

Klappentext:
Im eigentlich beschaulichen Dorf Mordsacker ist ordentlich was los! Ein altes Fräulein sitzt plötzlich tot an ihrem Kaffeetisch. Neben sich ein Abschiedsbrief. Alle glauben an Selbstmord - nur Amateurdetektivin Klara Himmel wittert eine Verschwörung. Hat vielleicht die hübsche junge Schamanin etwas damit zu tun, die seit geraumer Zeit im Ort für Unruhe sorgt?
Leider interessiert sich Klaras Mann, der Dorfpolizist, nur noch für die Hühner und Ziegen auf seinem chaotischen kleinen Bauernhof und nicht für die Ermittlungsarbeit. Aber zum Glück gibt es ja Klara, die sich todesmutig an die Arbeit macht.

Rezension:
Klara Himmel und ihr Mann sind im Zuge des Zeugenschutzprogramms im verschlafenen Nest Mordsacker gelandet. Klara langweilt sich beinahe zu Tode und fängt bei einem augenscheinlichen Selbstmord auf eigene Faust an zu ermitteln.
Die Geschichte ansich ist ganz nett, aber teilweise ist die Vorgehensweise der Protagonisten so dilettantisch, dass es fern jeglicher Realität ist. Der Schreibstil ist in Ordnung, allerdings finde ich persönlich, dass das Übersetzen des plattdeutschen Dialekts echt fehl am Platz ist. Apropos Dialekt: Die Verschriftlichung des sächsischen von Friseurin Moni finde ich schon hart an der Grenze zum guten Geschmack. Ich habe den Eindruck, die Autorin macht sich darüber lustig. Und nein, ich komme nicht aus Sachsen, aber finde schon, dass man da etwas anders vorgehen könnte.
Alles in allem wurde ich aber dennoch unterhalten, was jadie Hauptsache an einem Krimi ist.
🌟🌟🌟

Harper Collins

Freitag, 11. Januar 2019

Rezension Arnaldur Indridason - Graue Nächte

Autor: Arnaldur Indridason
Buchtitel: Graue Nächte
Genre: Krimi
ISBN: 978-37857-2629-7
Preis: 22,90 €
Seitenzahl: 432
Verlag: Bastei Lübbe

Klappentext:
Frühjahr 1943. In Reykjavík herrscht eine angespannte Stimmung - Island ist von den Amerikanern besetzt. In diesen unruhigen Zeiten wird nahe einer Soldatenkneipe im Stadtzentrum ein Mann brutal erstochen. Kommissar Flóvent und sein kanadischer Kollege Thorson von der Militärpolizei nehmen die Ermittlungen auf, während Flóvent noch mit einem anderen Fall befasst ist: Eine männliche Leiche wurde am Strand der Nathólsvík - Bucht angespült.
Stehen die Tode mit den Kriegsereignissen in Zusammenhang? Die Kommissare ermitteln in einem heiklen Umfeld und geraten dabei selbst in Gefahr...

Rezension:
Ich bin seit vielen Jahren ein großer Fan von den Büchern Indridasons. Graue Nächte ist der zweite Band aus der Reihe um Flóvent und Thorson, die zeitlich im Island des 2.Weltkriegs spielt. Und obwohl ich den ersten Teil dieser Reihe (noch) nicht gelesen habe,war es überhaupt kein Problem in diese Geschichte rein zu kommen, die Arbeitsweise der beiden zu begreifen. 
Beide Ermittler finde ich sehr sympathisch, so verschieden wie sie sind, so gut harmonieren sie miteinander.
Die Geschichte ansich wird auf zwei Ebenen erzählt, einmal über die Arbeit der Ermittler und einmal aus Sicht einer bis kurz vor dem Ende nicht benannten weiblichen Person; die zweite Ebene beginnt schon rund 2 1/2 Jahre vor der eigentlichen Geschichte und wird von eben jener unbekannten erzählt.
Diese zweischichtige Erzählweise macht die ganze Geschichte noch spannender, denn nach und nach werden die einzelnen Puzzlestücke freigelegt und zu einem großen ganzen zusammengefügt.
Mir hat dieses Buch außerordentlich gut gefallen, ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen und war dementsprechend recht fix durch damit. 
Ich fand es spannend und fesselnd, informativ und erschütternd, so kenne ich den Autor, und das ist auch der Grund, weshalb ich seine Bücher so sehr liebe.
🌟🌟🌟🌟🌟

Bastei Lübbe

Montag, 7. Januar 2019

Rezension Caroline Eriksson - Die Vermissten

Autor/in: Caroline Eriksson
Buchtitel: Die Vermissten
Genre: Thriller
ISBN: 978-3-328-10378-3
Preis: 10,00 €
Seitenzahl: 288
Verlag: Penguin Verlag

Klappentext:
Das grün-schwarze Wasser leuchtet geheimnisvoll in der untergehenden Sommersonne. Der Abend könnte nicht schöner sein, als Greta, Alex und Tochter Smilla mit dem Boot zur kleinen Insel in der Mitte des Sees fahren.
Greta bleibt am Ufer, während die anderen beiden auf Entdeckungstour gehen. Aber sie kommen nicht mehr zurück. Beunruhigt macht sich Greta auf die Suche - doch von Alex und Smilla fehlt jede Spur. 
In ihrer wachsenden Verzweiflung wendet sie sich an die Polizei. Schnell wird klar, dass Gretas eigene Geschichte ebenso große Rätsel aufwirft wie das Verschwinden ihrer Lieben. Und die Frage: Hat sie etwas damit zu tun?

Rezension:
Ich muss gestehen, dass ich sehr hohe Erwartungen an dieses Buch hatte und diese wurden leider nicht erfüllt. 
Ich hatte unglaubliche Probleme, in diese Geschichte rein zu kommen, die Erzählperspektive mit den kursiv gestalteten "Zwischentönen" hat mich zeitweise sehr verwirrt, dass ich gar nicht wusste, was jetzt gemeint war.
Erst nach knapp 100 Seiten konnte mich die Geschichte besser bei der Stange halten, was ich bei einem Buch, das nur 288 Seiten hat, doch recht spät finde.
Ich glaube, wenn die Geschichte nicht aus der Perspektive der Protagonistin, sondern aus Erzählersicht geschrieben worden wäre, hätte ich dem ganzen besser folgen können.
Nichts desto trotz ist die Idee des Ganzen nicht schlecht, und wenn man erstmal in der Geschichte drin ist, liest es sich auch recht flüssig.
Alles in allem ein solider Thriller, der allerdings noch deutlich Luft nach oben lässt.
🌟🌟🌟

Verlagsgruppe Random House

Interview Sandy Mercier

Auch im neuen Jahr wird es hier wieder Interviews mit Autoren und Social- Media Aktivisten geben. Den Anfang macht heute die Autorin und Selfpublisherin Sandy Mercier.



Interview:

Stell dich doch mal kurz für die Leser vor!

Hey, ich bin Sandy, fast 33 Jahre 😊 und lebe in Berlin.


Wie bist du zum schreiben gekommen? 

Mein erstes Tagebuch bekam ich in der Grundschule und auch mein erstes Gedicht über Wildschweine entstand zu der Zeit. Als Jugendliche habe ich durch das Schreiben einen Weg gefunden, mit all den Emotionen umzugehen, die mich begleiteten. Manchmal ging es durch viel zu viel Arbeit verloren, doch ich fand immer wieder zum Schreiben zurück und nun ist ein Tag ohne Schreiben undenkbar. Egal in welcher Form, Tagebuch, Blogbeiträge, Gedichte, Thriller, Kurzgeschichten oder einfach nur Briefe. Ich liebe es, Platz zu haben, sich auszudrücken und Geschichten zu erzählen.


Wie kam es zu der Entscheidung, dein Buch als Selfpublisherin zu veröffentlichen?

Zugegeben, ganz einfach war die Entscheidung nicht, aber das Selbstveröffentlichen hatte für mich einfach zu viele Vorteile. Ich habe mich gar nicht erst bei einem Verlag oder einer Agentur beworben. Ich wollte nicht warten, ich wollte frei entscheiden, ich wollte nicht zwei Mal im Jahr Geld ausgeschüttet bekommen, sondern immer genau wissen, ob mein Buch gut ankommt oder nicht. Dadurch habe ich sehr viel gelernt, wodurch ich in den letzten Monaten enorm gewachsen bin. Ich bin wirklich froh, dass ich mich so entschieden habe.


Worum geht es in deinem Buch?

In meinem Buch, ein KrimiThriller, geht es darum, dass Männer tot aufgefunden werden. Ein roter Kussmund verziert die Stirn der Opfer. Mir ging es in dem Buch nicht direkt um das Rätsel, wer die Mörderin ist, sondern um Emotionen und darum, wie menschliche Tragödien enden können. Was sind die Beweggründe von Menschen, die sonst immer korrekt handeln und plötzlich durchdrehen oder zusammenbrechen? Was führt Menschen zu tödlichen Entscheidungen? Und auch wie geht es Menschen, die mit psychischen Krankheiten leben müssen? Das ist ein Thema, dass mir in der Gesellschaft noch zu wenig beleuchtet wird, deshalb war es mir wichtig, dem Raum zu geben.



Was würdest du anderen Nachwuchsautoren empfehlen, die noch nichts veröffentlicht haben und evtl noch auf der Suche nach einem passenden Verlag sind?

Von Verlagen habe ich keine Ahnung, was ich aber in jedem Fall empfehlen würde sind drei Dinge: 
1. An sich glauben!
2. An sich arbeiten durch Schreibkurse, Fachbücher, Blogs etc.
3. Und ganz besonders Marketing. 
Ich kann es immer noch nicht glauben, dass mein Debüt es in die Top 100 bei Amazon geschafft hat, aber ich bin mir sicher, ohne Instagram hätte ich niemals so viele liebe Menschen kennengelernt, die mich unterstützt haben.


Wie hat dein Umfeld reagiert, als es erfahren hat das du schreibst bzw. ein Buch veröffentlichen wirst?

Das ist unterschiedlich. Gerade, wenn man am Anfang steht, wird man oft belächelt, besonders wenn man sagt, dass man Schriftstellerin werden will. Ich glaube, dass Problem ist, dass Menschen es sich heute schwer vorstellen können, alles aufzugeben, um von vorn anzufangen und das zu machen, was sie lieben. Doch die meisten konnte ich mit meinem festen Willen überzeugen. Eine Dozentin in einem Schreibkurs nannte mich mal als Beispiel, sie meinte, mir glaubt man sofort, dass ich es schaffen kann, weil ich dafür brenne. Das motiviert mich noch bis heute.
Natürlich habe ich aber auch tolle Freunde und Verwandte, die wissen, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe und das länger als einen Monat anhält, dann ist es ernst 😊


Du bist ja auch bei Bookstagram (Instagram) aktiv. Inwiefern hilft dir die Community bei deiner Arbeit?

Ohne Instagram kann ich mir das Autorenleben nicht vorstellen. Ich habe so viele liebe Leute da kennengelernt. Tipps, Austausch, Hilfe, Motivation, das Teilen von Beiträgen, das Empfehlen von tollen Büchern, ich möchte das niemals missen. Ich habe dort andere Autoren und auch Büchernerds kennengelernt, wodurch man sich viel weniger unnormal fühlt. Wenn ich fünf Tage wegfahre und sieben Bücher dabei habe, ist das auf Instagram nicht mehr komisch, sondern für manche sogar noch untertrieben. Ich liebe das. Im echten Leben kenne ich kaum Autoren, so dass ich hier Ansprechpartner für aktuelle Schreibsorgen gefunden habe.


Welche/n Autor/en sind deine Vorbilder bzw. inspirieren dich beim schreiben?

Joy Fielding ist mein absolutes Vorbild. Sie schreibt auch in Emotionen und schafft es zu erklären, wie starke Frauen, die oft als Opfertypen abgestempelt werden, in schreckliche Situationen geraten können. Sie zeigt, dass diese Frauen keine Dummchen sind, sondern das jede Frau in gewisse Dinge hineingeraten kann.
In der Schule stellte ich mein damaliges Lieblingsbuch von Joy Fielding vor. „Sag Mami goodbye“ (Ehepaar trennt sich, Frau erhält Sorgerecht, Mann entführt Kind, Frau sucht es im gesamten Land.) Ich recherchierte, dass ein Mann nach der Lektüre des Buches sein Kind zurück zur Exfrau gebracht hatte, weil er durch den Roman erst verstanden hatte, was er seiner Exfrau mit der Entführung des gemeinsamen Kindes angetan hatte. Zugegeben, heutzutage fällt mir zu der Geschichte das Wort Marketing ein, doch damals hat mich das motiviert. Ich hatte verstanden, welche Macht Bücher besitzen.


Welche Genres sprechen dich besonders an?

Am liebsten lese ich Thriller. Grundsätzlich schließe ich aber kein Genre aus. Na ja, außer es geschehen paranormale Dinge. Dann kann ich wieder wochenlang nicht schlafen, das geht also nicht 😊


Und jetzt die Gelegenheit: Was wolltest du deinen Lesern noch mit auf den Weg geben?

DANKE!!! Ich kann gar nicht in Worte fassen, wie unendlich dankbar mich all die lieben Worte machen, die mich seit „die Todesküsserin“ auf der Welt ist, erreichen. Bitte glaubt auch an eure Träume. Alles ist möglich.


Ich danke dir für das Interview.

Ich danke dir von Herzen für die Möglichkeit 😊


Rezension Oliver Ménard - Der Kratzer

Autor: Oliver Ménard
Buchtitel: Der Kratzer
Genre: Thriller
ISBN: 978-3-426-52237-0
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 416
Verlag: Droemer Knaur

Klappentext:
Der Kratzer. So nennt die Berliner Mordkommission den brutalen Serienkiller, der seine Opfer ausbluten lässt und Nachrichten in ihre Haut ritzt. Vor sieben Jahren ist er Kriminalkommissar Tobias Dom knapp entwischt, nun wird Doms Ex - Frau überfallen und der Name der gemeinsamen Tochter in ihren Oberschenkel geritzt. 
Der Kommissar bittet die Journalistin Christine Lenève um Hilfe. Gemeinsam folgen sie der Spur des Kratzers durch das verschneite Berlin - doch der Gejagte ist längst selbst zum Jäger geworden.

Rezension:
Der Kratzer  ist der dritte Band um die Journalistin Christine Lenève; für mich war es allerdings das erste Buch des Autors, was dem Verständnis der Geschichte überhaupt keinen Abbruch tat.
Die Geschichte ist von der ersten Seite an hochexplosiv, ich war sofort drin. Auch der Schreibstil ist flüssig und verständlich, was das Lesevergnügen noch zusätzlich zur tollen Geschichte verstärkt hat. 

Menschliche Abgründe tun sich auf, man fragt sich, was mag wohl im Kopf von jemanden vorgehen, der solche abartigen Dinge macht? Und überhaupt, wer versteckt sich hinter dem Kratzer, was ist seine Motivation für diese schrecklichen Taten?
Nach etwa 300 Seiten erfährt man es genau und denkt "Hä??? Das Buch hat doch noch gut 100 Seiten. Was kann da jetzt noch kommen???"
Achtung evtl. Spoilergefahr:
Aber es kommt noch was, dass die ganze Geschichte noch mal von einer völlig anderen, unerwarteten Seite beleuchtet. Und da zeigt sich einmal mehr die hohe Qualität dieses Buches.
Mir hat das Buch unheimlich gut gefallen, und es hat mir mal wieder gezeigt, warum ich dieses Genre so gerne lese.
Von mir gibt es dafür eine Leseempfehlung.
🌟🌟🌟🌟🌟

Freitag, 4. Januar 2019

Rezension Sandy Mercier - Die Todesküsserin

Autor: Sandy Mercier
Buchtitel: Die Todesküsserin
Genre: Krimi
ISBN: 978-3-748181-361
Preis: 11,99 €
Seitenzahl: 356

Klappentext:
Wie du mir, so ich dir. Ein Mann wird tot aufgefunden. Er wurde brutal gefoltert, und auf seiner Stirn prangt der rote Lippenstiftabdruck eines Kusses.
Kommissarin Tanja Müller soll den Fall der Todesküsserin annehmen, der sie schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit bringt. Denn ins Visier der Medien gerät ausgerechnet ihre beste Freundin, und weitere Morde folgen.
Hat die psychisch kranke Emma tatsächlich mit den grausamen Taten zu tun? Plötzlich steht Tanja vor einer tödlichen Entscheidung.

Rezension:
Die Todesküsserin ist das Debüt der Autorin. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Geschichte liest sich sehr flüssig. Der Spannungsbogen ist gut aufgebaut und hält den Leser kontinuierlich bei der Stange.
Der einzige Kritikpunkt den ich persönlich habe ist, dass ich mir schon etwa nach einem drittel des Buches denken konnte, wer sich hinter der Todesküsserin versteckt, ich fand die Anzeichen teilweise etwas zu offensichtlich.
Trotz alle dem ist es eine sehr spannende Geschichte und ist ein sehr solider Krimi/Thriller.
Als jemand der selber wegen psychischer Erkrankungen seit langer Zeit in Behandlung ist, konnte ich mich teilweise gut mit den Protagonistinnen identifizieren und ich finde, es ist gut mit dem Thema umgegangen worden, ohne zu sehr auf die Mitleidsschiene abzudriften.
Für alle Leser von Krimis und Thrillern ist dieses Buch definitiv eine unterhaltsame Sache.
🌟🌟🌟🌟

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Sandy Mercier instagram

Donnerstag, 3. Januar 2019

Lesejahr 2018

Mein Lesejahr 2018

Auf zu neuen Ufern


2018 war ein sensationelles Jahr für mich, sowohl was das Lesen angeht, als auch andere Dinge betrifft.
Ich hatte ja bereits im März 2017 auf einer anderen Plattform mit dem bloggen angefangen, allerdings ist dieser Blog im laufe des vergangenen Jahres "eingeschlafen" und ich beschloss, dass es Zeit wird für etwas neues.
Ich öffnete folglich zusätzlich zu meinen bereits seit vielen Jahren vorhandenen  bei Instagram einen weiteren Account, der sich nur um Bücher dreht. 
Dieser Account fand erstaunlich schnell regen Anklang und ich beschloss, dass ich zwei große Hobbys von mir doch ganz leicht miteinander verknüpfen könnte und eröffnete diesen Blog; Mattis Bücherecke war geboren.
Zu meinem Glück fand ich schnell Kontakt zu anderen Bloggern und auch zu verschiedenen bekannten, deutschen Buchverlagen.

Rezensionsexemplare


An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal recht herzlich bei all den Verlagen und Autoren bedanken, die mir ihre Bücher zur Verfügung stellen und somit immer für Nachschub beim Lesen sorgen....

Selfpublisher


Bevor ich mit Bookstagram angefangen habe, hatte ich überhaupt keine Erfahrungen mit Büchern, die vom Autor selbstständig, ohne Unterstützung eines Verlags, veröffentlicht werden. Durch das bloggen habe ich einige Selfpublisher kennen lernen dürfen, und durch sie ihre wunderbaren Bücher.
Danke euch für euer Vertrauen.

Rezensionen


Rezensionen zu Büchern, die ich gelesen habe, habe ich schon seit einigen Jahren bei verschiedenen Onlinehändlern veröffentliche, durch meinen Blog hab ich die Möglichkeit, die Bücher einem breiterem Publikum vorzustellen und zu bewerten. Hierzu muss ich sagen, dass mir nicht daran gelegen ist, Bücher zu zerreißen, sondern ich tue meine Meinung kund, sage war mir gefällt, und was ich nicht so toll fand. Geschmack ist individuell verschiedenen und ich bewerte so, wie ich es befinde.
In den Augen vieler anderer Blogger und Online-User mögen meine Rezensionen oft zu positiv zu sein, dazu möchte ich einmal klar stellen: Wenn mir ein Buch gefällt, mich unterhalten hat, im besten Fall vielleicht auch zum Nachdenken anregt, und ich keine wirklichen Kritikpunkte habe, dann gebe ich 5 Sterne, auch wenn dieses Buch vielleicht nicht mein Lieblingsbuch ist und ich andere 5-Sterne-Bücher noch besser fand. Ich sehe einfach nicht ein, dass ich ein Buch, dass mir uneingeschränkt gefallen hat, nur deshalb schlechter bewerten soll, weil es könnte ja noch was besseres kommen. So denke ich einfach nicht...

Kinder-und Jugendbücher


Durch das bloggen bin ich nach vielen Jahren wieder auf Kinder- und Jugendbücher zurückgekommen, und ich muss wirklich sagen, dass ich im vergangenen Jahr wirklich viele tolle Bücher aus dem Genre gelesen habe (eins ist auch unter meinen Jahreshighlights), und das hat mich insgesamt auch offener gegenüber Genren gemacht, die ich eigentlich nicht lese...

Meine fünf Jahreshighlight


Es ist mir unglaublich schwer gefallen, mich für fünf Bücher zu entscheiden, die meine absoluten Jahreshighlights sind, denn ich hab ja wie gesagt einige Bücher gelesen, denen ich 5 Sterne gegeben habe.
Nachfolgend möchte ich euch aber trotzdem fünf Bücher vorstellen, die mir noch ein bisschen besser gefallen haben, als all die anderen tollen Bücher, die ich im vergangenem Jahr gelesen habe. Bei diesen fünf Büchern habe ich keine bestimmte Rangfolge, die Reihenfolge, in der ich sie hier aufzähle richtet, sich nach der Reihenfolge, wann ich sie gelesen habe.
Lustigerweise haben es die beiden letzten Bücher, die ich im vergangenen Jahr gelesen habe, auch in diese Top fünf geschafft.

Charlotte Link - Die Suche

 

Charlotte Link ist schon seit vielen Jahren eine meiner absoluten Lieblingsautoren, dementsprechend habe ich die Veröffentlichung ihres neuen Buches lange entgegen gefiebert. Und ich wurde nicht enttäuscht. Die Suche ist ein Kriminalroman wie ich ihn liebe, und wie man ihn von der Autorin erkennt und erwartet. Mehr zu dem Buch erfahrt ihr hier: Rezension

Jörg Maurer - Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt


Im Schnee wird nur dem Tod nicht kennt ist bereits der 11.Fall rund um den leicht knorrigen Hauptkommissar Hubertus Jennerwein, der in der nicht namentlich genannten Kurstadt in den bayrischen Alpen (Garmisch-Partenkirchen) teilweise skurrile Fälle löst. Dieser Fall spielt rund um den Heiligabend, den Jennerwein mit seinem Team auf einer Berghütte verbringt. Der Humor und der Schreibstil von Jörg Maurer sind einfach grandios. Mehr zu dem Buch erfahrt ihr hier: Rezension

Mads Peder Nordbo - Eisrot


Der dänische Autor Mads Peder Nordbo ist für mich die Entdeckung des Jahres. Eisrot ist sein erstes Buch und es spielt auf Grönland. Dem Autoren gelingt es perfekt die beklemmende Atmosphäre der Handlung zum Leser zu transportieren. Dieser Thriller hat mich nachhaltig beeindruckt und ich hoffe, der Autor veröffentlicht mehr solcher Geschichten. Mehr zu diesem Buch erfahrt ihr hier: Rezension

Arnaldur Indridason - Duell


Duell ist ein Buch, das ich schon sehr lange lesen wollte, da Indridason schon seit Jahren zu meinen Lieblingsautoren gehört. Mit dem Ermittler Marian Briem tritt in diesem Buch eine Person in Erscheinung, die den Lesern der Erlendur- Reihe des Autoren wohl bekannt ist. Indridason gelingt wie (fast) immer, den Leser mit der Geschichte zu fesseln. 
Mehr zu diesem Buch erfahrt ihr hier: Rezension

Ursula Poznanski - Thalamus


Von  Ursula Poznanski  hatte ich bis zum Spätsommer noch nie etwas gehört. Dabei schreibt sie schon seit Jahren einen Bestseller nach dem anderen. Durch meine Aktivität bei bookstagram wurde ich auf diese Autorin aufmerksam, Thalamus war wochenlang gefühlt auf jedem zweiten Account zu sehen. Spannende Jugendliteratur kannte ich so nicht (Ich hab in meiner Jugend fast ausschließlich Liebesromane gelesen, Krimis und Thriller hab ich erst viel später für mich entdeckt), aber die Geschichte machte mich unheimlich neugierig. Ich bekam das Buch schließlich zu Weihnachten und habe es als letztes Buch des Jahres gelesen. Und ich wurde wahrlich nicht enttäuscht. Mehr zu diesem Buch erfahrt ihr hier: Rezension


Meine Jahreshighlights

Fazit

Ich habe im vergangen Jahr insgesamt 87 Bücher gelesen und beendet, was soviele waren wie noch nie. Aber es kommt nicht auf die Masse an, sondern auf die Qualität. Und wie ich ja schon mehrmals gesagt habe, waren da sehr viele sehr gute Bücher bei. Ich bin gespannt, was das Lesejahr 2019 für mich bereit hält.
Es folgt jetzt noch die Aufzählung aller Bücher, die ich 2018 gelesen habe.

Bücher

Jörg Maurer - Am Abgrund lässt man gern den Vortritt
Rita Falk - Kaiserschmarrndrama
Elaine Winter - Das Geheimnis von Charleran Castle
Charlotte Link - Die Entscheidung
Nele Neuhaus - Im Wald
Gaby Hauptmann -Die Italienerin, die das ganze Dorf in ihr Bett einlud
Gaby Hauptmann - Zeig mir was Liebe ist
Fredrika Gers - Mord am toten Mann
Ann Cleeves - Die Tote im roten Kleid
Katerina Jacob - Oh (weia) Kanada
Elena Uhlig - Mein Gewicht und ich
Elena Uhlig - Qualle vor Malle
Yrsa Sigurdadottir - Todesschiff
Yrsa Sigurdardottir - Geisterfjord
Yrsa Sigurdardottir - Seelen im Eis
Yrsa Sigurdardottir - Nebelmord
Arnaldur Indridason - Nacht über Reykjavik
Ævar Örn Jósepsson - Verheissung
Stephanie Linnhe - Immer wieder Schottland
Anne Sanders - Sommer in St.Ives
Susanne Lieder - Frühstück in den Dünen
James Oswald - Gedenke der Toten
Iny Lorentz - Tage des Sturms
Iny Lorentz - Töchter der Sünde
Caroline Roberts - Cottage mit Meerblick
Claire Douglas - Missing-Niemand sagt die ganze Wahrheit
Cally Stronk/Constanze von Kitzing - Leonie Looping-Das Geheimnis auf dem Balkon
Nicci French - Blauer Montag
Anne Sanders - Sommerhaus zum Glück
Anne Sanders - Mein Herz ist eine Insel
Tessa Korber - Schweig wie ein Grab
Cecelia Ahern - Frauen die ihre Stimmen erheben
Karen Boysen - Möwenherz
Markus Luttemann - Das weisse Nashorn
Bianca Iosivoni - Sturmtochter-Für immer verboten
Nicci French - Eisiger Dienstag
Guido Hammesfahr, Markus Zöller - Frau Giraffe zieht um!
Cally Stronk, Constanze von Kitzing - Leonie Looping-ein elfenstarker Winter
Rose Snow - Ein Augenblick für immer-das erste Buch der Lügenwahrheit
Luca di Fulvio - Als das Leben unsere Träume fand
S.K. Tremayne - Eisige Schwestern
Michael Ende - Momo
Emma Carroll - Nacht über Frost Hollow Hall
Davide Morosinotto - Verloren in Eis und Schnee-Die unglaubliche Geschichte der Geschwister Danilow
Sophie Schoenwald, Nadine Reitz - Schlaf schön, kleiner Igel
A.D. Wilk - Wenn du wieder gehst
Paul Marten - Die Toten vom Dartmoor
Kelly Moran - Redwood Love-Es beginnt mit einem Blick
Kelly Moran - Redwood Love- Es beginnt mit einem Kuss
Lucy Astner - Polly Schlottermotz- Juchee-Weihnachten im Schnee
Johannes Hayers, Mia L. Meier - Ab ins Bett, sonst stirbt ein Einhorn! 
Sophia von Dahlwitz - Das Licht zwischen den Zeiten
S.K. Tremyne - Mädchen aus dem Moor
Steffen Jacobssen - Hybris
Kerstin Hohlfeld - Bevor es Weihnachten wird 
Tasmyn Murray - Für immer und einen Herzschlag
Gabriella Ullberg Westin - Der Schmetterling
Charlotte Link - Die Suche
Jetta Heinen - Grüß Göttin
Max von Thun - Der Sternenmann 
Jörg Maurer - Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt
Anna Wilson - Eddie, der grottigste Vampir der Welt
Mads Perder Nordbo - Eisrot
Sabine Engel - Der Wichtelstreik oder wie Ida Weihnachten rettete
Sabine Klewe - Der Nachtjäger
Alexa Henning von Lange - Fanny und wie sie die Welt sieht

Kelly Moran - Redwood Love-Es beginnt mit einer Nacht
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Rezension Rob Reef - Das Geheimnis von Benwick Castle

Autor: Rob Reef
Buchtitel: Das Geheimnis von Benwick Castle
Genre: Krimi
ISBN: 978-3-940258-60-1
Preis: 12,00 €
Seitenzahl: 272
Verlag: Dryas Verlag

Klappentext:
Schottland 1937: Sir Alasdair Benwick, Hausherr einer im Ranoch Moor gelegenen Burg,ist verschwunden. Er wollte seine Anwälte in Glasgow aufsuchen, doch auf dem Weg dorthin verliert sich seine Spur.
Da die Polizei keinen Anhaltspunkt für eine Verbrechen findet und folglich keine Ermittlungen aufnimmt, bittet Sir Alasdairs Bruder Adrian den Detektiv John Stableford um Hilfe. Dieser sagt zu und macht sich gemeinsam mit seiner Frau Harriet, Dr. Holmes und dessen neuester Eroberung Lady Penelope auf den Weg in die schottischen Highlands.

Rezension:
Zu allererst muss mal festgestellt werden,  dass der Protagonist John Stableford kein Detektiv ist, sondern lediglich einen Detektivroman geschrieben hat, der auf eigene Erfahrungen beruht. Und eben weil er diesen Roman gelesen hat, hat sch Sir Adrian Benwick in einem Brief an Stableford bzw sein Pseudonym gewandt und ihn darum gebeten, das Verschwinden seines Bruders aufzuklären.
Das allein klingt schon merkwürdig, ist allerdings erst der Auftakt zu einer seltsam verworren Geschichte, die von vorne bis hinten so dermaßen unlogisch und unrealistisch ist, dass ich beim lesen öfters gedacht habe, was für ein hanebüchener Blödsinn das eigentlich ist.
Alleine diese konstruiert wirkende Geschichte, in der null Spannung aufkommt hätte ja schon gereicht, aber nein, der Autor verwirrt den Leser zusätzlich damit, dass er den vier "Ermittlern" zusätzlich zu ihren richtigen Namen noch die Namen der "Buchcharaktere". D.h. Die vier Protagonisten reden sich untereinander mit ihren "richtigen" Namen an, während alle anderen diese mit den Namen der "Buchcharaktere" anreden.
Hinzu kommt noch ein Schreibstil, der das ganze auch nicht besser macht.
🌟🌟

Rezension Denzil Meyrick - Der Pate von Glasgow

Autor: Denzil Meyrick
Buchtitel: Der Pate von Glasgow
Genre: Krimi
ISBN: 978-3-95967-190-3
Preis: 9,99 €
Seitenzahl: 368
Verlag: Harper Collins

Klappentext:
DCI Jim Daley von der Mordkommission Glasgow sitzt in dem kleinen Küstenort Kinloch fest, seit er die Revierleitung dort übernehmen musste. Doch vergessen hat man ihn im Hauptquartier offenbar nicht - er bekommt das Video eines brutalen Mordes geschickt. Der Täter: James Machie, der Pate von Glasgow, von Daley persönlich hinter Gitter gebracht.
Das Opfer: der damalige Kronzeuge. Daley soll nun den zweiten Kronzeugen schützen - Frank MacDougall, die ehemalige rechte Hand des Paten. Nur, wie beschützt man jemanden  vor einem Geist? Denn Machie wurde vor fünf Jahren ermordet...

Rezension:
Der Pate von Glasgow, eigentlich vor fünf Jahre bei einem Überfall ermordet, treibt wieder sein Unheil in Schottlands größter Stadt. DCI Daley und DS Scott übernehmen diesen brisanten Fall, der nach und nach immer mehr Todesopfer fordert.
Mit "Der Pate von Glasgow", dem zweiten Fall rund um DCI Jim Daley, ist Denzil Meyrick ein Meisterstück gelungen, in dem nach und nach die Angründe der schottischen Mafia aufgezeigt werden, und DCI Daley muss sich fragen, wem er eigentlich noch trauen kann, denn plötzlich scheint nichts mehr so zu sein wie es war.
Bereits von der ersten Seite an nimmt die Geschichte Fahrt auf und lässt einen bis zum Ende nicht mehr los. Und auch wenn man den ersten Fall aus der Reihe (noch) nicht gelesen hat, hat man überhaupt keine Verständnisschwierigkeiten.
Dem Autor gelingt es, den Leser richtig zu fesseln und die Auflösung ist absolut nicht vorhersehbar.
Eine klare Leseempfehlung von mir.
🌟🌟🌟🌟🌟